Drucken

rw5f-113

Die Signalsteuerung setzt jetzt alle Signale in Abhängigkeit von der Fahrstraßenreservierung selbsttätig.
Bei Signalen mit Grundstellung 'Halt' erfolgt die Rückstellung nach Zeit oder Erreichen des nächsten Melders.
Signale mit Grundstellung von einer der 8 möglichen Fahrtstellungen werden selbsttätig in die passende abgestufte Geschwindigkeit gestellt.

Einfahr- und Ausfahrsignalgruppen werden überflüssig.
Definition von Block- und Einzelsignalen wird überflüssig.
Der Dialog "Signalsteuerung" in seiner bisherigen Form ist entfernt.

Die Zugsteuerung mit ZA muss verwendet werden, bei manuellen Fahrstraßen sind die hier beschriebenen Funktionen wirkungslos.

Vorgehen:
  • Setzen Sie zwingend Grundstellungen für alle Signale.
  • In Bahnhöfen immer "Halt".
  • In Blockabschnitten "Halt" bei alten Flügelsignalen oder ohne Selbstblock bzw. "Fahrt" bei Lichtsignalen oder Selbstblock.
  • Stellen Sie in den Systemoptionen unter Signalsteuerung möglichst "Nächster Melder" ein. Wählen Sie nur dann andere Optionen, wenn dies zwingend nötig ist.
  • In die ZA müssen Rück- oder Belegtmelder eingetragen sein.
  • Züge fahren jetzt endlos weiter. Soll manuell gefahren oder angehalten werden, ist "Fahrstraßen enden hier" im ZA zu aktivieren.

Arbeitsweise:
  • Kann die Zugsteuerung den Zug weiterfahren, werden Signale im Fahrweg auf "Fahrt" gestellt.
  • Muss der Zug anhalten (temporär/dauerhaft) wird das Signal am ZA auf Halt gestellt.
  • Abfahren eines Zuges (mit Pfeil und Abfahren) ist bei Halt zeigenden Signalen möglich. Signal geht erst auf Fahrt, wenn Fahrstraße reservierbar ist.
  • Signale mit Grundstellung Halt werden nach dem Modus in"Rückstellung Signale durch" wieder auf Halt gestellt.
  • Signale mit Grundstellung Fahrt werden erst nach Freiwerden (keine Reservierung, Belegtanzeige, Stopmelder, Zugname) des in Fahrtrichtung vorausliegenden ZA wieder auf Fahrt gestellt.
  • Züge fahren selbsttätig weiter (da sie sich Signale auf Fahrt stellen) bis die Option "Fahrstraßen enden hier" in einem ZA gefunden wird.

Option "Rückstellung Signale durch":
Wirkt nur bei Signalen, die "Halt" als Grundstellung besitzen.

"Auflösung Fahrstraße":
Mit Auflösen der Fahrstraße wird das Signal auf Halt gestellt. Dies kann zeitlich sehr spät erfolgen. Ist geeignet, wenn überwiegend mit Flügelsignalen gearbeitet wird.

"Zeitgeber":
Schaltet ein Signal nach einstellbarer Zeit (einige Sekunden) wieder auf Halt. Vorsicht: ist der Zug verspätet angefahren und noch im ZA vorhanden, hält der Zug wieder an. Ist die Zeit zu kurz, ist es möglich, dass ein Zug an einem Halt zeigenden Signal vorbeifährt.

"Nächster Melder":
Rückstellung auf Halt erfolgt mit dem Auslösen des nächsten Rück- oder Belegtmelders. Dies kann auch ein Stop- oder Weichenmelder sein. In der Regel wird das Signal kurz nach Vorbeifahren des Zuges wieder auf Halt gestellt. Diese Einstellung ist zu bevorzugen.

Automatischer Blockmode
Wirkt nur bei Signalen, die "Halt" als Grundstellung besitzen. Ist Grundstellung eine der Fahrtstellungen, wird auf Blocksignal erkannt und erst dann wieder auf Fahrt gestellt, wenn ZA vollständig frei.

Einschränkungen:
  • Arbeitet nur bei aktivierter Zugsteuerung.
  • Nicht möglich bei manuellen Fahrstraßen.
  • Blocksignale werden nur gestellt, wenn Adressen für Rück- oder Belegtmelder eingetragen sind.
  • Nach Neustart oder Anlagenhalt können einzelne Signale falsche Stellungen (vorzugsweise Halt) besitzen. Dies löst sich aber mit der nächsten Zugfahrt von selbst auf.
  • Die Simulation arbeitet nicht immer korrekt.

Alle Signale Halt:
Die Arbeitsweise des Tasters musste angepasst werden, damit wirklich alle Züge stehenbleiben.
Beim ersten Tastendruck werden alle Signale auf Halt gestellt und gleichzeitig gesperrt. Die Zug- und Signalsteuerung können dann keine Signale mehr auf Fahrt stellen und alle Züge werden nach Erreichen des nächsten ZA mit Signal angehalten, bis die Sperren wieder aufgehoben werden.
Bei erneuter Betätigung des Tasters werden alle Signalsperren wieder aufgehoben. Die Signale bleiben jedoch weiterhin in Halt Stellung. Bei Bedarf wird sich die Zug- und Signalsteuerung selbsttätig auf eine mögliche Fahrtstellung stellen.

Hinweis: Bei einem Zuganzeiger mit integriertem Signal kann keine Signalsperre gesetzt werden. Stattdessen wird der Zuganzeiger gesperrt.

Siehe auch: Doku5 Signalsteuerung

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Christian Rittweger13646 Punkte  , Dieter Hinz10005 Punkte  und admin .
Page last modified on Sonntag 30 September, 2007 20:17CEST by Christian Rittweger13646 Punkte .
Der Inhalt dieser Seite unterliegt folgenden Lizenzbestimmungen: Copyright.

Suche

in: