Urlaub, Besuch bei Freunden und Weichenantriebe
Drucken

Bericht 120

Eigentlich ist der Urlaub ja schon längst vorbei. Aber wir zehren immer noch von unseren Erlebnissen. Darum hier ein letzter Teil.

Nach den Erlebnissen in der Oberlausitz (Zittauer Gebirge) ging unsere Reise über einen mehrtägigen Boxenstopp in Prag weiter nach Ungarn zu einem Railware Kunden und guten Freund: Dieter Demeter. Er lebt zusammen mit seiner Frau Maria (sie ist die wahre Seele des Hauses) direkt an der Donau in der Nähe von Györ (der Ort, an dem Punktkontakte produziert werden). Eigentlich wollten wir nur wenige Tage bleiben und dann noch einige Zeit in Wien verbringen. Doch unser Aufenthalt wurde uns so angenehm und freundlich gemacht, dass wir gerne länger geblieben sind. Und zumindest der von seinem Forum bekannte Rainer Hönel besuchte uns für einen Tag. Und so fuhren wir dann unter Umfahrung von Wien und einem weiterem kurzen Boxenstopp im Deutschen Museum in München nach Hause.

Mit unendlicher Geduld gibt Dieter unserem Christian eine erste Lehrstunde im Klavier spielen.




Ein Tagesausflug nach Budapest (natürlich mit Besichtigung des Verkehrsmuseums) endet mit einer kleinen Pause.



Von links nach rechts: Dieter, Christian, Andrea und Dieter.


Ziemlich souverän scheint Christian Dieters Anlage zu steuern. Ich habe es leider versäumt, die Schweißperlen vom Erbauer und vom Bahnfahrer zu fotografieren. Wahrscheinlich war der Film mal wieder voll...




Rainer aus Wien kommt zu Besuch und staunt nicht schlecht, als ihm Christian einen wirklichen Zaubertrick vorführt, den er Tage zuvor von Dieter erlernt hatte.




Natürlich gibt es auch immer etwas fachliches zu besprechen. Dieters einziges Problem sind die C-Gleis Weichen, von denen viele eher selten schalten wollen. Was ist zu tun?



Zunächst muss geprüft werden, ob die Antriebe neuerer Bauart und mit zwei Endlagenschaltern versehen sind oder nur einen Schalter besitzen. Dazu muss man sie ausbauen und zumindest den einen oder anderen öffnen. Aber wenn man keine Öffnungen in die Grundplatte vorgesehen hatte, sollte das nicht die erste Maßnahme sein.

Besser ist es dann, wenn man die Versorgungsspannung der Weichendecoder um ein paar Volt erhöht. 18 bis 22 Volt~ statt 16 Volt. Spätestens jetzt zahlt es sich aus, wenn man anständige Decoder mit externer Spannungsversorgung verbaut hatte. Ansonsten scheidet auch diese Maßnahme aus.



Immer noch keinen Erfolg? Jetzt bleiben nur noch zwei Möglichkeiten: entweder streitet man sich wahlweise mit dem Händler oder dem Hersteller (oder beiden) über den kostenlosen Austausch oder man baut alle Weichen auf Servos um. Die übrig gebliebenen Antriebe und Decoder lassen sich bei eBay sicher noch gut verkaufen. Aber bitte nicht an andere Railware Kunden!!!


Hier wird ein bekannter Softwareentwickler erwischt, wie er Fotos von Dieters Anlagentechnik macht. Aber bei einer so sauber und vorbildlich gebauten Technik macht das auch Spaß. Übrigens macht auch das Fahren spaß, denn wo sauber gebaut wird, fährt es auch so.



Eingesetzt werden auch diese bekannten Rückmeldebausteine mit integrierten Optokopplern. Sie haben übrigens hervorragend funktioniert. Leider habe ich vergessen zu fragen, ob Dieter "den" Trick für die sichere Funktionsweise kennt, der vermutlich nicht mal dem Hersteller der Hardware bekannt ist.




Im letzten Bericht habe ich von der Sammlung der Familie Frey berichtet und interessantes zum Dreileitergleis erfahren. Hier eine Ergänzung:

Bei Ravensburger gibt es die bekannte Buchreihe "Wieso? Weshalb? Warum?". Falls Sie diese nicht kennen, kann ich die sehr gute Produktreihe nur wärmstens als Geschenk für alle Enkel empfehlen. Bei uns zu Hause sind fast alle Bücher aus dieser Reihe vorhanden.

Mein Sohn machte mich auf eine Illustration von Wolfgang Metzger im Buch "Alles über die Eisenbahn" aufmerksam, auf der eine Modellbahn fast unverkennbar von einem Steuergerät eines bekannten Herstellers betrieben wird.



Doch was ist das? Verfügt man bei den Autoren oder bei Ravensburger über geheimes Wissen? Oder ist es Fiktion? Denn eine Vergrößerung bringt erstaunliches an den Tag. Es gibt keine Punktkontakte auf den Schwellen!



Ist das die Zukunft oder nur ein Versehen? Vielleicht werden wir es in der Zukunft erfahren...

Viel Spaß beim Modellbahnspielen und Bücher verschenken wünscht
Ihr Railware Team.


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Railware Team5973 Punkte  und admin .
Page last modified on Dienstag 24 August, 2010 01:58CEST by Railware Team5973 Punkte .
Der Inhalt dieser Seite unterliegt folgenden Lizenzbestimmungen: Copyright.

Suche

in: