Einmalig und nur bei Railware implementiert ist diese Technologie. Sie ermöglicht eine effektivere Verarbeitung von Daten von und zu allen Digitalsystemen.
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RAILstack

RAILstack ist eine Technologie zur schnellen Verarbeitung und Übertragung von Befehlen zwischen den an Railware angeschlossenen Digitalsystemen.

Es handelt sich um eine einmalige und komplexe Warteschlangenverwaltung, die speziell für die Bedürfnisse von Modellbahnanlagen entwickelt wurde.
Für viele Modellbahnanlagen ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Digitalsysteme zu langsam. Da nützen auch 57kbps oder USB nicht viel, denn die Datenübertragung auf dem Gleis gibt die Gesamtgeschwindigkeit vor. Bei manchen Systemen können auch keine Loks gesteuert werden, solange eine oder mehrere Weichen- Schaltbefehle aktiv sind. Je langsamer eine Digitalzentrale oder je schneller eine Schnittstelle zu ihr, z.B. Netzwerk oder USB, desto wichtiger die Prioritätensteuerung.

Um die Verarbeitung zu beschleunigen, werden alle Befehle an die Digitalsysteme zunächst in 7 Warteschlangen mit unterschiedlichen Prioritäten gesammelt. Bei der Ausführung werden immer erst die höherwertigen Warteschlangen abgearbeitet.



Höchste Priorität hat immer das Lesen von Rückmeldern und anderen Rückinformationen des Digitalsystems an den PC. Solange RAILstack nichts anders tun muss, liest es permanent Rückmelder. Dadurch kann der bei einigen Digitalsystemen nötige Leseintervall auf bis zu 10 Millisekunden herabgesetzt werden. Dadurch können Rückmeldeereignisse schneller angezeigt werden.

Sobald ein Kommando zum Digitalsystem gesendet werden muss, wird der laufende Lesevorgang abgeschlossen.
Falls Systemkommandos gesendet werden müssen, wird dies zunächst getan. Denn davon könnte abhängen, ob überhaupt weitere Befehle bearbeitet werden können.
Nun werden zunächst alle Lokbefehle abgearbeitet, die einen Zug abbremsen oder anhalten sollen. Erst dann folgen Befehle, die Signale auf Halt stellen. Durch eine besondere Schaltungstechnik ist gewährleistet, dass Signalhalt Befehle mit nahezu der gleichen Priorität gesendet werden, damit Anlagen deren Züge über stromlose Abschnitte oder Bremsgeneratoren gesteuert werden, die gleiche Haltegenauigkeit der Züge erreichen. Nur wenn diese beiden Warteschlangen leer sind, werden Weichen gestellt.

Nach den Weichen werden die Befehle zum Stellen von Signalen auf Fahrt, Langsamfahrt und alle anderen Signale gestellt.
Erst wenn alle anderen Warteschlangen leer sind, werden die Befehle zum Beschleunigen von Loks abgearbeitet.

In allen Prioritäten erfolgen Zeitüberwachungen der Befehle und der Pausenzeiten. Ausßerdem wird die Reaktionszeit der Digitalzentralen gemessen. Aus diesen Werten werden Lokbefehle verkürzt oder verlängert, damit das ursprüngliche Zeitverhalten beim Beschleunigen und Abbremsen gewahrt bleibt. Außerdem werden bei Überschreitung bestimmter Werte Intervalle zur Rückmelderlesung eingefügt. Als zentrale Instanz für die Anlagenkommunikation sammelt er nebenbei auch Statistiken.

Sind mehrere Digitalzentralen gleichzeitig aktiv, dann arbeiten zwei RAILstack Systeme gleichzeitig im Verbund. Dies stellt sicher, das auch größte Modellbahnen mit punktgeneuem Halt gesteuert werden können.

Kompliziert ? Nein, nur für die Software - nicht aber für den Benutzer. Denn es sind keinerlei Einstellungen nötig, der RAILstack arbeitet wartungs- und einstellungsfrei.

Hier ein Beispiel für die Arbeit des RAILstack

Siehe auch: Fahren Schalten Melden

Das RAILstack Verfahren ist urheberrechtlich geschützt. Der Begriff RAILstack ist eine geschützte Marke. RAILstack wurde 1992 entwickelt und ist seit den ersten freigegebenen Versionen von WinBahn? integraler Bestandteil unseres Softwaresystems.

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