Einrichten von Wendezügen
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Tipp Wendezüge

Wendezüge mit Railware 7

Allgemeines

In Railware 7 befindet sich die Konfiguration von Wendezügen komplett in der Bahnhofsverwaltung. Somit muss jeder Zuganzeiger, an dem ein Zug automatisch gewendet werden soll, zu einem Bahnhof gehören. Da aber die meisten Züge in Bahnhöfen oder Schattenbahnhöfen gewendet werden.

Wird ein Wendepunkt außerhalb eines Bahnhofs benötigt, so muss der Zuganzeiger als Bahnhof konfiguriert werden.

Pro Bahnhof können bis zu 48 Einträge angelegt werden.

Durch eine geschickte Kombination von Wendepunkten und der Funktion Gattungstausch können umfangreiche Rangierfahrten realisiert werden.

Konfiguration

Konfiguration Wendezüge


Öffnen Sie die Bahnhofsverwaltung unter "Design", "Bahnhöfe ...". In der Registerkarte "Wendezüge" Können Sie über die Schaltfläche + neue Einträge erstellt werden.

Mit der Schaltfläche "Mehr >>" wird die Tabelle der Wendezüge um die Spalte "Ankunft von" erweitert. Damit ist es möglich, die Züge einer Gattung nur dann zu wenden, wenn sie aus einer bestimmten Richtung kommen. Ansonsten werden die Züge immer gewendet.

Die Checkbox "Abschaltrelais bei Haltedauer/Wendezug ignorieren" verhindert, dass die Bahnhofsgleise abgeschaltet werden, wenn ein Zug wendet. Wird dieser Haken nicht gesetzt, werden das Gleis während der Haltedauer stromlos geschaltet.

Ausnahmen
Ist unter "Gattungen verwalten" bei einer Gattung die Funktion "Wendepunkt ignorieren" gesetzt, so sind die Einträge in der Bahnhofsverwaltung unwirksam.

Ablauf der Fahrten
Setzen Sie den Wendezug in einen Zuganzeiger, der als Wendepunkt konfiguriert wurde.

Falls Sie bestimmte Lokfunktionen schalten möchten, können Sie dies mit dem Fahrpult im Gleisbild tun. Das Fahrpult befindet sich im oberen Fensterrand und wird durch klicken mit der mittleren Maustaste aktiviert.

Starten Sie nun die Zugfahrt mit einem Klick auf "Abfahren". Der Zug wird sich nun in Bewegung setzen. Ab jetzt wird der Zug durch Zugsteuerung und Zuglenkung gefahren. Um den Zug gezielt (beispielsweise zwischen zwei Endbahnhöfen) zu lenken, muss die Zuggattung des Zuges in den entsprechenden Zuganzeigern erlaubt und in den von dieser Strecke abzweigenden Zuganzeigern verboten werden.

Der Zug wird nun zwischen den Wendepunkten hin- und her pendeln.

Nach dem Anhalten eines Zuges am Endpunkt geschieht folgendes:

  • Der Zugname wird in rot angezeigt, damit erkennbar ist, dass er automatisch wieder anfährt.
  • Nach der Hälfte der Wartezeit schaltet die Fahrtrichtung um.
  • Nach Ablauf der der Wartezeit fährt der Zug mit der konfigurierten Geschwindigkeit ab.

Dieser Ablauf wiederholt sich nun, bis die Zugfahrt gestoppt wird. Dies kann durch folgende Aktionen erfolgen;

  • Der Zug wird per "Zughalt" gestoppt.
  • Der Bahnhof wird auf "Vollfahren" gestellt.
  • Durch Ausführen eines Nothalts oder der Funktion "Grundstellung".
  • In einem Zuganzeiger ist der Haken "Weiterfahrt manuell" gesetzt.


Wendezüge mit Railware 6

Allgemeines
Die Verwaltung von Wendezügen erfolgt komplett in der Bahnhofsverwaltung. Alle Zuganzeiger, in denen Züge wenden sollen, müssen also zu einem Bahnhof gehören. In den meisten Fällen wenden Züge sowieso in einem Bahnhof, somit gehören die Zuganzeiger schon zu einem Bahnhof. Somit muss jeder Zuganzeiger, der ein Wendepunkt sein soll, einem Bahnhof angehören.

Insgesamt können bis zu 48 Gattungen als Wendezüge konfiguriert werden.


Konfiguration

Konfiguration Wendezüge


Öffnen Sie die Bahnhofsverwaltung unter "Design" und "Bahnhöfe ..." und wechseln Sie dort in die Registerkarte "Wendezüge". Hier können Sie mit der Sachaltfläche "+" neue Einträge erstellen.

Über die Schaltfläche "Erweitert >>" erweitern Sie die Wendezugtabelle um die Spalte "Ankunft von". Damit ist es möglich, die Züge einer Gattung nur zu wenden, wenn diese aus einer bestimmten Richtung ankommen.

Einschränkungen
Wird in der Gattungsverwaltung die Checkbox "Wendepunkte ignorieren" gesetzt, so werden die in der Bahnhofsverwaltung konfigurierten Wendepunkte ignoriert.

Ablauf der Fahrten
Setzen Sie den Wendezug in einen Zuganzeiger, der als Wendepunkt konfiguriert wurde.

Falls Sie bestimmte Lokfunktionen schalten möchten, können Sie dies mit dem Fahrpult im Gleisbild tun. Das Fahrpult befindet sich im oberen Fensterrand und wird durch klicken mit der mittleren Maustaste aktiviert.

Starten Sie nun die Zugfahrt mit einem Klick auf "Abfahren". Der Zug wird sich nun in Bewegung setzen. Ab jetzt wird der Zug durch Zugsteuerung und Zuglenkung gefahren. Um den Zug gezielt (beispielsweise zwischen zwei Endbahnhöfen) zu lenken, muss die Zuggattung des Zuges in den entsprechenden Zuganzeigern erlaubt und in den von dieser Strecke abzweigenden Zuganzeigern verboten werden.

Der Zug wird nun zwischen den Wendepunkten hin- und her pendeln.

Nach dem Anhalten eines Zuges am Endpunkt geschieht folgendes:

  • Der Zugname wird in rot angezeigt, damit erkennbar ist, dass er automatisch wieder anfährt.
  • Nach der Hälfte der Wartezeit schaltet die Fahrtrichtung um.
  • Nach Ablauf der der Wartezeit fährt der Zug mit der konfigurierten Geschwindigkeit ab.

Dieser Ablauf wiederholt sich nun, bis die Zugfahrt gestoppt wird. Dies kann durch folgende Aktionen erfolgen;

  • Der Zug wird per "Zughalt" gestoppt.
  • Der Bahnhof wird auf "Vollfahren" gestellt.
  • Durch Ausführen eines Nothalts oder der Funktion "Grundstellung".
  • In einem Zuganzeiger ist der Haken "Weiterfahrt manuell" gesetzt.


Wendezüge mit Railware Release 5

Allgemeines

Im Release 5 werden die Wendepunkte ausschließlich in der Bahnhofsverwaltung konfiguriert. Sie können eine Liste für bis zu 24 Zuggattungen anlegen.

Wichtig ist, dass Sie für jeden Wendepunkt einen Bahnhof anlegen müssen. Üblicherweise ist dieser meist vorhanden, weil ein Zug in der Regel in einem Bahnhof wendet, so dass für das Wenden kein Bahnhof extra eingerichtet werden muss.

Wenn nun aber in einem Bahnhof eine sogenannte "Sägefahrt" notwendig wird, damit ein Zug zum Beispiel in einem Abstellgleis abgestellt wird, muss für diesen Teil des Bahnhofs auf der Anlage und auch für das Ausziehgleis jeweils ein neuer Bahnhof angelegt werden, damit hier zuerst der Zug in das Ausziehgleis fährt und dann in die Abstellgruppe. Dadurch können auch für Bahnsteiggleis, Ausziehgleis und Abstellgleis unterschiedlich lange Wendezeiten eingestellt werden.

Damit diese Betriebssituation tatsächlich abgebildet werden kann, bitte beachten, dass der Zug nur dann nach dem Wenden eindeutig die Fahrt aufnimmt, wenn Sie die Funktion Gattungstausch auch nutzen, da nur dann der Zug einen eindeutigen erlaubten Fahrweg bekommt.

Mehrere erlaubte Fahrwege nach dem Wenden

Hat der Zug nach dem Wenden zwei oder mehr erlaubte Fahrwege, wird je nach Betriebssituation, eines der erlaubten freien Gleise genutzt. Nur alleine durch das Wenden bekomme ich keine gezielte Fahrt.

Will ich nach dem Wenden aber eine gezielte Fahrt erreichen, dann muss ich auch die Funktion Gattungstausch (die nicht im Bahnhof, sondern im jeweiligen Zuganzeiger eingestellt wird) nutzen. In jedem Zuganzeiger, in dem der Zug seine Richtung wechseln und gezielt in Gleise gelenkt werden soll, muss ein Gattungstausch erfolgen. Dadurch können im Ergebnis gezielte Linienpläne erstellt werden.

Durch kombiniertes geschicktes Einsetzen von Wendepunkten und Gattungstausch können Sie umfangreiche Rangierfahrten abbilden.

Konfiguration

img/wiki_up/WendeDesign5.gif

Konfiguration Wendezüge


Öffnen Sie den Dialog über "Design" und "Bahnhöfe". Wählen Sie den gewünschten Bahnhof und wechseln Sie zur Karteikarte "Wendezüge". Nun können Sie die Liste ergänzen. Stellen Sie außer der Zuggattung auch die Haltedauer und die Abfahrtgeschwindigkeit ein.

Alternativ können diese Einstellungen auch im Designer gemacht werden. Voraussetzung hierfür ist, dass der entsprechende Zuganzeiger einem Bahnhof zugeordnet ist, weil dann die entsprechenden Bahnhofsdaten auch angezeigt werden.

Für den Ablauf der Fahrten sind Zugsteuerung und Zuglenkung verantwortlich. Einmal ist der Zug durch "Abfahren" in Bewegung zu setzen. Dies kann auch durch die Autostart Funktion automatisiert werden.

Bitte beachten Sie, dass die im Bahnhof eingestellten Wendezugfunktionen für die jeweilige Gattung grundsätzlich im gesamten Bahnhof (für alle zugeordneten Zuganzeiger) gelten.

Sollen diese eingestellten Wendezugfunktionen nur in bestimmten Gleisen gelten, muss zusätzlich die jeweilige Gattung unter „erlaubte Gattung“ in dem jeweiligen Zuganzeiger ausgewählt werden, in welchem Gleis das Wenden vollzogen werden soll! Wird eine Gattung in einem der zugeordneten Zuganzeiger des Bahnhofs nicht erlaubt, dann wird in diesem Zuganzeiger keine Wendung erfolgen, weil der Zug nicht einfahren darf.

Ablauf der Fahrten
Setzen Sie den Wendezug in einen Zuganzeiger, der als Wendepunkt konfiguriert wurde.

Falls Sie bestimmte Lokfunktionen schalten möchten, geschieht dies in der Regel durch die Autofunktionen selbsttätig.

Fahren Sie den Zug nun per Mausklick auf 'Abfahren' ab und er wird sich in Bewegung setzen. Die Signale stellt die Signalsteuerung selbsttätig.

Nach dem Anhalten eines Zuges am Endpunkt geschieht folgendes:

  • Bei einem Aufenthalt von mehr als 20 Sekunden schalten die Autofunktionen Motor, Innenlicht, Rauch, Pantograf, u.s.w.
  • Der Zugname wird in rot angezeigt, damit erkennbar ist, dass er automatisch wieder anfährt.
  • Nach der Hälfte der Wartezeit schaltet die Fahrtrichtung um.
  • Nach Ablauf der Wartezeit werden die Autofunktionen geschaltet und der Zug abgefahren.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich endlos an den beiden konfigurierten Endpunkten im Gleisbild. Ein Abbruch erfolgt in der Regel mit 'Zughalt'.


Wendezüge mit Railware 4
Wendezüge, genauer gesagt, die Wendepunkte von Wendezügen, werden über einen kleinen Dialog gesteuert. Sie finden ihn unter "Design" und "Wendezüge".

img/wiki_up/WendeDesign4.gif

Konfiguration Wendezüge


Nach dem Öffnen klicken Sie auf den gewünschten Endhaltepunkt (Zuganzeiger) im Gleisbild und stellen die Gattung der zurückfahrenden Züge, die Aufenthaltsdauer und die Abfahrtgeschwindigkeit ein. Nach dem Speichern ist alles getan. Zug einsetzen und einmalig starten - der Rest geht selbsttätig.

Auf der Fahrt zwischen den Endhaltepunkten ist die Zugsteuerung und die Zuglenkung verantwortlich, reserviert Streckenabschnitte und fährt den Zug. Müssen Weichen geschaltet werden, übernimmt dies die Zuglenkung. Einmal ist der Zug jedoch durch "Abfahren" in Bewegung zu setzen.

Ablauf der Fahrten
Setzen Sie den Wendezug in einen Zuganzeiger, der als Wendepunkt konfiguriert wurde.

Falls Sie bestimmte Lokfunktionen schalten möchten, können Sie dies mit dem Fahrpult im Gleisbild tun. Es befindet sich im oberen Fensterrand und wird durch klicken mit der mittleren Maustaste aktiviert.

Stellen Sie das Ausfahrsignal auf Fahrt und fahren den Zug nun per Mausklick auf 'Abfahren' ab und er wird sich in Bewegung setzen.

Die Signalstellungen und Richtungen der Zuganzeiger sind dabei lediglich für die Abfahrt wichtig. Bei der Ankunft an den Wendepunkt hält ein Zug in jedem Fall an.

Nach dem Anhalten eines Zuges am Endpunkt geschieht folgendes:

  • Der Zugname wird in rot angezeigt, damit erkennbar ist, dass er automatisch wieder anfährt.
  • Nach der Hälfte der Wartezeit schaltet die Fahrtrichtung um.
  • Nach Ablauf der der Wartezeit fährt der Zug mit der konfigurierten Geschwindigkeit ab.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich endlos an den beiden konfigurierten Endpunkten im Gleisbild. Ein Abbruch ist mit 'Zugfahrt endet hier', 'Zughalt' oder 'Grundstellung' möglich.



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