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Optionen: Zugsteuerung

Alle Einstellungen im Zusammenhang mit dem Verhalten der Zugsteuerung.



Anlagenart
Die Anlagenart legt die Bauart der Rückmeldungen fest, die zur Überwachung der Anlage verwendet werden.
Dies hat entscheidenden Einfluß auf die Funktionsweise auf die Zugsteuerung.

Belegtmeldung
Sie verwenden Standard- Belegtmeldung die jeden Gleisabschnitt in seiner ganzen Länge überwacht; also von Anfang zu Ende.
Es kann eine Zweileiteranlage mit Belegtmeldebausteinen (GBM) sein oder eine Dreileiteranlage (Märklin) mit auf ganzer Länge isolierter Schienenseite.

Kurze Kontakte
Sie verwenden Reedkontakte oder andere Schaltgleise, die nur einen kurzen Kontakt abgeben und damit keine Belegtmeldung auf dem ganzen Gleisabschnitt geben. Sie haben zuvor Software nach früheren Bremsprinzipien verwendet. Zum Beispiel SoftLok oder WinDigipet.

Betriebsablauf
Die Einstellung hat entscheidenden Einfluß auf verschiedene Funktionen der Zugverfolgung, Zugsteuerung und Zuglenkung.

Vollautomatisch
Es wird ausschließlich halb- oder vollautomatisch per Zugsteuerung und -lenkung gefahren. Alle internen Überwachungen und Optionen der Zugsteuerung sind aktiv. Manuelle Fahrstraßen können genutzt werden. Rangierbewegungen werden durch manuelle Fahrstraße gesichert. Es findet kein ungesicherter Betrieb statt. Mit vollständiger Überwachung aller Zugbewegungen z.B. Fahrzeitmessungen, falsche Fahrwege und Geisterzugerkennung.

Zugsteuerung, Rangieren durch manuelle Fahrstraßen
Es wird überwiegend mit den Funktionen der Zugsteuerung und Zuglenkung gefahren. Manuelle Rangier- und Fahrbewegungen werden mit Hilfe von manuellen Fahrstraßen abgesichert.

Viel Handbetrieb, gelegentlich Zugsteuerung
Es wird überwiegend mit Handreglern gefahren. Gelegentlich werden Züge mit der Zugsteuerung und Zuglenkung gefahren. Auch hier sind alle Zugbewegungen mit Fahrstraßen abgesichert. Manuelle Rangier- und Fahrbewegungen mittels manueller Fahrstraßen.

Überwiegend Handbetrieb ohne Fahrstraßen
Es wird fast ausschließlich manuell gefahren. Die Zugsteuerung und -lenkung kommen nicht zum Einsatz. Das System dient überwiegend als elektronischer Stelltisch. Zug- und Lokbewegungen werden nicht mit Fahrstraßen gesichert.

Stumpfe Weichen schalten:
Schaltet alle Weichen in die 'richtige' Stellung, bevor ein Zug darüber fährt und eine Weiche aufschneiden würde.
Dazu muss ein Zug mit der Zugsteuerung und reservierten Fahrabschnitten unterwegs sein.

Hinweis: Bei abgeschalteter Option und 'falsch' stehenden Weichen wird der Zug stattdessen angehalten.
Hinweis EKW und DKW: Wegen der hohen Gefahr einer Fehlleitung von Zügen ist diese Funktion Bei Doppelkreuzungsweichen und EKWs abgeschaltet.

Automatische Lokfunktionen:
Ist diese Funktionsgruppe aktiv, dann sucht das System bei Zügen, die aus einem Bahnhof abfahren oder ankommen, selbsttätig nach sinnvoll zu aktivierenden Lokfunktionen und führt diese aus. Manche Funktionen werden auch während der Fahrt ausgeführt.

Es müssen Funktionssymbole für die Loks angelegt sein. Außerdem muss es sich um einen Bahnhof handeln.

Reinigungszugfunktion aktivieren:
Die Reinigungszugfunktion schickt jeden Zug, der zur hier angegebenen Zuggattung gehört, permanent auf Streckenfahrt. Er muss nach Programmstart einmalig vom Bediener abgefahren werden.

Bei seiner Fahrt ignoriert er alle Einstellungen der Zuglenkung über erlaubte Zuggattungen sowie Aufenthaltsdauern und Wendezüge in Bahnhöfen. Stattdessen merkt er sich, welche Abschnitte (Zuganzeiger) wann befahren wurden und wählt das älteste Gleis. Lediglich die erlaubten Fahrtrichtungen sowie Weiterfahrt bis Bahnhof werden berücksichtigt. Nach Einfahrt in ein stumpfes Gleis mit Prellbock fährt er nach wenigen Sekunden selbsttätig wieder zurück.

Auf diese Weise befährt ein Reinigungszug nach und nach selbsttätig alle Streckengleise.

Hinweis: Es sind keine weiteren Einstellungen in den Zuganzeigern wie Erlaubte Gattungen, Halte- oder Wendedauer zu machen.

Gattung
Name der Gattung, deren zugeordnete Züge als Reinigungszug fahren sollen.

Richtungswechsel
Bleibt der Reinigunsgzug auf einer Streckenfahrt längere Zeit stehen, kann er selbsttäig einen Richtungswechsel durchführen. Die maximale Wartezeit ist einstellbar. Wenn diese Zeit auf 0 gestellt ist, wartet der Reinigungszug unendlich lange und es findet kein automatischer Richtungswechsel statt.

Empfehlungen
AnlagenartBestmöglich wählen
BetriebsablaufBestmöglich wählen
AutofunktionenAktivieren und Funktionssysmbole in Lokverwaltung eintragen
Stumpfe Weichen schaltenAktivieren
ReinigungszugSoll ein Reinigungszug bestimmte Gleise gar nicht befahren, dann ist dies im Zuganzeiger (Designer/Zuglenkung) kenntlich zu machen
RichtungswechselNur zu aktivieren, wenn der Reinigungszug einen Prellbock nicht erkennen kann, weil sich mehrere Abschnitte im Gleis befinden.


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