Arten des Zugbetriebs. Übersivht der Arbeitsweisen.
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Doku7 Arten des Zugbetriebs

Es gibt verschiedene Arten des Zugbetriebes in Railware.


Alle Arten können frei und beliebig auf einer Anlage miteinander kombiniert werden. So ist es z.B. möglich einen Grundbetrieb über die Zug- oder die Fahrplansteuerung aufzubauen und zusätzliche Züge manuell zu fahren. Die wichtigsten Möglichkeiten werden hier kurz beschrieben.

Manuelle Fahrstraße und Fahrt mit Handregler

Fahrstraßen sind zunächst mit Start- Ziel Tastern im Gleisbild und im Dialog für "Manuelle Fahrstraßen" einzurichten. Hier sind auch alle Stellungen für Weichen und Signale zu definieren. Durch Betätigen einer Start- und Zieltaste prüft Railware, ob der Weg frei ist. Dann werden die Weichen gestellt und der Fahrweg verriegelt (gelbe Ausleuchtung des Fahrweges). Zum Schluss werden Signale gestellt.
Jetzt kann der Zug manuell mit dem Handregler gefahren werden. Der Lokführer ist auf dem gesamten Streckenabschnitt selbst verantwortlich, da Railware den Zug nicht kennt. Sind Zuganzeiger im Gleisbild konfiguriert, die mit je einem Belegtmelder auf der Anlage korrespondieren und wurde weiterhin der Zugname aus der Datenbank eingetragen, kann Railware den Zug verfolgen und überwachen.

Ungesichertes Fahren eines Zuges

Sind Zuganzeiger konfiguriert und wurde der Zugname aus der Datenbank eingetragen, kann Railware den Zug verfolgen. Es verfolgt seine Position und trägt sie im Gleisbild ein. Bei Halt zeigenden Signalen kann je nach Einstellung der Betriebsart in den Sytemoptionen ein Bremsvorgang eingeleitet werden.

Zugfahrt durch Zugsteuerung

Dies ist die einfachste und komfortabelste Art des Zugbetriebs. Es müssen keinerlei Fahrstraßen vordefiniert werden. Die Zugfahrt wird einfach durch Anklicken eines Zuges und dem Befehl 'Abfahren' gestartet. Die Zugsteuerung sucht nun selbsttätig einen freien Weg im Verlauf des Gleises und reserviert den Fahrweg bis zum nächsten Zuganzeiger. Ist dies möglich, setzt sich der Zug in Bewegung. Er wird durch die Zugsteuerung selbsttätig beschleunigt und auch wieder abgebremst, falls ein Signal im Fahrweg 'Halt' zeigt oder kein weiterer Abschnitt reserviert werden kann.
Unter Umständen müssen vor dem fahrenden Zug Weichen gestellt werden, um Zugfahrten über bestimmte Streckenabschnitte oder Bahnhofsgleise zu führen. Dies erledigt auf komfortable und einfachste Weise die Zuglenkung.

Wegen seiner komfortablen Arbeitsweise ist das Fahren mit Zugsteuerung und -lenkung die meist benutzte Betriebsart.
Siehe auch [ Zugsteuerung ] [ Zuglenkung ]

Manuelle Fahrstraße leitet Zug durch Zugsteuerung

Dies ist eine Kombination der ersten Möglichkeiten des Zugbetriebes. Wie bei manuellen Fahrstraßen wird zunächst durch Start- und Zieltasten ein Fahrweg reserviert. Die Zugfahrt wird per 'Abfahren' gestartet und durch die Zugsteuerung überwacht. Trifft die Zugsteuerung nun auf diese manuelle Fahrstraße, leitet sie den Zug unabhängig von anderen Konfigurationen in diesen Weg.
Durch die Kombination lassen sich komplexe Fahrwege definieren und Züge automatisch und gesichert ist zum Ziel fahren.
Siehe auch: [ Zug leiten ] [ Manuelle Fahrstraße ]

Automatische Zugfahrt nach Stellen einer manuellen Fahrstraße

Nach dem Stellen einer manuellen Fahrstraße und Stellen des Ausfahrtsignals auf Fahrt, wird der Zug durch die Zugsteuerung abgefahren (Option 'Zugabfahrt automatisch' am Zuganzeiger). Wie zuvor, kann die Zugsteuerung den Zug aus der manuellen Fahrstraße herausfahren und mit ihren eigenen dynamischen Fahrstraßen weiter absichern, wenn sich kein 'Halt' zeigendes Signal innerhalb der manuellen Fahrstraße befindet.

Zugfahrt durch Fahrplan

Um Züge per Fahrplan zu fahren, muss ein Fahrplan (Abfahrplan) erstellt werden. Er besteht pro Zugfahrt außer der Abfahrtszeit lediglich aus dem Startbahnhof. Einmal pro Minute wird geprüft, ob planmäßige Zugfahrten stattfinden sollen. Für die Reservierung der Fahrabschnitte und das Lenken werden die normalen Funktionen von Zugsteuerung und Zuglenkung benutzt.

Schattenbahnhof erzeugt Zugbetrieb

Bei Modellbahnanlagen auf denen Zugfahrten über lange Strecken im Vordergrund stehen, kann mit Schattenbahnhofsteuerung ein einfacher sich wiederholender Zugbetrieb auf den Strecken initiiert werden. Bei entsprechender Konfiguration schickt der Schattenbahnhof bei jeder Einfahrt einen neuen Zug auf die Strecke. Sie müssen zum Beginn lediglich dafür sorgen, dass sich die gewünscht Anzahl von Zügen in Bewegung setzt. Den Austausch von Zügen übernimmt die Schattenbahnhofsteuerung.

Railware Fahrpult mit Fahrstraße

Das Fahrpult kann im Bedienmode 'Mit Fahrstraße' selbsttätig die Zugsteuerung um eine Reservierung bitten. Ist dies nicht möglich, wird das Railware Fahrpult blockiert. So ist sichergestellt, das manuelle Zugfahrten nur dann stattfinden können, wenn sie gesichert sind.
Weitere Infos: [ Fahrpult ]

Zugfahrt durch Zugrecorder

Der Zugrecorder kann alle Bewegungen und Aktivitäten eines beliebigen Zuges über eine beliebig lange und komplexe Strecke mit allen Wegeinformationen, Pausen und Fahrtrichtungswechseln speichern. Start und Ziel sind in jedem Fall Zuganzeiger. Der Zugrecorder ist selbstlernend: Dies bedeutet, dass z.B. eine mit einem Handregler durchgeführte manuelle Zugfahrt mit Fahrwerten, Pausen sowie allen Änderungen von Weichen automatisch aufgezeichnet und gespeichert wird. Es lassen sich beliebig viele Zugläufe erfassen und durch einen eindeutigen Namen identifizieren und abrufen.

Ein Zuglauf wird durch den Aufruf seines Namens gestartet. Die Reservierung der Fahrabschnitte sowie das Beschleunigen und Abbremsen des Zuges erfolgt durch die Zugsteuerung. Bei Behinderungen des Zuges im Verlauf seines Fahrweges wird er angehalten und erst weitergefahren wenn der benötigte Abschnitt wieder frei wird. Weichen und Signale werden automatisch vor dem Zug gestellt. Es wird immer nur ein Abschnitt im voraus reserviert.
Siehe auch: [ Zugrecorder ]

Beachten Sie auch: [ Zugsteuerung ] [ Zuglenkung ] [ Fahrpult ] [ Manuelle Fahrstraße ] [ Zug leiten ] [ Autostart ] [ Zugrecorder ]
Veraltet, aber vielleicht hilfreich: [ Tipp Arten des Zugbetriebes ]

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