Empfehlenswerte Nacharbeiten und Rekonfigurationen
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Migration45 Konfiguration

In diesem Kapitel geht es um empfehlenswerte Änderungen, die Sie nach der erfolgreichen Umrüstung optional vornehmen können. Zunächst einmal gilt:

Sie sollten mit der Umrüstung und dem Betrieb Ihrer Anlage mit Release 5 einigermassen zufrieden sein!

Erst dann kann das folgende von Bedeutung sein:

  • Beschäftigen Sie sich mit der Arbeitsweise der neuen Signalsteuerung und des Signaldesigner.
    • Stellen Sie zunächst mit Hilfe des Designer die einfachen Signaltypen auf neue Signaltypen um. Die Einstellung findet sich unter "Signal/Block".
    • Vergessen Sie die Grundstellung nicht. Faustregel: Bahnhofs- und Einfahrtgleise auf 'Halt'; Blockabschnitte auf 'Fahrt'.
    • Wenn Sie manuelle Fahrstraßen nutzen, müssen Sie die Signalstellungen dort neu konfigurieren.

  • Sie können die Bremswege optimieren, in dem Sie die erweiterten Bremswege einsetzen.
    • Sie sind in der Regel nur bei langen Bahnhofsgleisen von Bedeutung.
    • Verzichten Sie darauf bei Blockabschnitten!
    • Machen Sie vorher Bremstests an einem einfach zu befahrenen (Kreis) Streckenabschnitt mit verschiedenen Loks.
      • Variieren Sie pro Versuch den Bremsweg.
      • Variieren Sie in einer weiteren Versuchsreihe die Geschwindigkeit am Signal zuvor.
    • Sie werden feststellen, das es einfacher und genauer ist, bei stark unterschiedlichen Bremswegen mit einer einheitlichen Geschwindigkeit zu fahren.
    • Erhalten Sie keine reproduzierbaren Ergebnisse, sollten Sie eventuell Ihre Loks neu einmessen. Beachten Sie dazu auch den Tipp Loks einmessen.
    • Verwenden Sie also möglichst einheitliche Geschwindigkeiten. Zum Beispiel 160 km/h auf Hauptstrecken, 100 km/h auf Nebenstrecken und 60 oder 80 km/h in Bahnhofsein- und ausfahrten.
  • Aktivieren Sie die Autofunktionen.
    • Dies geschieht in den Systemoptionen.
    • Vergessen Sie nicht, alle Lokfunktionen mit brauchbaren Symbolen zu versehen.
  • Ersetzen Sie, wo möglich, die Angabe von allen Zuggattungen in Zuganzeiger durch den Eintrag '<Alle>'. Dies erspart Ihnen viel Arbeit bei späteren Erweiterungen.

Andere Optimierungen könnten die Systemleistung des PC verbessern. Dazu zählen:

  • Tragen Sie jeden Rück- oder Belegtmelder nur einmal in ein Symbol ein und verwenden dann die Eigenschaft "Nachbarn anzeigen"
    • Sinnvolle Ausnahme davon sind Weichenfelder.
  • Entfernen Sie die Zuggattungen aus Zuganzeigern, bei denen keine Entscheidung für einen Weg getroffen werden muss.
    • Dies betrifft häufig Zuganzeiger in Blockabschnitten, vor denen keine Weichen liegen.
    • Faustregel: hinter einer Verzweigung sind Gattungen einzutragen, damit vor der Verzweigung bekannt ist, welche Wege erlaubt sind.
  • Wenn Sie viele Zuggattungen verwenden, sollten Sie versuchen, diese zu Gruppen zusammenzufassen.
    • Dazu definieren Sie neue Gattungsnamen als Oberbegriffe und tragen diese als zweite Gattung in den Zügen ein.
    • Erstellen Sie sich bei Bedarf einen Linien-? oder Umlaufplan?.
    • Vergessen Sie nicht, überflüssig gewordene Gattungsbezeichnungen vollständig zu löschen.
  • Verzichten Sie auf km/h Angaben in allen Weichen.
    • Legen Sie stattdessen die Regelgeschwindigkeiten an den Signalen fest und die wenigen Ausnahmen mit niedrigeren Werten in den Eigenschaften der betroffenen Weichenlage.


Andere Kapitel zur Migration von Railware 4 auf Release 5:

[Installation von Release 5] [Neue Bedienung und Konfiguration] [Das Konzept der Bahnhöfe] [Änderungen bei Zügen und Loks] [Manuelle Nacharbeiten] [Empfehlenswerte Änderungen der Konfiguration] [Ratschläge zum Aufbau des Gleisbildes]

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Railware Team5975 Punkte  und Dieter Hinz10018 Punkte  .
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