Die wichtigsten Änderungen bei Zügen und Loks
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Migration45 Züge und Loks

Auch bei den Zügen gibt es einige Vereinfachungen und Erweiterungen.

Züge:
Alle Änderungen an den Zügen sind nun sofort nach schliessen des Dialoges aktiv. Die Einstellungen wurden modernisiert und komfortabler gestaltet.

Lokführer:
Mit den Einstellungen des Lokführers geben Sie an, wie schnell oder auch langsam ein Zug beschleunigen oder bremsen kann. Standardmäßig werden drei Einträge mitgeliefert, sie können jedoch selbst Weitere erstellen.

img/wiki_up/DesignLokfuehrer1.gif


Früher existierte für jede Lok die Einstellungen "Beschleunigung" und "Bremsverzögerung". Sie gaben eine in Millisekunden anzugebende Pause ein, die zwischen dem senden von zwei Lokbefehlen einzuhalten war. Diese beiden Einstellungen entfallen nun.

Der Vorteil dieses neuen Verfahrens ist nicht nur der Wegfall vieler Einstellungen, sondern vor allem eine bessere Kombinierbarkeit von Loks und Zügen. So kann nun zum Beispiel eine schnelle Universallok sowohl einen kurzen und schnellen Zug als auch einen langen und schweren Güterzug vorbildgerecht beschleunigen und bremsen.

img/wiki_up/DesignLokfuehrer2.gif


Angegeben werden Zeiten bei denen eine Beschleunigung (oder Verzögerung) von 0 auf 100 km/h erfolgen würde. Abhängig von der tatsächlichen Höchstgeschwindigkeit eines Zuges (Vmax Lok oder Zug ist gültig) erweitern oder verkürzen sich diese Zeiten.

Gattungen:
Das Konzept der Zuggattungen ist ein sehr mächtiges und effektives Werkzeug bei Railware. es hat sich in den vielen Jahren von Railware 4 bestens bewährt. Häufig wurde es auch zur Bildung von Umlaufgruppen, Linienplänen oder bei Wendezügen verwendet. Das führte dann gelegentlich zu einer Unübersichtlichkeit.

Jetzt können Sie jedem Zug bis zu fünf Gattungen zuordnen. Der Vorteil ist einfach zu erläutern. Nehmen wir eine mittlere Anlage mit Regionalbahnen (RB) und Fernzügen (IC). Ein Teil beider Gattungen fährt zwischen A und B (Linie1); ein anderer Teil zwischen A und C (Linie2). Alle Regionalbahnen erhalten die Gattung 'RB' und alle Fernzüge 'IC'. Die eine Hälfte der Regionalbahnen und Fernzüge erhält als zweite Gattung 'Linie1', die andere Hälfte 'Linie2'. Sind in den Zuganzeigern die Linien eingetragen, dann fahren alle Züge den gewünschten Weg. Sind passende Haltedauern für 'RB' und 'IC' in den Bahnhöfen eingetragen, dann halten auch die Züge wie gewünscht. Ein Beispiel dafür finden Sie mit Linienplan? in den Demogleisbildern zum Download.

Wichtiger Hinweis: Im Schattenbahnhof (SB) wird in Railware 5 nur auf die erste Gattung (die an erster Stelle in der Tabelle steht) in der Zugverwaltung reagiert (vergleiche auch die Hinweise zum Schattenbahnhof)!

Wenn man nun mehere Informationen zur Unterscheidung benötigt, muss man diese in die erste Gattung packen: ICE_H_W - dies wäre die Gattungsgruppe ICE, die eine halbe Länge hat und wendefähig ist. ICE_V - wäre die Gattungsgruppe ICE, die eine volle Länge hat und nicht wendefähig ist.

Nun kann trotz einer Gattung in unterschiedlichen Abstellgleisen (Rückwärtes, Vorwärts, Kurz und Lang)unterschiedlich reagiert werden.

Die Gattungen 2 bis 5 kann man dann wunderbar zusätzlich in der Strecke (also außerhalb der SB) benutzen. Aber Achtung: Der Gattungstausch kann nur mit der ersten Gattung erfolgen. Man muss dann die erste Gattung tauschen!

Aus diesen Hinweisgründen sollte man sich vorher einige Zeit nehmen und versuchen logische Gattungen zu basteln, die an allen Stellen eine gleichberechtigt gute Lösung darstellen. Einschränkungen können erst mit späteren Railwareerweiterungen fallen, wenn z.B. der Schattenbahnhof neugestaltet wird.


img/wiki_up/DesignZuggattung1.gif


Weitere Informationen dazu finden sich auch auf den Seiten der Zuglenkung.

Lokomotiven:
Änderungen an Lokomotiven sind nach verlassen des Dialogs sofort aktiv. Viele Einstellungen sind nun übersichtlicher und komfortabler gestaltet.

Lokfunktionen:
Es gibt einen kaum noch zu überbietenden Wildwuchs an Funktionen und Inkompatibilitäten zwischen den Herstellern. Darum wurden die Einstellungen der Lokfunktionen in Tabellenform gebracht, um sie flexibler zu machen. Für jede Lokfunktion ist eine Zeile erforderlich. Bis zu 17 Funktion werden derzeit in der Software unterstützt.

Sind Symbole zugeordnet, werden diese nicht nur im Fahrpult angezeigt und in den Zug-Weg Funktionen? genutzt, sondern können jetzt auch sogenannte Autofunktionen auslösen.

img/wiki_up/DesignLokfunktionen1.gif


Geschwindigkeiten:
Entfernt wurden die Möglichkeiten zur Manipulation der Geschwindigkeitstabelle.

Wesentlich komfortabler wurde der Dialog zum Erstellen der Geschwindigkeitstabelle (Einmessen).

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In ihm vereinen sich jetzt alle Funktionen von der Programmierung bis zum Messvorgang. Sie können jetzt ohne Programmwechsel:

  • Ein Fahrpult benutzen und die Messlok zu rangieren.
  • Eine Grobmessung durchführen, um die höchste Fahrstufe im Lokdecoder festzulegen.
  • Lokdecoder Programmieren; DCC und Selectrix.
  • Die Messfahrten durchführen, wobei nun Leerfahrtenbeschleugt sind.

Siehe dazu auch den Tipp Loks einmessen.

Hinweis: wegen der zahlreichen Inkompatibilitäten beim Programmieren verschiedener Motorola Lokdecoder erfolgt deren Freigabe mit einem späteren Update.

Bremswege:
Manche erfahrene Anwender fahren ihre Loks nicht mit der Massensimulation, sondern übertragen dem Lokdecoder das Bremsen. Dann ist eine Bremswegtabelle zu erstellen. Dieser Vorgang kann jetzt halbautomatisch mit einem Messprogramm durchgeführt werden. Railware erzeugt die Fahr-und Haltebefehle und Sie müssen diese Werte nur noch von einem Massband ablesen und ins Programm übertragen. Einfacher gehts nicht...

Siehe dazu auch den Tipp Loks einmessen.

Dokumentation:
Diese Karteikarte ist neu. Dorthin verlagert wurden die wenig genutzten Lokbilder. Außerdem:

  • Ein Kommentarfeld ermöglicht die Eingabe beliebiger Kommentare. Z.B. zu Defekten und Reparaturen.
  • Die Angabe des Herstellers des eingebauten Lokdecoders ist möglich. Der Name kommt aus einer Datenbank, die selbst erweitert werden kann.
  • Die Angabe des Typs des Lokdecoders ist möglich. Auch hier wird eine einfache, anpassbare Datenbank genutzt.


Andere Kapitel zur Migration von Railware 4 auf Release 5:

[Installation von Release 5] [Neue Bedienung und Konfiguration] [Das Konzept der Bahnhöfe] [Änderungen bei Zügen und Loks] [Manuelle Nacharbeiten] [Empfehlenswerte Änderungen der Konfiguration] [Ratschläge zum Aufbau des Gleisbildes]

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Jörg Wreh49 Punkte  , Railware Team5973 Punkte  und Dieter Hinz9577 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 21 September, 2005 11:09CEST by Jörg Wreh49 Punkte .
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