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Tipp Rückmelder

Allgemeiner Hinweis zu Rückmelderadressen

Die verschiedenen Rückmeldesysteme der verschiedenen Digitalsysteme (RS von LENZ, Selectrix, LocoNet, S88-Bus?, ISA- oder PCI-Karten und andere Systeme) haben teilweise eine sehr unterschiedliche Zuordnung der Rückmeldebausteine in der Adressierung.

In Railware muss zuerst immer der Baustein angegeben werden.

Bei Systemen, wie der s88-Bus, ist diese dadurch bestimmt, in welcher Reihenfolge der Baustein in der Kette angeschlossen wird. Ein zwischendurch eingefügter Baustein führt dazu, dass die Nummern der übrigen Bausteine dahinter sich verschieben und alle hinteren dadurch in Railware neu eingegeben werden müssen.

Bei Systemen wie dem RS-Bus von LENZ oder dem LocoNet z.B. wird dem Dekoder eine Adresse durch Programmierung zugeordnet, so dass diese im Bus nicht in einer festen Reihenfolge liegen, so dass auch jederzeit ein Baustein im Bus nachgerüstet werden kann, ohne dass dies in Railware auf die bisherigen Bausteine Einfluss hat. Diese programmierte Adresse ist dann als Baustein anzugeben.

Wie Sie in dem schematischen Gleisbild ersehen können, ist hinter dem Punkt eine zweite Zahl. Diese steht für den Anschluss an dem jeweiligen Baustein.

So bedeutet das Beispiel 1.10, dass es sich um den Baustein 1, Anschluss 10 handeln könnte.

Dabei ist zu beachten, dass die unterschiedlichen Rückmeldesysteme unterschiedliche Normen haben. Ich möchte dies am Beispiel zweier Bausteine von Littfinski darstellen.

Der RS-16-O (RS-Bus LENZ) oder RM-DEC-88 (S88-Bus). Beide Melderbausteine haben 16 Anschlüsse, denen man z.B. 16 Strommessfühler vorschalten könnte, so dass diese Gleisabschnitte überwachen.

Aber Achtung bei der richtigen Adressierung in Railware:

Bei dem RS-16-O würde es beispielsweise die Adresse 65, Anschlüsse 1-8 und Adresse 66, Anschlüsse 1-8 geben, wenn man der ersten Gruppe die Adresse 65 im Bustein durch Programmierung zuordnet. Bei dem S88-Baustein? (RM-DEC-88) würde es beispielsweise der 8 Bausteine mit den Anschlüssen 1-16 sein, weil er in der Kette an 8. Stelle steht.

Daher ist es bei vorliegenden Beispielen wichtig, dass Sie näher prüfen, wie die Rückmeldebausteine in Ihrem vorhandenen System richtig angesprochen werden.

Es gibt Systeme, wie z.B. der RS-Bus von LENZ, bei denen es keine Rückmeldeadresse 1.10 geben kann, weil die Norm nur 8 Anschlüsse für eine Bausteinadresse kennt, auch wenn der Baustein 16 Anschlüsse ermöglicht. In diesem Fall sind dies dann zwei Adressen mit jeweils 8 Anschlüssen.


(Autoren: Christian Rittweger, Jörg Wreh)

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