Erfahrungsbericht MEC Gernsheim

Hier ein kurzer Erfahrungsbericht des MEC Gernsheim vom Wechsel von Softlok nach Railware und weitere "Nettigkeiten".
Erstellt von Christian Rittweger13648 Punkte  am 07.06.07 15:42
Neuester Eintrag 18.10.09 19:11
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By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 14.10.07 16:30

Unsere Signalverkabelung in den Modulen

Die Arbeit schreitet voran und da wir bei den Modulen unseres Hauptbahnhofs sind, wollte ich kurz etwas zu unserer Signalverkabelung sagen. Wenn die Module fertig sind und alles sauber montiert ist und funktioniert (auch die Signale), dann wird es doch für immer so bleiben, oder???
Da wir Murphy kennenwink, wissen wir, dass auch Signale kaputt gehen und dann mit Sicherheit an der Stelle, wo man am schlechtesten an die Signalverkabelung herankommt.
Aus diesem Grund haben wir unsere Signale mit Computer PS2-Buchsen versehen.


Bild 1 - Signale mit PS2-Buchsen


An Stellen der Modulen, wo ein Signal seinen Platz findet, haben wir Löcher vorgesehen, in denen das Anschluss-Kabel? mit dem PS2-Stecker herausgezogen werden kann. Also Anschluss-Stecker? auf Signal-Buchse? stecken, die Kabel ins Loch drücken und Signal montieren. Fertig!!!


Bild 2 - Modul mit Anschluss-PS2-Steckern


Damit im Vorfeld geprüft werden kann, ob die Verkabelung der Signale zur Buchse nach dem MEC-Schema korrekt angeschlossen ist, haben wir uns ein kleines Testtool gebaut, mit dem die Signalstellung überprüft werden kann.


Bild 3 - Testtool


Also das gelbe und braune Kabel an den Trafo anschiessen, den Teststecker auf die Buchse des Signals stecken und los gehts mit dem Test.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 03.10.07 00:45

Unsere Videoüberwachung

Da wir ja fünf schlecht einsehbare Schattenbahnhöfe auf unserer Anlage haben und Railware eine Videoüberwachung unterstützt, sollten diese Bahnhöfe mit Kameras überwacht werden. Hier gibt es eine Vielzahl von Kameras auf dem Markt. Wir haben uns wegen der einfachen Verkabelung für IP-Kameras entschieden. Also Stephan hat schnell mal gegoogelt und preisgünstige IP-Kameras gefunden: D-Link? DCS900. Davon kauften wir uns gleich vier Stück. Der Preis liegt derzeit bei ca. 130 €.
Leider waren wir in dem Glauben IP-Kameras sind IP-Kameras und miteinander kompatibel. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus, denn die Hersteller der Kameras haben stellenweise eigene Protokolle integriertcry
Und hier liegt das Problem: Railware unterstützt zwar IP-Kameras, aber leider ist nur das Protokoll des Marktführers Axis integriertexclaim
Hier kann man Dieter Hinz überhaupt keinen Vorwurf machen, denn jegliches Protokoll zu unterstützen, bedeutet sehr hoher Implementierungsaufwand. Da gibt es bestimmt wichtigere Erweiterungen in Railware, von denen wesentlich mehr Railware-Anwender? profitieren (z.B. neue Digitalzentralen).
Wir haben noch nicht in Erfahrung bringen können, ob sich die Protokolle von D-Link? und Axis unterscheiden.
Also was lernen wir hieraus: Erst erkundigen, dann kaufenidea
Auch hier gilt, wenn Produkte billiger sind, dann hat das meistens auch einen Grund. Die Qualität der IP-Kameras ist unterschiedlich und das macht sich im Preis bemerkbar. Zum Beispiel ist die Empfindlichkeit unterschiedlich, so dass wir bei unseren Kameras Leuchtstoffröhren zur Ausleuchtung der überwachten Bereiche haben einbauen müssen.

Wir haben an den wichtigen Stellen IP-Kameras aufgestellt. Hier sehen wir den Schattenbahnhof 5/6 und die ausgerichtete Kamera an der Schattenbahnhofsausfahrt.


Bild 1 - Schattenbahnhof 5/6


Und hier die Kamera aus der Nähe.


Bild 2 - Befestigung IP-Kamera für Schattenbahnhof 5/6


Zuerst haben wir sehr genau die beste Position der Kamera ermittelt, dann hat Markus eine Holzleiste eingezogen und die Kamera darauf montiert. Die Kamera benötigt eine Stromeinspeisung und das Netzwerkkabel wird zum nächsten Switch gezogen.


Bild 3 - Switch


Unser Schattenbahnhof 4 ist sehr breit, so dass wir hier zwei IP-Kameras benötigten.


Bild 4 - Schattenbahnhof 4


Wer genau hinsieht, wird festgestellt haben, wo wir unser Getränkelager habenbiggrin

Um die Bilder der IP-Kameras in den Schattenbahnhofsbereichen beobachten zu können, war nun ein "Video"-Rechner erforderlich. Dies ist der mittlere Rechner an unserer Kommandozentrale. Hierfür haben wir erst einmal einen ausgedienten Rechner verwendet, den wir später gegen einen schnelleren austauschen werden.

Hier noch eine Anmerkung:
Die Netzwerktechnik, die für die IP-Kameras benötigt wird, ist sehr interessant. Die Switches gibt es mittlerweile recht preiswert und die Netzwerkkabel gibt es in verschiedenen Längen und Farben. Der Vorteil dieser Kabel ist, dass sie einfach anzuschließen (hier kann man nichts verkehrt machen) und störungssicher sind.
Diese Technik könnte auch in der Modellbahn-Digitaltechnik? Einzug finden. Statt unterschiedliche Bus-Systeme? wäre hier der Netzwerkstandard mit einheitlicher Verkabelung von Vorteil. Ich bin mal gespannt, wann diese Idee in die Tat umgesetzt wirdidea
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 15.09.07 17:36

Unsere Kommandozentrale

Auch wir haben für die Steuerung unserer Anlage eine Kommandozentrale. Sie ist nicht so riesig wie im MiWuLa? oder bei Loxx, unsere Anlage ist ja auch nicht so großwink


Bild 1 - Unsere Kommandozentrale


Der linke Computer und Bildschirm ist für die Rückmeldungen zuständig. Hierin sind die alten 8255-Rückmeldekarten enthalten. Die Rückmeldungen werden über das Netzwerk zum Gleisbildrechner (rechter Bildschirm) übermittelt.
Da die Anlage mit acht Schattenbahnhöfe versehen ist, von denen fünf schlecht eingesehen werden können, haben wir IP-Kameras an den kritischen Stellen positioniert. Mit Hilfe der Kameras können wir auf dem mittleren Monitor diese Stellen einsehen.
Ein Vier-Port-Umschalter? sorgt dafür, dass wir die Tastatur und die Maus auf den gewünschten Computer aufschalten können. Damit haben wir mehr Platz auf der Arbeitsfläche. Den vierten freien Port haben wir für den Light@Night-Rechner vorgesehen. Damit wollen wir uns nächstes Jahr intensiv beschäftigen.
Zu sehen sind zwei Intelliboxen, die eine zum Fahren und die andere zum Schalten. Sobald wir die Umbauten abgeschlossen haben, werden wir die beiden Intelliboxen durch die neue ECOS-Zentrale ersetzen. Dann haben sie ausgedient.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 12.09.07 14:51

Neuverkabelung der Module im Hauptbahnhof

Mein Urlaub ist leider vorbeicry und in der Zwischenzeit wurde auch intensiv an der Neuverkabelung der Module im Hauptbahnhof weitergearbeitet. Es sind insgesamt acht Module, wobei die ersten zwei Module neu verkabelt sind und das dritte in Arbeit ist.

Wo ist den das dritte Modul gebliebenwink?


Bild 1 - linker Einfahrtsbereich des Bahnhofs


Stephan ist fleißig dabei, das dritte Modul neu zu verkabeln. Da sind viele Hilfsmittel willkommenexclaim. Neben der Neuverkabelung, ist auch hier die durchgängige Belegtmeldung wichtig. Hierfür ist bei C-Gleis? an einigen Stellen eine Trennung mit der Flex erforderlich. Kabel müssen natürlich auch angelötet werden.


Bild 2 - Modul 3


So sieht es von hinten aus. Eine saubere Arbeit und Dokumentation ist sehr wichtig, denn falls Fehler nach deim Einbau auftreten, soll dieser auch schnell gefunden werden.


Bild 3 - Modul 3 von hinten


Murphy ist auch hier fleißig dabei, dass das Ein oder Andere nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat. Da tritt auf einmal eine Dauerbelegtmeldung auf (Anschluß an Masse?) oder Weichen schalten nicht mehr (welches Kabel ist da abgegangen oder nicht richtig angeschlossen). Hier ist ein intensiver Test erforderlich und mit Geduld und einem kühlen Kopf ist der Fehler auch schnell beseitigt.

Tja die Zeit drängt. Das Modul muss schnellstens fertiggestellt und wieder eingebaut werden, denn am 15.09. und 16.09.07 ist Fahrtag. Die Züge müssen ja rollen.
Leider können wir an diesem Wochenende wieder nur per Hand fahren. RW verwenden wir nur zum Schalten. Bis zum nächsten Fahrtag im Dezember sollte es doch zu schaffen sein, dass wir die Verkabelungen abgeschlossen haben. Alle Vereinsmitglieder sind sehr gespannt.

Wer sich genau das Bild 1 angesehen hat, wird bemerkt haben, dass wir kleine Versuche mit der Oberleitung von Viessmann unternommen haben. Der gesamte Bahnhofsbereich soll hiermit ausgestattet werden. Uns wird es auf jeden Fall nicht langweiligwink
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 27.07.07 12:35

Urlaubspause

Ab morgen ist Urlaub für drei Wochen angesagt. Deshalb wird während der Zeit keine weiteren Einträge folgen. Der Club ist während der Zeit fleißig am Arbeiten. Nach dem Urlaub wird es betimmt wieder etwas Interessantes zu berichten geben.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 18.07.07 13:56

"Pumpende" Rückmeldung

Gestern abend war es wieder mal sehr heiss in unseren Clubräumen und an diesem Abend mussten wir einen interessanten Fehler feststellen und beseitigen.
Da tauschten doch auf einmal zwei "pumpende" Rückmeldungen auf, obwohl der jeweilige Abschnitt nicht belegt war.frown Nach etwas längerem Hin und Her konnten wir die Ursache finden: Krieschströme zwischen Mittelleiter und Rückmeldung.idea

Folgende Situation war gegeben: Die eine Schienenseite dient für die Rückmeldung und wurde aufgeflext. Zur Stabilisierung wurde ein Kleber verwendet. An dieser Stelle war es ein älterer Kleber (wie man in dem Bild deutlich erkennt), über dem ein "pulsierender" Krieschstrom vom Mittelleiter zur Rückmeldung floss.


Bild 1 - Trennstelle mit Problemen



Nachdem wir die Klebestelle entfernt haben, war die "pumpende" Rückmeldung weg. Wir haben die Stelle dann mit neuem Sekundenklebergel stabilisiert.


Bild 2 - "saubere" Trennstelle


Die andere Stelle konnten wir mit dem selben Schema ausfindig machen und beseitigen.
Was lernen wir hieraus: Schematisch nach der Ursache forschen, identifizieren und anschließend bereinigen.wink

P.S.: Dem aufmerksamen Bildbetrachter wird nicht entgangen sein, dass das zweite Bild eine andere Trennstelle ist, als die erste fehlerbehaftete Trennstelle. Das Prinzip ist nur wichtig.exclaim
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 04.07.07 17:19

Erste Ergebnisse und Bilder vom Massoth Booster

Wie ich letzte Woche im Blog geschrieben habe, sind wir dabei einen speziellen Massoth Booster zu testen. Er enthält einen fetten Ringtrafo und vier Boosterausgängen mit der Leistung von jeweils 4 A. Die Verarbeitung macht einen soliden und sauberen Eindruck, obwohl dies nur ein Testgerät ist. Ein Lüfter ist genauso selbstverständlich, wie Anzeigen und Taster für die Boosterausgänge.

Hier die versprochenen Bilder:


Bild 1 - Booster Außenansicht



Bild 2 - Booster Innenleben



Bild 3 - Booster Ringtrafo


Unsere Tests (Mischbetrieb Motorola und DCC) sind positiv verlaufen, so dass wir die Entscheidung getroffen haben, unsere alten Märklin Booster durch diese neue Generation von Massoth Boostern zu ersetzen.

Interessant ist nun noch die Thematik Boostermanagement. Sobald wir dieses Thema abgehandelt haben, werden wir die Erfahrungen und Informationen hier einstellen.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 26.06.07 23:45

Erste Erfahrung mit Massoth Boostern

Heute war ein interessanter Clubabend. Wir konnten einige Probleme lösen. Da war eine dauernde Rückmeldung, die vorher funktionierte. Wer hat denn da nur ein Kabel gegen Masse angeschlossenrolleyes. Außerdem war dann auch noch ein 30 cm Stück, bei dem auf einmal keine Lok mehr fuhren. Wurde in der Umgebung eventuell gearbeitet? Nein, es wurden nur Netzwerkabel gezogenwink. In dem Zusammenhang wurde anscheinend ein stromzuführendes Kabel herausgezogen. Man kann sich auch zusätzliche Arbeit machen.

Dann hatten wir uns heute noch einmal mit der Thematik des summenden Massoth Boosters beschäftigt. Nach etwas längerer Suche konnten wir den Boosterkreis eingrenzen und siehe da: Da war doch tatsächlich der Mittelleiter zwischen zwei Boosterübergängen verbundenevil. Wie sagt Dieter Hinz immer, traue Keinem und keiner Aussage, sondern gehe analytisch nach dem Ausschlußverfahren vor; dann klappt es auch mit dem Nachbarnwink.

Also die ersten Tests sind hervorrangend gelaufen. Wir werden nächste Woche noch "Streß"tests durchführen. Dabei werden wir nächste Woche einige Bilder vom Booster machen und hier einstellen.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 07.06.07 20:27

Neuverkabelung des Bahnhofs

Im Rahmen der Umrüstung auf eine durchgängige Belegtmeldung muss auch der Bahnhof modulweise umgebaut werden. Die Rückmeldungen müssen geändert und weitere Stromkreise eingebaut werden. Gleichzeitig werden Zuleitungen neu verlegt.
Auch dies ist eine zeitaufwändige Angelegenheit. Stephan arbeitet hier zwar mit Hochdruck daran, aber das Ziel bis Ostern 2007 fertig zu sein, konnte leider nicht eingehalten werden. Wir können froh sein, wenn wir es bis zum ersten Fahrtag im Winter schaffen.

In diesem Zusammenhang mussten wir feststellen, dass unsere Rückmeldeadressen der 8255-Karten zu Ende gehen. Somit werden wir parallel hierzu ein HSI-88 einsetzen. Dies bedeutet wieder eine Umkonfiguration, die auch wieder in einem Anwendertip zusammengestellt und veröffentlicht wird.
By Christian Rittweger13648 Punkte  Christian Rittweger am 07.06.07 17:08

Angebliche Kurzschlüsse mit Intellibox und Märklinboostern

Da wir mehrere Stromkreise haben - bei der Größe auch erforderlich -, mussten wir mehrere Booster anschliessen. Interessant war die Tatsache, dass ab dem 7. Booster die Intellibox Kurzschlüsse meldete. Es waren aber keine Kurzschlüsse vorhanden. Mmmhh, grübel, grübel. Die Hotline von Uhlenbrock konnte hier auch nicht weiter helfen. So wurden auch verschiedene Tips ausprobiert, aber leider ohne Erfolg.

Endlich kam die neue Zentrale von ESU auf dem Markt, auf die wir auch umsteigen wollten. Diese haben wir dann auch gleich gekauft und statt der Intellibox angeschlossen. Das Resultat war nicht so befriedigend. Die Zentrale funktioniert sehr gut, allerdings blieb es bei unserem Kurzschluss-Problem? ab dem 7. Booster. Also konnte auch die Intellibox als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.

Nun testen wir die neuen Booster von Massoth aus. Sobald wir hier Erfahrungen gesammelt haben, werden wir es veröffentlichen.
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