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Die Reservierung von neuen Abschnitten durch die Zugsteuerung kann verzögert ausgelöst werden. Ein in einem längeren Blockabschnitt fahrender Zug wird dann ohne Reservierung weiterfahren und erst an einem virtuellen Punkt vor dessen Ende, z.B. 150cm, einen neuen Abschnitt reservieren. Ist dies erfolgreich, wird weitergefahren, ansonsten mit dem verkürzten Bremsweg angehalten.

Diese Funktion wird immer dann aktiv, wenn der 'maximale Bremsweg' in den Profi Parametern überschritten wird.

Vorteil dieses Verfahrens ist die wesentlich höhere Zugdichte bei längeren Blockabschnitten, die damit verbundene vorbildgerechte Fahrweise sowie die Minimierung der Anzahl von Rückmeldern.

Während der Fahrzeit vor Auslösen einer neuen Reservierung wird lediglich der Zuganzeiger gelb ausgeleuchtet. Es wird mit maximaler Geschwindigkeit gefahren, so als würde das Blocksignal auf höchster Fahrtstellung stehen. Das Signal selbst bleibt so lange in seiner alten Stellung bis die Reservierung erfolgt. Muss abgebremst werden, wird dann auf Halt gestellt, ansonsten in eine passende Fahrtstellung.

Hinweis: Die Kalkulation der Fahrzeiten und Bremswege erfolgt mit relativ hohen Toleranzen von bis zu minus 20% des Gesamtbremsweges. Dies kann aber toleriert werden, da die Funktion speziell für lange Blockabschnitte ausgelegt ist.
Für punktgenaues Halten in Bahnhöfen ist die Funktion nicht geeignet. Darum muss der längste Bremsweg aller Bahnhofsgleise kleiner sein, als der 'maximale Bremsweg' in den Profi Parametern.

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