Fahrplanbetrieb - ganz einfach...
Doku5 Fahrplanbetrieb
In Release 5 wurde der Fahrplanbetrieb weiter vereinfacht. Er ist nahtlos integriert und basiert auf den Informationen der Zugsteuerung und Zuglenkung. Damit ist eine eigene Wegefindung mittels Autorouter überflüssig geworden. Das sind die Funktionen:- Es ist weiterhin ein manueller oder anderer automatischer Fahrbetrieb möglich.
- Ein Fahrplan ist jederzeit start- oder beendbar.
- Fahrpläne reagieren flexibel auf Änderungen des Anlagenbetriebes.
- Die Zugfahrten integrieren sich nahtlos in alle Systemabläufe.
- Der Betrieb mit mehreren PCs im Netzwerk ist möglich.
- Der Zeittakt ist zentral, modellgerecht regelbar und von der Echtzeituhr des PC unabhängig.
Die wichtigsten Kernstücke für den Fahrplanbetrieb sind die Zentraluhr und der Fahrplan.
Hinweis: Ein Fahrplan ist in Railware optional und im Gegensatz zu anderen Systemen KEINE Voraussetzung für einen automatisierten Zugbetrieb.
Die Zentraluhr
Sie wird als Bahnhofsuhr auf dem Bildschirm dargestellt und liefert einen von der Systemuhr des PC unabhängigen Zeittakt. Ist sie auf dem PC nicht zu sehen, dann überprüfen Sie bitte die Systemoptionen im Bereich "Interface" und dort "Einstellungen". Siehe: Optionen: EinstellungenDie Zentraluhr
Klicken Sie mit der Maus auf die Uhr, kann die Geschwindigkeit bis zum zehnfachen der Normalgeschwindigkeit einstellt werden. Falls die Uhr den Titel 'Normaluhr' trägt, dann befinden Sie sich mit anderen Benutzern in einem Netzwerk. Ihre Uhr wird in diesem Fall automatisch mit dem richtigen Zeittakt versorgt.
und Einstellungen durch Anklicken
Zu jeder vollen Minute gibt die Zentraluhr einen Impuls an die Autorouter aller sichtbaren Gleisbilder. Dies bedeutet, dass zu jeder vollen Minute neue Zugfahrten gestartet werden können.
Der Fahrplan
Er ist eigentlich nur ein Abfahrplan und benötigt nur die folgenden Angaben, die Sie im Dialog hinterlegen:- Der Zug, der gefahren werden soll
- Bahnhofsname und Gleis auf dem sich der Zug befinden muss
- Die Abfahrtrichtung des Zuges (nach links oder rechts des Zuganzeigesymbols)
Der Rest geschieht von selbst:
Die Fahrplansteuerung prüft das Vorhandensein des betreffenden Zuges und seine Abfahrtzeit. Ist er vorhanden, wird die Zugsteuerung beauftragt, den Zug abzufahren. Falls konfiguriert, und das ist schon sehr sinnvoll, wird die Zuglenkung nach einem geeigneten Weg gefragt.
Ist keine Zugfahrt möglich, dann wird automatisch zu jeder vollen Minute geprüft, ob die Abfahrt des Zuges möglich ist. Diese Funktionen erfolgen endlos, bis eine Fahrt möglich ist, Sie den betreffenden Fahrplan deaktivieren oder den Zug manuell weitersteuern.
Aus diesem Verhalten ergibt sich, dass für alle im Fahrplan enthaltenen Züge eine Zugfahrt versucht wird. Wenn sie nicht möglich ist, dann kommt es eben, wie bei der richtigen Bahn, zu Verspätungen. Bedenken Sie bitte, dass durch eine länger blockierte Strecke Ihr Fahrplan ganz schön durcheinandergewirbelt wird und durch blockierte Bahnhofsgleise ja auch alle nachfolgenden Züge nicht fahren können. Damit können Sie dann einen 'echten Deutsche Bahn AG Betrieb' simulieren. Nur gut, dass die kleinen Preiserfiguren auf ihren Bahnsteigen so unendlich genügsame Kunden sind und jede Verspätung mitmachen. Also auch wie im Großbetrieb, oder ?
Jederzeit können Sie eingreifen und Zugfahrten manuell übernehmen, sie umleiten oder beenden. Auf der Modellbahnanlage bleiben Sie Herr des Betriebsablaufes. Der Fahrplan hat lediglich die Abfahrt automatisiert.
Wie bei allen Zugfahrten auch, werden die Fahrwege des Fahrplanbetriebes über die üblichen Fahrstraßenanzeigen dargestellt.
Aktivieren von Fahrplänen
Es können pro Gleisbildfenster beliebig viele Fahrpläne gleichzeitig gestartet sein. Dies gilt auch, wenn sie sich zeitlich überlappen. Jeder einzelne Fahrplan kann jederzeit wieder gestoppt werden. Am Uhrensymbol neben dem angezeigten Fahrplan erkennen Sie, ob er aktiv ist. Die Autorouter zeigen ihre Aktivitäten über eine LED- Anzeige rechts vom Fahrplannamen an.Starten des Fahrplan mit dem Namen 'Strassenbahn'
Erstellen von Fahrplänen
Alle Fahrpläne werden über das Fahrplanmenü erstellt.Verwalten von Fahrplänen
Links werden alle vorhandenen Fahrpläne angezeigt. Durch Anklicken kann ein Fahrplan ausgewählt werden. Um einen neuen Fahrplan zu erstellen, muss über den Schalter '+' ein neuer Fahrplanname angelegt werden.
T = Taktfahrplan
Ein Taktfahrplan wird endlos wiederholt, bis er angehalten wird. Es sind nur Fahrplanfahrten für die erste Stunde einzustellen; also von 00:00 bis 00:59. Zugverspätungen sind nur bis zu 10 Minuten berücksichtigt (Bis 10 Minuten nach Abfahrtzeit muss der Zug im Bahnhof eingetroffen sein). Die Zentraluhr kann eine beliebige Uhrzeit anzeigen, da nur die Minuten berücksichtigt werden.
Abhängig vom ausgewählten Fahrplannamen sind rechts in der zweiten Tabelle alle konfigurierten Zugfahrten eingetragen. Eine Zugfahrt findet immer von einem Bahnhof statt. Die Details einer fahrplangesteuerten Zugfahrt sind auf der rechten Seite angezeigt. Sie können jederzeit geändert werden. Das Erstellen neuer Zugfahrten erfolgt über den rechten '+' Schalter.
Zugname
Wählen Sie hier den Namen des Zuges aus, der mit dem Fahrplan gesteuert werden soll. Es können nur Fahrten mit vorhandenen Zügen durchgeführt werden.
Abfahrtzeit
Stellen Sie hier die gewünschte Abfahrtzeit des Zuges im Format SS:MM ein. Zwischen der Eingabe der Stunden und der Minuten muss sich ein ':' Zeichen befinden, sonst erfolgt eine Fehlermeldung.
Von Bahnhof
Dies ist der Name des Abfahrtbahnhofs. Der Zug muss sich zur angegebenen Zeit auch tatsächlich in diesem Bahnhof befinden. Andernfalls wird die Zugfahrt komplett ignoriert.
In Richtung
Geben Sie hier die Abfahrtsrichtung bezogen auf das Zuganzeigesymbol an. Dies kann links, rechts, oben oder unten sein. Steht dieser Eintrag auf '<Unwichtig>', wird die Zugfahrt mit der zuletzt gefahrenen Richtung fortgesetzt. Wurde der Zug noch nicht gefahren (der Zugpfeil ist undefiniert), dann bleibt der Zug stehen.
Hinweis: In einem künftigen Update wird man die Angabe eines Bahnhofsnamens weglassen können. Dann kann sich der Zug an einer beliebigen Stelle der Anlage befinden und muss nicht mehr im Startbahnhof stehen.
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