Infos zur Intellibox und zum Twin Center
Tipp Intellibox
Hinweise zur Intellibox, zum Twin Center und zur Piko Power Box
In letzter Zeit mehren sich wieder Informationen über unzuverlässig arbeitende Geräte. Je aktueller das Systemupdate, desto unzuverlässiger scheint die Box zu sein. Sie sollten sich bei Beanstandungen immer an die Firma Uhlenbrock wenden. Die auf der Webseite der Intellibox angegebenen Fehler sind leider nicht vollständig kommuniziert. Rufen Sie im Zweifelsfall bei Uhlenbrock an !Immer wieder scheint es Probleme im Dauerbetrieb zu geben: so gibt es zahlreiche Meldungen zu Aussetzern und Resets oder zu fehlerhaften Rückmeldeinformationen. Da es hier verschiedene Ursachen und Lösungen gibt, sollten Sie sich mit Uhlenbrock in Verbindung setzen !
Unsere generelle Empfehlung kann nur lauten: wenn sie nicht unbedingt ein Update an der Intellibox durchführen müssen, sollten Sie es lassen. So läuft z.B. eines unserer Testgeräte noch mit der Version 1.107 und absolut zuverlässig im Dauerbetrieb.
Auch kann es, bedingt durch die vielfältigen Parametereinstellungen, bei unbedachter Änderung von Optionen zu unerwarteten Reaktionen kommen. Ändern Sie Sonderoptionen also nur, wenn Sie genau wissen was Sie tun !
Uns sind folgende Effekte oder Fehler bekannt. Diese müssen nicht unbedingt bei Ihrer Intellibox auftreten, hängen oft von einigen Sonderoptionen ab und könnten mit neueren Updates behoben sein:
- Die Änderung einiger Intellibox Optionen z.B. Syntax (IB, Märklin oder beide) erfordern einen Warmstart ('go' und 'stop' einige Zeit gleichzeitig drücken). Danach muss auch die Software erneut gestartet werden.
- Die IB meldet bei Verwendung von kürzeren Stellimpulsen eventuell den Fehler 'I2C Puffer 75% voll' an den PC. Beachten Sie hierzu weiter unten die empfohlenen Einstellungen.
- Achten Sie auf die Verwendung eines einwandfreien und nicht zu langen Verbindungskabel. Wir haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Kabel ab 3 Meter Länge oder die Verwendung von Flachkabeln oder Teststecker/Kabel Probleme machen.
- Achten Sie darauf, dass die Einstellungen für das Protokoll auf den Gleisen sowie die Einstellungen der einzelnen Lokdecoder richtig sind. Andernfalls kann es zu vielschichtigen Effekten kommen, die in einer Fehlansteuerung der Lokdecoder begründet sind.
- Beim Twin Center muss eine Tabelle für Weichen- und Schaltadressen erstellt werden. Andernfalls können keine Weichen/Signale geschaltet werden.
Hinweise zu Railware
Es wird grundsätzlich auf die in den Optionen des Interfaceprogramms eingestellte Geschwindigkeit und die IB Syntax eingestellt. In der Windows Systemsteuerung müssen keinerlei Einstellungen gemacht werden.Dies sollten Sie beachten:
- Unser Interfaceprogramm muss vor allen Gleisbildern oder Fahrpulten betriebsbereit sein. Da die Intellibox viel Zeit für die vorgeschriebene Initialisierung benötigt, ist dies nicht immer gewährleistet (keine grüne LED oder Meldung "Nur Märklin Modus"). Starten Sie in diesem Fall das Railware Interfaceprogramm vorbab einzeln.
- Wenn Sie einen Warmstart an der Intellibox durchführen, bricht Railware gleichzeitig die Kommunikation ab, da wir davon ausgehen, dass eventuell in den Puffern der IB (oder des PC) Stellkommandos verlorengegangen sein können. Deshalb müssen auch alle Railware Programme beendet werden.
- Verwenden Sie die Stop- Taste nur in wirklichen Notfällen. Die Intellibox bricht dann auch die Kommunikation zum PC ab.
- Bei andauernden Problemen mit der Rückmeldung, sollte ein HSI-88 von LDT verwendet werden.
Empfohlene Einstellungen
- Stellen Sie an der Intellibox "Nur IB Syntax" und "19.200" Übertragungsrate ein. Stellen Sie auch in den Railware Interfaceoptionen 19.200 Bps ein. Gleiche Werte beschleunigen den Startvorgang.
- Deaktivieren Sie im Windows PC den "FiFo Puffer" für die serielle Schnittstelle der Intellibox. Sie finden diese Einstellungen im Geräte Manager.
- Stellen Sie den "Intervall" in den Interfaceoptionen auf "200" und die Pause auf "200" bis "400" ein.
- Wenn Sie an der Intellibox/TwinCenter seitlich keine Fahr- oder Stellpulte (Control 80 / Keyboard) angeschlossen haben, sollten Sie unbedingt die Sonderoption 33 auf 0 stellen. Dadurch wird die Box schneller !
- Damit bei Betätigung der "Stop"- Taste die Kommunikation zwischen Gerät und Software nicht zu lange unterbrochen ist, sollten Sie die Sonderoption 6 auf einen Wert zwischen "20" und "40" einstellen.
- Verzcihten Sie auf alle seitlich angesteckten Boxen wie Control 80 oder Keyboards. Mit Railware sind die eh' überflüssig.
- Verzichten Sie auf die Fahrstraßeoptionen der IB und auf die IB-Control. Bei Railware sind die darin enthaltenen Möglichkeiten komfortabler und preiswerter zu realisieren.
- Nur eine Instanz - PC oder Intellibox - sollten für Weichen oder Signale verantwortlich sein. Mischbetrieb wird zu unkontrollierbarem Verhalten führen.
Sie können die Intellibox/TwinCenter zum Abschalten der Ausgangsimpulse der Weichenantriebe einstellen. Dies ermöglicht mehr Stellbefehle pro Sekunde. Stellen Sie die maximale Weichenschaltdauer auf einen Wert von "500". In den Interfaceoptionen aktivieren Sie die Option "Digitalsystem aus". Testen Sie diese Konfiguration gründlich mit Hilfe der "Grundstellung mit Übertragung zur Anlage".
Zahlreiche Kunden und Entwicklerkollegen haben die Erfahrung gemacht, das die Intellibox/TwinCenter zuverlässiger arbeitet, wenn sie von der Notwendigkeit der Rückmelderverarbeitung befreut wird. Dies scheint auch bei Vernwendung von Loconet- basierten Rückmeldern von Uhlenbrock zu gelten. Bei s88- Rückmeldesystem entfiehlt sich der zusätzliche Einsatz eines HSI-88 Bausteins von LDT. Bei den in Europa weniger gebräuchlichen LocoNet Rückmeldern ist von uns eine Lösung in Vorbereitung.
Zu dieser Seite haben beigesteuert: Dieter Hinz
,
admin
und
Railware Team
.
Page last modified on Mittwoch 11 Januar, 2006 16:03CET by Dieter Hinz .
Der Inhalt dieser Seite unterliegt folgenden Lizenzbestimmungen: Copyright.