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Optionen: Einstellungen

Einstellungen für Schaltzeiten und besondere Funktionen im System.



Pulsdauer kurz:
Hier geben Sie an, wie lange eine einzelne Weiche oder ein Signal bei einem Schaltvorgang mit Strom versorgt werden soll. Der Wert wird in Millisekunden angegeben (1 Sekunde = 1000 Millisekunden). Voreingestellt sind 100 Millisekunden. Die kurzen Schaltimpulse eignen sich besonders für Schaltdecoder mit eingebauten Relais, für Lichtsignaldecoder und für leicht gängige Weichen.

Hinweis: Manche Hersteller fordern eine Mindestschaltzeit von 150 oder 250 Millisekunden. Bei einigen Decoderbausteinen kann eine Schaltdauer programmiert werden. In diesem Fall ist die Pulsdauer bedeutungslos.

Pulsdauer mittel:
Hier geben Sie an, wie lange eine Weiche oder Signal bei einem Schaltvorgang mit Strom versorgt werden soll. Der Wert wird in Millisekunden angegeben. Voreingestellt sind 200 Millisekunden. Die mittleren Schaltimpulse entsprechen dem 'Normalimpuls' und eignen sich für alle Arten von Decodern.

Hinweise: Manche Hersteller fordern eine Mindestschaltzeit von 150 oder 250 Millisekunden. Bei einigen Decoderbausteinen kann eine Schaltdauer programmiert werden. In diesem Fall ist die Pulsdauer bedeutungslos.

Pulsdauer lang:
Hier geben Sie an, wie lange eine einzelne Weiche bei einem Schaltvorgang mit Strom versorgt werden soll. Der Wert wird in Millisekunden angegeben. Voreingestellt sind 400 Millisekunden. Die langen Schaltimpulse sind für schwergängige Decoder gedacht. Falls Sie sehr schwergängige Weichenantriebe besitzen, können Sie den Wert auf bis zu 1 Sekunde heraufsetzen um ein sicheres Schalten der Weichen zu gewährleisten.

Bedenken Sie aber bitte dabei, dass alle Weichen hintereinander geschaltet werden. Wenn Sie für Fahrstraßeneinstellungen jeweils viele Weichen schalten müssen, dauert der gesamte Vorgang entsprechend länger. Vielleicht werden Sie diesen Wert also eher herabsetzen wollen oder den mittleren oder kurzen Impuls benutzen, um das Umschalten der Weichen zu beschleunigen.

Hinweise: Manche Hersteller (z.B. LS-DEC) fordern eine Mindestschaltzeit von 150 oder 250 Millisekunden. Bei einigen Decoderbausteinen kann eine Schaltdauer programmiert werden. In diesem Fall ist die Pulsdauer bedeutungslos.

Pulsdauer Entkuppler:
Die Entkupplergleise können ebenfalls über den PC gesteuert werden, wenn sie an einen Decoder angeschlossen sind. Wenn Sie auf ein Entkupplergleissymbol klicken, dann wird der Entkuppler für die hier angegebene Zeitdauer aktiviert. Als Standard ist ein Wert von 2 Sekunden eingetragen (im Format 2000 Millisekunden).

Alarm bei Logbuchänderung (Adresse):
Ist hier eine Digitaladresse eingetragen, dann wird diese bei jedem neuen Logbucheintrag für die eingestellte Zeit geschaltet. Diese Option kann zur akustischen oder visuellen Alarmmeldung genutzt werden.

Alarm bei Logbuchänderung (Sekunden):
Einstellbare Zeit in Sekunden, für die die Alarmmeldung aktiv sein soll.

Anzeige Zentraluhr:
Bei Aktivieren dieses Schalters wird die Zentraluhr angezeigt. Normalerweise ist die Uhr immer eingeschaltet und sichtbar. Bitte beachten Sie, dass ohne die Zentraluhr kein Fahrplanbetrieb möglich ist.

Anzeige Notbremse:
Das Fenster mit der Notbremse wird nur angezeigt, wenn dieser Schalter aktiviert ist. Im Normalfall ist der Parameter ausgeschaltet und die Notbremse unsichtbar.

Intervall (mSek):
Mit dieser Zeiteinstellung (in Millisekunden) wird der Abfrageintervall aller Gleisbesetztmelder eingetragen. Die Standardeinstellung beträgt 200 Millisekunden. Dies bedeutet, dass im Leerlauf alle 0,1 Sekunden sämtliche angemeldeten Gleisbesetztmelder eingelesen werden und die Ergebnisse an die einzelnen Gleisbilder weitergegeben werden. Dabei werden Informationen nur dann übermittelt, wenn sie sich verändert haben. Er sollte 500 Millisekunden nicht überschreiten.
Der Intervall kennzeichnet keine festen Zyklen, sondern die Pause zwischen Leseintervallen im Leerlauf des RAILstack. Selbst bei den langsamsten Digitalsystemen kann er auf 200 Millisekunden herabgesetzt werden.

Hinweise:
  • Der PC kann langsamer werden. Werte kleiner 200 Millisekunden sind nur für moderne PCs ab ca. 1000 Mhz geeignet.
  • Große Leseintervalle verschlechtern die Genauigkeit von Geschwindigkeitsmessungen und Bremswegberechnungen.

Pause (mSek):
Mit dieser Zeiteinstellung (in Millisekunden) wird die höchste Pausenzeit zwischen zwei Rückmelde- Leseintervallen festgelegt. RAILstack unterbricht (beendet) spätestens nach Ablauf dieser Zeit alle Aktivitäten und fügt einen Leseintervall für Rückmelder ein.

Bei Rückmeldung über DirectS88? oder Parallel 8255 Interface erfolgt das Einlesen der Rückmelder über den hier angegebenen festen Intervall.

Praktische Werte liegen zwischen 300 und 500 Millisekunden.

Flackern verhindern / Sekunden:
Über diesen Parameter wird die Belegtmeldedauer beim Freiwerden eines Gleisabschnittes um einen anzugebenden Wert verlängert. Er kann von 1 bis 5 Sekunden eingestellt werden.

Das Einschalten dieser Option kann nötig werden:

  • bei prellen von Kontakten oder
  • der Verwendung von parallelen I/O- Karten im PC oder
  • bei Kontaktgleisen von Märklin (auch kurze Belegtmelder) oder
  • bei Belegtmeldung mit Stromfühlern, wenn beim letzten Wagen kein Stromverbrauer (Achse mit Widerstandslack) vorhanden ist
  • und verhindert eine Fehlanzeige in den Gleisbildern.

Durch Fehlanzeigen kann es insbesondere bei den Zuganzeigern zur Anzeige von völlig falschen Zugpositionen kommen.

LocoNet Addr:
Manche Rück- oder Belegtmeldebausteine auf Basis des LocoNet von Digitrax (oder kompatible) senden einen Status nur beim Einschalten oder bei Änderungen. Darum können LocoNet Bausteine auch durch senden einer sonst nirgends verwendeten Digitaladresse (Schaltdecoderadresse) zum Senden eines Statusberichts aufgefordert werden. Diese Adresse ist die LocoNet CV 17 (LNCV17) und ist bei allen Bausteinen gleich zu konfigurieren.

Ist hier eine Adresse eingetragen, dann wird sie nach dem Start bestimmter Digitalsysteme (z.B. Intellibox/Twincenter) angesprochen. Dies geschieht auch beim Anfordern aller Rückmeldungen im Gleisbild oder der aktiven Synchronisation.

Dummy Lokadresse (nur Märklin):
Im Digitalinterface bleibt immer die zuletzt benutzte Lokadresse aktiv. Wenn Sie also mit Lok 34 über ein Railware Fahrpult gesteuert haben und das Programm nun verlassen, gibt es keinen Befehl um die belegte Adresse wieder freizugeben. Mit dem Effekt, dass Sie diese Lok von keinem Control 80f der Welt wieder aufrufen können, weil sie immer noch vom Interface benutzt wird. Das Digitalinterface hat immer Vorrang vor Control 80f.

Der Trick besteht nun darin, beim Verlassen eines Fahrpultes eine nicht belegte Lok-Decoderadresse? zu senden. Damit wird die zuvor benutzte Lok wieder freigegeben. Dieses Verfahren wird übrigens auch für die Zugsteuerung verwendet.

Geben Sie also hier eine von Ihnen nicht benutzte Lokadresse ein. Die Voreinstellung ist 80.

CTS Status ignorieren:
Schalten Sie diesen Parameter nur ein, wenn Sie genau wissen, was Sie tun. Er muss im Normalfall ausgeschaltet sein!
Lediglich bei Verwendung bestimmter serieller Interfacekarten oder einiger Seriell-zu-USB Wandlern ist das Ignorieren dieser Schnittstelleninformation nötig, weil CTS eventuell nicht fehlerfrei von den Adaptern unterstützt wird.

Empfehlungen
SchaltzeitenMöglichst kurz wählen. Bewährt haben sich kurz: 150 mittel: 250 und lang: 300.
Flackern verhindernEinschalten
Anzeige NotbremseAusschalten, weil Fenster relativ groß und Funktion auch im Gleisbild zur Verfügung steht.


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Railware Team5973 Punkte  , admin und Andrea Hinz15096 Punkte  .
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