Das Interfaceprogramm in Railware
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Interface

Als Interface wird im Railware System das Programm bezeichnet, das für die Kommunikation mit dem Digitalsystem (oder mehreren) verantwortlich ist.

  • Empfängt und sortiert Befehle des Gleisbilds im RAILstack, bevor sie an das Digitalsystem gesendet werden.
  • Kontrolliert die Verfügbarkeit und den Betriebsstatus der angeschlossenen Systeme.
  • Lokbefehle werden hier aufbereitet und entsprechend den Zeitvorgaben gesendet.
  • Rückmelder werden empfangen und mit einem 'Melder Manager' an die Empfänger verteilt.
  • Besondere Melderkonfigurationen werden verarbeitet.
  • Verschiedene Watchdogs überwachen die Kommunikation.
  • Soundausgaben werden hier zentral verwaltet und erzeugt.
  • Verwaltet Netzwerkkommunikation mit anderen PCs.

img/wiki_up/rwInterface.gif

Das Interface Fenster


In drei Karteikarten erscheinen Informationen über Lokomotiven, geschaltete Adressen und die Belastung der angeschlossenen Systeme.

Am rechten Rand ist der Status der Schnittstellen zu den Digitalsystemen zu sehen. Ausserdem können über 'Info' Detailinformationen abgerufen werden, unter Anderem auch (falls möglich) die Versionen der Digitalsysteme.

Railware kann auch ohne Digitalsystem in der Simulation arbeiten. Das nicht angeschlossene Digitalsystem ist dann rot. In diesem Fall erfolgen die Logbucheinträge sofort; ist das Digitalsystem betriebsbereit erst nachdem ein Befehl erfolgreich an das Digitalsystem gesandt wurde.

Dialoge im Interface:

Weil sie von hier verwaltet werden, sind einige Funkionen auch von hier zu konfigurieren. Dabei handelt es sich um:

  • Virtuelle Achszähler sind manchmal bei kurzen Meldekontakten oder Reedkontakten nützlich. Weitere Informationen unter Virtuelle Achszähler.
  • Kehrschleifen können auch per Software umgestellt werden. Bei genügend Rückmeldern sogar kurzschlussfrei. Kapitel Kehrschleifen gibt weitere Informationen.
  • Master/Slave Melder sind für Anlagen mit Kurzkontakten geeignet und fassen mehrere zu einem virtuellen Kontakt zusammen. Weitere Informationen unter Master-Slave Melder .
  • Netzwerk Melder benennt Rückmelder, die im Netzwerk an andere PCs übermittelt werden sollen. Seite Netzwerk Melder enthält Details.
  • Netzwerk Adressen benennen Digitaladressen, die im Netzwerk an andere PCs übermittelt werden sollen. Seite Netzwerk Adressen enthält Details.
  • Der Meldermonitor zeigt permanent den Zustand aller Rückmelder an. Details auf Seite Melder Monitor.

Blockbild:

Hier sind die Funktionen des Interfaces im Überblick gezeigt. Sie sind nicht vollständig.

img/wiki_up/BlockbildInterface.gif


Jedes Digitalsystem wird von einem an die Hardware angepassten Systemtreiber bedient. Manche Digitalsysteme können zusätzlich von einer Watchdog Software überwacht sein. Informationen von und zu diesen Treibern durchlaufen den RAILstack. Dies ist ein Prioritätensystem das Befehle nach Ihrer Wichtig- und Dringlichkeit sortiert und dann weiterleitet.

Eingehende Rückmeldungen werden vom Melder Manager verwaltet. Er bereitet Informationen auf und verteilt sie nur an Gleisbilder und Symbole, wenn diese sie auch benötigen.

Jeder Zug und jede Lokomotive besitzt eine eigene Steuereinheit. Hier werden zweitkritische Arbeiten wie das Senden von Lokbefehlen vorbereitet. Es ist sozusagen der Lokführer, der seine Befehle entweder von der Zugsteuerung, dem Benutzer oder anderen Instanzen bekommt.

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