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Doku7 Funktionen und mehr

Funktionen und mehr
Die Autofunktionen lösen selbsttätig und ohne weitere Konfiguration Lokfunktionen bei der Abfahrt und Ankunft von Zügen in Bahnhöfen aus. So wird z.B. bei der Abfahrt der Anlasser betätigt, der Motor gestartet und die Führerstandsbeleuchtung ausgeschaltet. In den Abendstunden kann die Wagenbeleuchtung geschaltet werden. Bei einer Straßenbahn wird das Bremslicht aktiviert. Ist ein Türgeräusch vorhanden, wird dies vor der Abfahrt gestartet. Wenn auf beiden Seiten von Personenwagen servogesteuerte Türen sind oder Blinklichter darüber, z.B. für eine S-Bahn?, werden diese abhängig von der Bahnsteigposition ausgelöst. Basis für Autofunktionen sind die in der Lokverwaltung jeder Lokomotive zugeordneten Lokfunktionen.


Zugeordnete Piktogramme


Es wird eine Vielzahl von Lokfunktionen unterstützt. Ein Auszug:
LichtScheinwerferFührerstandWagenlichtTürPantografEntkuppler
HornRauchSpeisepumpePfeiffeGlockeHeizerAnlasser
Motor 1-2SchaltwerkSound 1-4Tür linksRangiergangLastregelungTür rechts
BremslichtKompressorBlinker linksBlinker rechtsBlinklichtFeuerbüchseBlitz (Funken)
MotorraumTurbineBremseDimmerSound AnkunftSound BahnhofSound Abfahrt
GyrolightMarslightDitchlightAutom. EntkupplerEinzelne Lok (1 Rotes Licht)Abfahrt Pfiff


Autofunktionen werden bei der Ankunft oder der Abfahrt eines Zuges in einem Bahnhof ausgelöst. Dazu muss der betreffende Zuganzeiger einem Bahnhof zugeordnet sein. Für die seitenabhängigen Funktionen (z.B. Blinker oder Türen) sind Bahnsteigsymbole direkt neben dem Zuganzeiger nötig. Das folgende Beispiel zeigt dies.



Soweit möglich, werden sinnvolle Kombinationen selbsttätig erkannt und in richtiger Reihenfolge ausgeführt. Maximal sind dies bei:

Abfahrt:
  • Feuerbüchse ein
  • Dampfgenerator an
  • Pantograf hoch
  • Anlasser betätigen
  • Motor1 oder 2 einschalten
  • Außenlicht aus
  • Führerstandbeleuchtung aus
  • Türlicht links oder rechts
  • Tür schließen

Ankunft:
  • Dampfgenerator aus
  • Speisepumpe aus
  • Kompressor aus
Ab Haltedauer 20 Sekunden:
  • Motor aus
  • Führerstand ein
  • Kompressor kurz ein/aus
  • Speisepumpe kurz ein/aus
Ab Haltedauer 30 Sekunden:
  • Pantograf runter
  • Außenlicht ein
  • Feuerbüchse aus

Gelegentlich während der Fahrt:
  • Kompressor ein/aus
  • Speisepumpe ein/aus
  • Blitz (Funken)

Andere:
  • Bremslicht beim Vermindern von Fahrstufen
  • Automatisches entkuppeln beim Trennen von Zug und Lok
  • Einzelnes rotes Rücklicht bei Fahrt einzelner Lok (Schweiz u.A.)

Fehlen einige Funktionen, werden sie einfach ausgelassen. Steht ein Zug kürzer als 20 Sekunden in einem Bahnhof, bleibt der Motor eingeschaltet. Die Funktionen besitzen individuelle aber fest vorgegebene Ein- und Ausschaltzeiten. Die Abfahrt eines Zuges verzögert sich je nach Anzahl der
abzuarbeitenden Autofunktionen um einige Sekunden. Seitenabhängige Funktionen sind auch richtungsabhängig und erfordern bei der Fahrtrichtung korrekt eingestellte Lokdecoder.

Individuelle Autofunktionen

Für jede einzelne Lokomotive können alternativ individuelle Autofunktionen eingestellt werden. Sie ersetzen die zuvor beschriebene selbsttätig ablaufende Arbeitsweise. Individuelle Autofunktionen werden in der Lokverwaltung unter der Karteikarte "Funktionen" eingestellt. Dazu öffnen sie die Lokverwaltung und wechseln zur Karteikarte "Funktionen". Klicken Sie dann auf "Erweitert", sehen Sie zwei zusätzliche Karteikarten: "Bei Abfahrt" und "Bei Ankunft". Ist das Häkchen bei 'Aktiv' gesetzt, sind die individuellen Einstellungen gültig. Wie üblich, erstellen Sie mit +' eine neue, leere Zeile. Mit den beiden Pfeiltasten lassen sich die Einträge in der Reihenfolge verschieben.


Lokfunktionen "Vor Abfahrt"


Einstellungen „Vor Abfahrt“:
Funktion
Auswahl der zu schaltenden Lokfunktion. Hinweis: In der Liste werden grundsätzlich alle von Railware unterstützten Symbole angezeigt. Ausgeführt werden selbstverständlich nur Funktionen, die auch tatsächlich vorhanden sind und in der linken Karteikarte "Funktionen" eingetragen wurden.

Ein:
Bestimmt, ob die Funktion ein- oder ausgeschaltet werden soll. Je nach Arbeitsweise und Konfiguration des Lokdecoders ist evtl. ein eigener Eintrag für das Ausschalten erforderlich.

Fahrten:
Diese Einstellung legt fest, bei welchen Zugfahrten die Funktion ausgelöst werden soll. Es gibt:

Immer
Die Funktion wird bei jeder Abfahrt ausgelöst.

Rangierfahrt
Die Funktion wird nur bei Zügen ausgelöst, die als Rangierfahrt gekennzeichnet sind.

Zugfahrt
Die Funktion wird nur bei normalen Zugabfahrten ausgelöst; nicht bei Rangierfahrten.

Am Bahnsteig
Die Funktion wird nur ausgelöst, wenn sich der Zug an einem Bahnsteig befindet. Dazu muss sich neben dem Zuganzeiger ein Bahnsteigsymbol befinden.

Pause:
Bestimmt eine Pause in Millisekunden, die nach dem Auslösen gewartet wird, bevor der nächste Eintrag abgearbeitet wird.

Einstellungen „Nach Ankunft“:
Funktion
Auswahl der zu schaltenden Lokfunktion. Hinweis: In der Liste werden grundsätzlich alle von Railware unterstützten Symbole angezeigt. Ausgeführt werden selbstverständlich nur Funktionen, die auch tatsächlichvorhanden sind und in der linken Karteikarte "Funktionen" eingetragen wurden.

Ein:
Bestimmt, ob die Funktion ein- oder ausgeschaltet werden soll. Je nach Arbeitsweise und Konfiguration des Lokdecoders ist evtl. ein eigener Eintrag für das Ausschalten erforderlich.

Fahrten:
Diese Einstellung legt fest, bei welchen Zugfahrten die Funktion ausgelöst werden soll. Es gibt:

Immer
Die Funktion wird bei jeder Ankunft ausgelöst.

Rangierfahrt
Die Funktion wird nur bei Zügen ausgelöst, die als Rangierfahrt gekennzeichnet sind.

Zugfahrt
Die Funktion wird nur bei einer normalen Zugankunft ausgelöst; nicht bei Rangierfahrten.

Am Bahnsteig
Die Funktion wird nur ausgelöst, wenn sich der Zug an einem Bahnsteig befindet. Dazu muss sich neben dem Zuganzeiger ein Bahnsteigsymbol befinden.

Min.Halt:
Die Funktion wird nur ausgelöst, wenn der Zug die hier eingestellte Mindestaufenthaltsdauer hat. Dies gilt auch für Wendezüge.

Pause:
Bestimmt eine Pause in Millisekunden, die nach dem Auslösen gewartet wird, bevor der nächste Eintrag abgearbeitet wird. Alle Autofunktionen können bei Bedarf oder auf freier Strecke mit den Zug-Wegfunktionen? ergänzt werden.

Wagendecoder

Auch in der Zugdatenbank kann ein Lok- oder Funktionsdecoder eingestellt werden. Er kann sich im Steuerwagen oder einem Wagen mit besonderen Funktionen befinden oder zum Schalten der Wagenbeleuchtung dienen.


Karteikarte für Wagendecoder


Es ist eine Digitaladresse einzugeben, auf die der Lokdecoder reagiert. Die Konfiguration der Symbole erfolgt wie in der Lokdatenbank.


Wagenfunktionen im Fahrpult


Zug- Wegfunktionen

Die Zug- Wegfunktionen ermöglichen Änderungen von Lokfunktionen und einigen anderen Eigenschaften. Da die Auslösung oft an Stellen erfolgen soll an denen sich keine Rückmelder befinden, wird der Auslösepunkt durch eine Wegberechnung bestimmt. Voraussetzung ist, dass in den Lokparametern in der Karteikarte "Funktionen" für alle Lokfunktionen Piktogramme eingestellt wurden. Vordefiniert sind mehr als vierzig unterschiedliche Symbole.

Ein Beispiel
Soll zum Beispiel vor einem Tunnel ein Warnpfiff ausgelöst werden, so wird in dem davor liegenden Zuganzeiger eine Zugfunktion konfiguriert, die z.B. 125 cm nach Beginn des Kontaktes einen Pfiff auslöst.


Pfiff vor Tunnel


Befährt nun ein beliebiger Zug diesen Abschnitt, sucht das System durch eine Übereinstimmung mit dem Piktogramm die Lokfunktion heraus (dies könnte mal F1, ein anderes Mal F3 sein) und löst sie aus. Besitzt die Lok keine Funktion für eine Auslösung (kein passendes Symbol in den Lokparametern konfiguriert), kann stattdessen eine vorkonfigurierte Sounddatei abgespielt werden. Der Zeitpunkt wird nach der momentan gefahrenen Geschwindigkeit errechnet.

Konfiguration
Starten Sie im Designmenü unter "Automatikfunktionen" die Zug- Lokfunktionen und klicken Sie auf einen beliebigen Zuganzeiger. Alle angezeigten oder zu erstellenden Funktionen beziehen sich immer auf den zuletzt angeklickten Zuganzeiger. Eine neue Funktionsgruppe erstellen Sie mit der '+' Taste. Wählen Sie dann das Ereignis aus, das etwas auslösen soll. Es kann sich um eine Gleisbesetztanzeige, eine Zuganfahrt oder -ankunft oder eine Durchfahrt eines Zuges handeln. Außerdem kann sie für alle oder nur für eine Richtung gültig sein.


Bedingung einstellen


Auf der rechten Seite befinden sich die auszulösenden Funktionen, eventuelle Einschränkungen nach Zügen oder Zuggattungen und eine Karteikarte für alternative Sounds, wenn kein Sounddecoder eingebaut ist. Die Tabellen "Auslösen" und "Betrifft" beziehen sich immer auf ausgewähltes Ereignis und Richtung in der linken Tabelle. Eine weitere Funktion wird durch Betätigen der Taste konfiguriert. Wählen Sie dann den Typ und eventuell eine Entfernung in Zentimetern. Je nach Funktionstyp sind nun weitere Optionen möglich:

Ein/Aus:Schaltet die gewünschte Funktion entweder ein oder aus
Funktion:Ermöglicht die Angabe einer festen Lok- Funktionsnummer
km/h:Erlaubt die Eingabe einer neuen Geschwindigkeit in Stundenkilometern bis zum nächsten Signal


Die so erstellte Funktion ist für alle Züge gültig. Soll sie nur für einen Zug oder eine Gruppe von Zügen gelten, muss unter der Karteikarte "Betrifft" eine Eingrenzung vorgenommen werden. Betätigen Sie die '+' Taste und wählen den Typ aus. Anschließend können Sie im Feld Zugname oder Gattung aus einer Liste der bekannten Züge oder Zuggattungen auswählen.


Nur für bestimmte Gattungen oder Züge?



Zu dieser Seite haben beigesteuert: Dieter Hinz9572 Punkte  , admin und Andrea Hinz15080 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 27 August, 2014 23:58CEST by Dieter Hinz9572 Punkte .
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