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Tipp Powermanagement und Blücher-Besetztmelder

Problem bei Besetztmeldern mit eigener Kurzschlussstromversorgung

Bei dem Power Management in Railware 5 können stromfühlende Rückmelder benutzt werden, um anzuzeigen, ob der entsprechende Booster noch funktioniert oder ob er durch Kurzschluss abgeschaltet ist.

Hierbei kann normalerweise ein freier Anschluss an einem Gleisbesetztmelder mit Strommessfühlung entsprechend der Beschreibung zum Power Management genutzt werden.

Dadurch kann Railware 5 entsprechend dem Powermanagement reagieren (näheres bitte der Beschreibung zum Power Management direkt entnehmen!).

Gleisbesetztmelder von der Firma Blücher können nicht für diese Meldungssschaltung nach der Beschreibung zum Power Management herangezogen werden.

Bei einem Kurzschluss meldet dieser Rückmeldertyp durch eine aufgesetzte zusätzliche Spannung trotzdem eine Rückmeldung an Railware. Dies ist auch sehr gut für das Rückmeldesystem für Anzeige, weil dadurch bei einem Kurzschluss auch Veränderungen sofort angezeigt werden.

Bei der Nutzungsvariante für das Power Management führt diese Methode zu einer Fehlfunktion. In der Anzeige wird der Booster kurz als "ausgeschaltet" angezeigt und durch Umschalten auf die Prüfspannung sofort wieder auf "betriebsbereit" gesetzt und angezeigt, obwohl der Booster noch im Kurzschluss ist.

Besetztmelder mit ähnlicher Möglichkeit erzeugen die gleiche Fehlfunktion bei der Nutzung für das Power Management für die Kurzschlusserkennung für Booster.

Diese Fehlfunktion ist kein technischer Mangel. Durch die Kette der Ablaufschritte der Funktionen ist dieser Besetztmeldertyp ungeeignet für das Power Management. Für die Gleisbesetztmeldung ist dieser Besetztmeldung auch bei der Nutzung des Power Management als Gleisbesetztmelder uneingeschränkt geeignet. Man kann aber nicht einen freien Anschluss als Boostermelder nutzen!

Wer solche Besetztmelder verwendet, kann folgende Lösung nutzen:

(demnächst wird hier noch eingesetzt eine Möglichkeit einer Selbstbauplatine)

Wer das Selbstbauprojekt nicht nutzen will, kann auch einen Spannungsmelder (LB050) von Lenz verwenden. J/K oder rot/braun als Versorgungsspannung anschließen. Der Melder stellt im Sinne des Power Management fest, ob noch Spannung anliegt oder nicht (Kurzschluss).

Dieses Messergebnis muss nun an einen Rückmeldebaustein geführt werden, der Ergebnisse solcher Bausteine rückmelden kann (z.B. Lenz: LR101 oder Littfinksi RS-16-O bei RS-Bus oder z.B. Littfinski RM-DEC-88/-O für den s88-Bus).





Bei einem Baustein RS-16-O oder einem RM-Dec-88/-O von Littfinski können damit theoretisch 16 Booster überwacht werden. Da diese meist dezentral liegen, bitte Folgendes dringend beachten.

Bitte den Spannungsmelder in der Nähe des Boosters einbauen. Die Leitung zum Rückmeldebaustein muss durch ein geeignetes Netzwerkkabel (Abschirmungsthema) zu einem zentralen Rückmeldebaustein geführt werden!

Wer solche Rückmeldebausteine auch für andere Zwecke dezentral in der Nähe des Boosters nutzt, kann dort auch einen freien Anschluss nutzen, um die lange Kabelleitung zu sparen und kann das damit verbundene Problem umgehen.






Trotz der Nutzung der Gleisbesetztmelder von der Firma Blücher oder ähnlichen Besetztmeldern kann damit das Power Management uneingeschränkt genutzt werden.

Die Firma Blücher bietet aus diesem Grund einen Fertigbaustein an, der vier Booster überwachen kann. Mehr entnehmen Sie bitte den Herstellerseiten.


Die hier beschriebene Methode kann auch genutzt werden, wenn ich bei anderen Besetztmeldertypen mit Strommessfühlung keinen freien Besetzmelderanschluss mehr habe.

Wer ggf. nach diesem Hilfetext noch unsicher ist, kann sich gerne an den Autor wenden.


Erstellt und für Railware zur Verfügung gestellt von Herrn Jörg Wreh.


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Siegfried Leisen308 Punkte  und Jörg Wreh49 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 14 Dezember, 2005 11:48CET by Siegfried Leisen308 Punkte .
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