Bremsmethode

Die Bremsmethode legt fest, wie ein Zug in einem Zuganzeiger (Gleisabschnitt) zum Halten gebracht werden soll.




Standard:
Zug wird langsam bis auf Stufe 0 heruntergefahren.




Stopmelder sanft:
Ein haltender Zug wird abgebremst und fährt dann mit einer Mindestfahrstufe bis zum Stopkontakt. Danach wird er innerhalb von 1,5 Sekunden angehalten. Er rollt also noch eine kurze Wegstrecke weiter. Dadurch bleibt der Stopkontakt unbemerkt durch den Beobachter.




Stopmelder sofort:
Ein haltender Zug wird abgebremst und fährt dann mit einer Mindestfahrstufe bis zum Stopkontakt. Danach wird sofort Stufe 0 gesendet. Diese Methode ist eher für unsichtbare Anlagenteile sinnvoll.




Zugende:
Der Zug wird mit dem Zugende, angegeben durch seine Zuglänge, nach den im Bremsweg angegeben Zentimetern angehalten. Bei dieser Bremsmethode stehen die Züge jeweils bündig mit dem letzten Wagen an der durch den Bremsweg angegebenen Stelle.
Jeder Zug muss über korrekte Zuglängen verfügen.




Melder frei:
Der Zug wird beim Freiwerden eines am Gleisende befindlichen Melders relativ schnell angehalten. Im Ergebis stehen alle Züge mit dem Zugende kurz hinter dem Kontakt.




Der Melder muss sich dabei im Gleis mit dem Zuganzeiger befinden. Melder von Weichenfeldern sind nicht geeignet, weil sie von anderen Zügen befahren werden könnten. Es ist sehr wichtig, das alle Wagen für eine zuverlässige Belegtmeldung sorgt! Sonst ist diese Funktion nicht zu benutzen.
Mit dem Auslösen des Belegtmelders im Zuganzeiger muss der hintere Melder bereits belegt sein.

Hinweise:

• Die beiden stopmelderbasierten Bremsmethoden können durch erweiterte Bremswege ausser Kraft gesetzt werden.
• Zur Mindestfahrstufe werden Werte aus den Profi Parametern addiert.

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Bitte beachten Sie auch: [ Zughalt Bahnsteigmitte ] [ Erweiterte Bremswege ]

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