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Netz: Netzwerk Glossar

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1TR6
Deutsches ISDN D-Kanal-Protokoll?

10Base-T
Die IEEE- 802.3i-Spezifikation für Ethernet mit 10-MBit/s-Basisbandübertragung über symmetrisches Vierdrahtkabel mit 100 Ohm.

100Base-TX
Die IEEE- Spezifikation für eine Ethernet-Verkabelung?, die eine Übertragungsrate von 100-MBit/s über zweipaarige UTP- und STP- Kabeln der Kategorie 5 ermöglicht.

42
Die immense Wichtigkeit der Zahl offenbart sich nur dem Kenner der großen Weltliteratur. Für alle, denen der Name Douglas Adams genauso wenig geläufig ist, wie die Pläne der intergalaktischen Umgehungsstraße, die letztlich zum Verlust der Frage zur Antwort 42 führte, seien dessen tiefschürfende Diskussionen einer uns zu erwartenden Zukunft wärmstens empfohlen.

A


Abschirmung
Um störende Einflüsse von außen zu verhindern, die die Übertragung verfälschen können, spricht man bei speziellen Kabelummantelungen von Abschirmung.

Access Point
Zentraler Funkknoten, der für ein bestimmtes Gebiet die Versorgung der Clients mit der drahtlosen Netzanbindung übernimmt.

Account
Dies ist die Zugangsberechtigung für z.B. einen Rechner in einem Netzwerk oder einem Zugang zu Online-Diensten?. Jede Person bekommt ein eigenes Benutzerkonto mit dem dazugehörigen Benutzernamen und ein Passwort.

ACK (Acknowledge)
Bestätigung für den Erhalt eines Datenpakets.

Adapter
Verbindungsstück zum Koppeln verschiedener Systeme. Eine Netzwerk-Interface-Karte? wird zum Beispiel als LAN-Adapter-Karte bezeichnet.

ANSI
American National Standardisation Institute

API
"Application Programm Interface". Softwareschnittstelle in Windows Betriebssystemen

ARP (Address Resolution Protocol)
Dieses Protokoll ermöglicht einem Rechner zu einer gegebenen IP- Adresse die Hardwareadresse des Rechners zu ermitteln, dem diese IP- Adresse zugeordnet ist. Er sendet hierzu eine Broadcast- Anfrage im lokalen Netzwerk aus. Der Zielrechner wird ihm als Antwort seine Hardwareadresse übermitteln.

ARPANET (Advanced Research Projects Agency Network)
Das erstes paketorientierte Netzwerk das seinen Betrieb 1969 aufnahm. Es ist der Vorgänger des Internet.

ASCII (American Standard Code for Information Interchange)
ASCII ist auf 7 Bit begrenzt und erst durch diverse (ungenormte) Erweiterungen auf 8 Bit gebracht worden.

AT-Kommandos
Oberbegriff für die Hayes-Befehle?, welche alle mit der Buchstabenfolge AT beginnen. Hayes-Befehle? dienen der Automatisierung von Auswahlprozeduren bei Modems.

ATM (Asynchron Transfer Modus)
Ein Netzwerksystem mit einer skalierbaren Bandbreite zwischen 64 KBit/s und 655 MBit/s.

AUI, AUI-Port
AUI steht für "Attachment Unit Interface". Eine elektrische und mechanische Schnittstelle zur physikalischen Trennung von Transceiver und Ethernet-Controller? im sogenannten "Yellow Cable". Heute kaum noch gebräuchlich.

Authentication
Überprüfung von Benutzer und Zugriffsrechten, um unerlaubte Zugriffe auf Netze, Server, Programme und Daten zu verhindern.

Auto Uplink, Auto-Uplink?
Die Fähigkeit von LAN-Ports, die korrekte Verbindungsart zu ermitteln (entweder MDI oder MDI-X), wenn der Port mit einem anderen LAN-Gerät verbunden wird. Diese Funktionalität macht Crossover-Kabel? sowie einen physikalischen Uplink-Schalter? am LAN-Gerät überflüssig. Das macht die Verbindung zu anderen Geräten viel einfacher.

B


Backbone
Ein Backbone ist eine Hochgeschwindigkeitsleitung, die als Hauptleitung eines Netzwerkes dient. Durch sie fließt der Datenhauptstrom und von ihr zweigen verschiedene Unterknoten ab.

Backup
Unter einem Backup versteht man die Sicherungskopie einer Datei oder einer ganzen Dateiliste, um im Falle eines ungewollten Datenverlustes diese wieder herstellen zu können.

Bandbreite
Die Bandbreite beschreibt den Frequenzbereich eines Übertragungskabels, die Spanne zwischen der höchsten und niedrigsten Frequenz eines Bandes, die in der Einheit Hertz angegeben wird. Der Begriff beschreibt aber auch die maximale Übertragungsrate eines Kabels. Je größer die Bandbreite, desto mehr Informationen kann das Kabel in einer bestimmten Zeiteinheit übertragen.

Betriebssystem
Betriebssystem ist ein Programm, das die Ausführung anderer (Anwendungs-) Programme steuert. Es reguliert den Zugang zur Hardware, organisiert die Datenspeicherung, regelt die Ein- und Ausgaben usw.

BIOS
Beim Basic Input / Output System handelt es sich um ein kleines Programm, das meist in einem permanenten Speicher (ROM) der Hauptplatine gehalten wird und nach dem Einschalten des Rechners die Steuerung der Grundkomponenten des Computers übernimmt.

BNC
Die BNC- Steckverbindung hat einen Bajonettverschluss zum Verbinden zweier Koaxialkabel. Der Stecker wird dabei in die Buchse gesteckt und durch eine 90 Grad Drehung arretiert. An den beiden Enden muss das Kabel mit einem Abschlusswiderstand versehen werden. Der Anschluss an die BNC- Buchse der Netzwerkkarte erfolgt mit einem BNC- T-Stück?.

Bootmanager, Bootloader
Ein Bootmanager ist ein kleines Programm, dessen Code an einer dem BIOS bekannten Speicheradresse auf einem bootfähigen Medium liegt. Er dient zum Laden des Betriebssystems in den Hauptspeicher und anschließendem Start dessen.

Bridge
Eine Bridge ist eine Brücke, die zur Verbindung von Netzwerken benutzt wird und dabei unerwünschte Daten ausfiltern kann. Sie wird normalerweise dazu benutzt, LANs derselben Kommunikationsmethode, desselben Mediums oder derselben Topologie miteinander zu verbinden. Nach der Verbindung durch eine Brücke bilden die LANs ein größeres, ("gebrücktes") Netzwerk. Das Gerät arbeitet wie ein Repeater zur Segmentverlängerung, erkennt aber auch, ob ein Signal im anderen Segment gebraucht wird. Der Zweck der Bridge ist die Auftrennung des Netzes und die Aufteilung des Netzverkehrs.

Broadcast
Ist eine an alle Rechner eines Netzwerkes gerichtete Nachricht. Eine Nachricht an einen bestimmten Rechner nennt man auch Unicast, an eine Gruppe von Rechnern (aus unterschiedlichen Netzwerken) Multicast.

C


CCITT
(Comite Consultatif International Telegraphique et Telephonique)
Gremium von Fernmeldebehörden und Betreibern öffentlicher Netze zwecks Standardiserung.

CEPT
(Conference Europeenne des Administrations des Postes et des Telecommunications)
Europäische Konferenz der Post- und Fernmeldeverwaltungen.

Client
In einem lokalen Netzwerk und im Internet stellt ein Client einen Computer dar, der auf die von einem anderen Computer (dem Server) bereitgestellten, gemeinsam genutzten Daten zugreift.

CRC (Cyclic Redundancy Checksum)
Bezeichnet eine Prüfsumme die mit den Daten übertragen wird.

CSMA/CD (Carrier Sense Multiple Access / Collision Detection)
Als CSMA/CD wird das Verfahren bezeichnet, nach dem in einem Netzwerk geregelt wird, welcher Rechner Zugriff auf das Netz erhält. Da immer nur ein Gerät zeitgleich senden kann, muss er zunächst prüfen, ob der Bus frei ist (Carrier Sense), bevor er mit dem Senden beginnt. Jeder andere Rechner verhält sich passiv, bis der Bus wieder frei ist. Wollen bei freiem Bus zwei Geräte gleichzeitig zugreifen, kommt es zu einer Kollision. Beide warten dann jeweils eine zufällige Zeitspanne, bevor sie es erneut versuchen. Bei hoher Netzauslastung kommt es häufiger zu Kollisionen, die Leistung des Netzwerks sinkt dadurch deutlich.

D


D-Kanal
D-Kanal? Protokoll (in Deutschland ITR6) für die Verständigung von Endgeräte mit dem Netz

Datagramm
Ein Datenpaket (Datenkurzmitteilung) welches von einem Paketvermittlungsnetz unabhängig von anderen Datenpaketen als isolierte Informationseinheit durchgeschleust wird.

DHCP
DHCP steht für "Dynamic Host Configuration Protocol".
Protokoll zur dynamischen Vergabe von IP- Adressen im LAN. Der Systemadministrator gibt den Bereich der IP- Adressen vor und jeder Client am LAN hat seine TCP/IP Software so konfiguriert, dass sie seine IP- Adresse beim DHCP Server anfordert. Es findet also eine Art Leasing von Adressen über eine einstellbare Zeit statt.

DES
DES steht für "Data Encryption Standard" (RFC 2166). Von IBM entwickeltes Verschlüsselungsverfahren mit 56 Bit Schlüssellänge.

DLL (Dynamic Link Library)
Funktions-Gruppen? auf die durch Windowsprogramme zugegriffen werden kann.

DNS (Domain Name System)
Das Domain Name System ordnet einem logischen Hostnamen die entsprechende IP- Adresse zu.

DSL
DSL steht für "Digital Subscriber Line". Spezifikation der digital genutzten Kupferanschlussleitung für ISDN-Systeme.

DTE (Data Terminal Equipment)
Bezeichnung für Ein- und Ausgabegeräte die nicht direkt zur Datenübertragung eingesetzt werden. Sie werden auch als Endgeräte bezeichnet.

Duplex
Gleichzeitige Übertragung in beiden Richtung eines Kanals. Kann die Übertragung nur abwechselnd erfolgen, so spricht man vom Halbduplex. Zur besseren Abgrenzung wird daher die eigentliche Duplex Übertragung als Vollduplex bezeichnet.

E


Ethernet
Das Ethernet ist ein bestimmter Typ eines lokalen Netzwerkes (LAN), das nach einem von Intel, DEC und Xerox zum Anfang der 70er Jahre definierten Standard arbeitet. Dabei werden einzelne Computerstationen über ein abgeschirmtes Koaxialkabel mit Verzweigungen verbunden. Das Versenden der Daten wird über so genannte Transceiver geregelt, die meist auf einer Netzwerkkarte liegen. Als Zugriffstechnik wird CSMA/CD eingesetzt.

F


FAQ (Frequently Asked Questions)
"Häufig gestellte Fragen". Liste, in der zu einem bestimmten Thema häufig gestellte Fragen und deren Antworten aufgelistet werden.

FDDI (Fiber Distributed Data Interface)
Ein Netzwerksystem welches auf der Basis eines Doppelringes für eine Geschwindigkeit von 100 MBit/s ausgelegt ist.

FIFO
First In First Out, ein Datencontainer, der sicherstellt, dass hinzugefügte Elemente exakt in ihrer Reihenfolge auch wieder entfernt werden können. Entspricht quasi einer Warteschlange: "Wer zuerst kommt, ist auch zuerst dran".

Firewall
Ein Sicherheitsmechanismus, der einen Server, ein Subnetz oder den gesamten Bereich eines Endbenutzers gegen unautorisierten Zugriff oder Zugang schützt. Die Firewall Funktion kann durch allein operierende Geräte oder durch Router oder Switches ausgeübt werden.

Flusskontrolle
Bezeichnet ein Verfahren zur Regulierung des Flusses von Datenpaketen im Netz.

Frame
Eine Einheit zur Übertragung von Daten in einem LAN. Ein Frame beinhaltet Start- und Endsequenzen, Kontrollzeichen, Informationen, Adressen und Prüfzeichen.

FTP (File Transfer Protocol)
Dieser Dienst ermöglicht den Dateitransfer im Netz, jedoch nicht den Dateizugriff.

G


Gateway
Eine Verbindungs- bzw. Übergangsstelle zwischen verschiedenen Netzen oder Rechnersystemen. Es ermöglicht die Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Systemen, indem es die Informationen überträgt und diese dabei in ein Format konvertiert, das von den Protokollen des empfangenden Netzwerks unterstützt wird.

Gigabit
1000-MBit/s-Geschwindigkeit; auch als 1000baseT bezeichnet.

H


Hash (tabelle)
Eine Datenstruktur, in der Werte zusammen mit einem Schlüssel gespeichert werden. Anhand des Schlüssels kann nach einer Berechnungsvorschrift (Hashfunktion) extrem schnell der Speicherort eines Wertes ermittelt werden.

HDLC (High Level Data Link Control)
Ein von der ISO und der CCITT definiertes Protokoll für bitorientierte, synchrone und codeunabhängige Datenübertragung.

HDX (Half Duplex)
Eine Betriebsart (Wechselbetrieb) bei der vom Datenendgerät vorgegeben, abwechselndes Übertragen von Informationen in je eine Richtung erfordert.

Heterogenes Netzwerk
Ein Netzwerk das verschiedene Netzwerk Topologien und/oder Betriebssysteme miteinander vernetzt.

Hintergrundprozess
Ein Hintergrundprozess ist ein sich in Ausführung befindendes Programm, das keine Verbindung zur Standardein- und -ausgabe besitzt. Es arbeitet quasi parallel zum Hauptprogramm.

Host
Ein Host bezeichnet in lokalen Netzen einen Personal Computer, einen Server, eine Workstation oder jedes andere Gerät, das an das lokale Netz angeschlossen ist. Und durch eine eindeutige IP- Adresse ansprechbar ist.

HTML (Hyper Text Markup Language)
Sprache zur Erstellung von Hypertext-Dokumenten? im World Wide Web.

HTTP (HyperText Transfer Protocol)
Transportprotokoll für die Übermittlung von HTML-Dokumenten.

Hub
Ein, sich im zentralen Punkt von Stern-Netzwerken? befindliches, Gerät, über das die Netzwerk-Kommunikation? erfolgt und der Datenverkehr geregelt wird. Jede Station ist durch ein Kabel an einen Hub angeschlossen. Es ist ein passives Gerät, das Informationen immer an alle Ports weiterleitet. Üblicherweise werden Hubs dazu verwendet, die Komponenten eines LAN miteinander zu verbinden. An die Ports eines Hubs können aber auch ganze Netzwerke angeschlossen werden.

I


ICMP Internet Control Message Protocol
ICMP ist ein Protokoll der TCP/IP Familie und dient vorrangig zur Übertragung von Fehler- und Diagnosenachrichten. Ist z.B. ein Datenpaket in einem Router nicht vermittelbar (weil die Lebensdauer des Paketes abgelaufen ist oder weil der Adressat unbekannt ist...), so wird dieser eine ICMP- Nachricht mit der Fehlerursache an den Absender des Paketes schicken.

IEEE
(Institut of Electrical and Electronics Engineers) (sprich: Ei tripple I)
Eine Standardisierungsorganisation für Elektronik; weltweit größter internationaler Fachverband, das führende amerikanische Standardisierungsgremium. Für Netzwerke hat es verschiedene Normen erarbeitet (IEEE-802).

Intranet
Ein lokales Netzwerk auf Basis der TCP/IP Protokolle

IP (Internet Protocol)
Protokoll zur verbindungslosen Übertragung von Datenblöcken

IPX (Internet Packet Exchange)
Ein Novell Netware Protokoll zur Übertragung von Datenblöcken mit einer ähnlichen Funktionalität wie IP.

IRQ (Interrupt Request)
Ein Kanal der Unterbrechungsanforderungen seitens des PCs an den Interrupt- Handler eines Mikroprozessors leitet.

ISA (Industrie-Standard-Architektur)
Bezeichnet einen synchronen 8-Bit-Datenbus der keinen externen Bus-Master? unterstützt.

ISDN
ISDN oder "Integrated Services Digital Network" ist ein digitales, leistungsvermitteltes Netz, das Übertragung von Sprache und Daten gleichermaßen ermöglicht.

ISO
ISO steht für "International Standard Organisation". Diese 1964 gegründete Organisation basiert auf freiwilliger Basis, deren Mitglieder das Ziel verfolgen, international gültige Standards zu definieren. Sie ist Mitglied der ITU und ist z.B. im Bereich der Telekommunikation für die Entwicklung des OSI- Standard verantwortlich. Zu ihren bekanntesten Mitgliedern zählen z.B. das ANSI (American National Standards Institute) und das DIN (Deutsche Institut für Normung).

K


Koaxialkabel
Koaxialkabel sind abgeschirmte Kupferkabel, die als Übertragungsmedium in einem LAN genutzt wird. Es besteht aus zwei Leitern, die dieselbe Achse teilen und durch ein nicht leitendes Element voneinander getrennt sind.

Kollision
Die Zerstörung der zu übertragenden Daten durch mehrere auf einem Übertragungsmedium überlappende Übertragungsvorgänge.

Küslübürtün
Der Name des guten Geistes der Sprache im Kinderbuch "Die dampfenden Hälse der Pferde im Turm zu Babel" von Franz Fühmann.

L


LAN (Local Area Network)
Lokales Netzwerk. LAN ist die Bezeichnung für ein Netzwerk innerhalb eines Gebäudes bzw. Grundstücks, zur gemeinsamen Nutzung durch die Teilnehmer. Es steht, im Gegensatz zu öffentlichen Netzen, unter der rechtlichen Kontrolle des Benutzers und ist räumlich auf ein (Büro-) Gebäude beziehungsweise Firmengelände beschränkt.

LPD (Line Printer Daemon)
LPD ist ein ursprünglich für Zeilendrucker entwickeltes Drucksystem unter Unix, das mittels einiger Erweiterungen zur Unterstützung modernerer Drucker erzogen wurde.

Lilo (Linux Loader)
Siehe Bootmanager

Linux
UNIX Betriebssystem für PCs. 1991 von Linus Torvalds entwickelt.

M


MAC
MAC steht für "Media Access Code". Bezeichnet die weltweit eindeutige, sechsstellige Hardware-Adresse?, die jeder Hersteller seinen Netzwerkgeräten zuteilt. Es handelt sich um eine eindeutige Adresse, die sich auf einem Schaltkreis befindet und zur Identifizierung eines Systems in einem lokalen Netz dient.

MBR
"Master Boot Record". Es handelt sich um den ersten Sektor einer Festplatte. Der Aufbau des MBR ist standardisiert, sodass er von jedem BIOS gelesen werden kann. Er kann den zum Laden eines Betriebssystems notwendigen Bootcode aufnehmen.

Modem
Eine Datenübertragungseinrichtung. Abgeleiteter Begriff aus "Modulator und Demodulator".

Mounten
Beschreibt den Vorgang des Verbindens eines Verzeichniseintrags mit einem auf einem Speichermedium liegenden Dateisystem.

MTBF (Mean Time Between Failure)
Bezeichnet die mittlere Zeit die ein System ohne Fehler arbeitet.

Multicast
Bezeichnet eine Gruppenadresse mit der ein logisch zusammengehöriger Verband von Teilnehmern angesprochen werden kann.

Multiplexer
Bezeichnet eine Funktionseinheit die Signale von mehreren Übertragungskanälen aufnimmt und in einen gemeinsamen Kanal mit größerer Bandbreite und Geschwindigkeit bündelt.

N


NAT, Network Address Translation
NAT steht für "Network Address Translation". Verfahren, bei dem IP- Adressen im Paketkopf während des Transports zum/vom Internet gezielt verändert werden. Die intern verwendeten Netzwerkadressen werden vom Router durch eine IP- Adresse ersetzt. Innerhalb eines Firmennetzes können so IP- Adressen doppelt vergeben werden. Durch den Einsatz von NAT sind die internen User im Internet nicht sichtbar.

NetBEUI (NetBIOS Extended User Interface)
Ein nicht routingfähiges Protokoll. Wird heute kaum noch verwendet.

NetBIOS (Network Basic Input Output System)
Mit NetBIOS stellte die Firma IBM DOS-PCs Netzwerkfunktionen zur Verfügung, welche später auch von Windows unterstützt wurden.

Netzwerk
Als Netzwerk wird die Verbindung zwischen mehreren Computern bezeichnet, die eine Kommunikation ermöglicht.

NFS
Network File System ist ein System , das die Nutzung von Verzeichnissen über Rechnergrenzen hinweg ermöglicht. Eine solche Nutzung geschieht transparent, d.h. die über das NFS importierten Verzeichnisse verhalten sich als wären sie lokal am Rechner vorhanden.

NIC
NIC steht für "Network Interface Card". Netzschnittstellenkarte. Einschub für ein Endgerät, beispielsweise PC, Workstation, Server, der die Schnittstelle zum LAN bildet.

NNTP (Network News Tranfer Protocol)
Dieses Protokoll steuert den Transport von News-Artikeln?.

P


Packet, Packets
Eine Gruppe von Bits, einschließlich Nutzdaten und Steuerdaten, die in einem bestimmten Format angeordnet sind und als Ganzes übertragen werden.

Parität
Bezeichnet eine Genauigkeitsprüfung bei der Datenübertragung durch ein mathematisches Verfahren mittel zusätzlichem Prüfbit.

Partitionstabelle
Sie beschreibt die Verteilung der Partitionen einer Festplatte. Da die Beschreibung einer Partition insgesamt 16 Byte umfasst (u.a. Status, Typ, Start- und Endsektor, Länge) und nur 64 Byte für die Partitionstabelle zur Verfügung stehen, kann die Tabelle nur vier Einträge beherbergen. Um dennoch eine höhere Anzahl von Partitionen auf einer einzigen Festplatte verwalten zu können, darf eine diese so genannten primären Partitionen als erweiterte gekennzeichnet werden. Dieser Eintrag kann wiederum auf eine so genannte logische Partition verweisen, in welcher ggf. die Adresse einer weiteren logischen Partition gespeichert ist. Auf diese Art und Weise lassen sich bis zu 63 (IDE) bzw. 15 (SCSI) logische Partitionen auf einer einzigen Festplatte unterbringen.

PCI
"Peripheral Component Interconnect". Ein lokaler Bus, der Daten zwischen CPU und der Peripherie mit hoher Geschwindigkeit austauscht. Kann zusammen mit anderen Bussystemen betrieben werden.

Ping
Ein TCP/IP Diagnoseprogramm welches ICMP- Pakete zu ein oder mehreren IP Adressen sendet.

POP (Post Office Protocol)
Internet-Protokoll? zum Abholen von E-Mails? bei POP- Servern.

Port
Bestimmte Dienste werden im TCP/IP Protokoll Stack mit Portnummern (kurz: Port) identifiziert.

Protokoll, Protocol
Eine formale Beschreibung von Benachrichtigungen, die zwischen zwei oder mehreren Systemen ausgetauscht werden, um Informationen zu übertragen. Ferner die Regeln, die dabei beachtet werden müssen.

Prozess
Ein Programm in Ausführung inklusive einer im System eindeutigen Prozessnummer und der Prozessumgebung.

Proxy
Ist ein zwischengeschalteter Server der zur Pufferung, Überwachung und Zugriffskontrolle dient.

Q


Queue (Warteschlange)
Ist eine Datenstruktur, in die auf der einen Seite Daten eingefügt und auf der anderen Seite wieder ausgelesen werden können. Daten müssen in der Reihenfolge einer Queue entnommen werden, in der sie eingefügt wurden.

R


Recovery
Bezeichnet das Wiederherstellen des Datenbestandes nach dessen ungewollter Zerstörung mit Hilfe eines Backups. Auch Datenrücksicherung oder Restore genannt.

Repeater
Elektrische Signale werden vom Repeater empfangen, regeneriert und zum anderen Ausgang weitergeleitet. Man braucht sie, wenn die Entfernung zweier Knoten größer als die zulässige Segmentlänge ist. Sie können somit nicht zur Strukturierung von Netzen eingesetzt werden.

RFC (Request For Comment)
In den RFCs werden die Internet Protokolle gemäß ihres Entwicklungsstandes, dokumentiert.

RIP (Routing Information Protocol)
Ein Protokoll zum Routen von Datenpaketen. Wird fast ausschließlich in lokalen Netzen eingesetzt.

RJ-Stecker
Werden auch "Western Plug" oder "Western Stecker" genannt. Sie finden ihren Einsatz z.B. als RJ 45-Stecker für Telefone, Fax und Modem, aber auch bei der Twisted Pair Verkabelung (10BaseT).

RPC (Remote Procedure Call)
Durch RPC können Prozesse auf das gesamte Netzwerk verteilt werden.

Router
Ein Gerät, das eigenständige LANs / Netzwerke, auch unterschiedlicher Topologien, miteinander verbindet und über verschiedene Leitwege senden kann. Router können sich mit anderen Routern austauschen. Sie sammeln Informationen über entfernte Netzwerke und ermitteln bei mehreren Verbindungsmöglichkeiten den optimalen Weg zwischen zwei Netzwerken.

S


Semantik
Semantik definiert Regeln, wie ein bestimmtes Objekt zu deuten ist; sie ordnet ihm einen Sinn zu.

SAMBA
File- und Printserver unter UNIX. Verhält sich wie ein Windows Server.

Server
Ein Server ist ein Computer in einem Netzwerk, auf dem z.B. die Verwaltungssoftware läuft, die den Zugriff auf Netzwerkteile oder auf das gesamte Netzwerk und seine Ressourcen wie Drucker und Festplattenlaufwerke steuert. Ein Server stellt seine Ressourcen den Computern zur Verfügung, die die Arbeitsstationen (Workstations) im Netzwerk darstellen. Im Internet oder in einem anderen Netzwerk stellt ein Server einen Computer (oder ein Programm) dar, der auf Befehle eines Clients antwortet.

Shared Media
Personal Computer, Drucker, Server und andere Datenendgeräte sind über die Verkabelung an ein lokales Netz angeschlossen, mit dem Ziel, Daten untereinander auszutauschen oder auf zentrale Netzressourcen zuzugreifen.

SMB (Server Message Block Protokoll)
Über SMB werden Datei- und Druckerdienste im Netzwerk zur Verfügung gestellt.

SMTP (Simple Mail Transfer Protocol)
Ein Protokoll zur Übertragung von E-Mails? in einem TCP/IP Netzwerk.

SNMP
SNMP steht für "Simple Network Management Protocol". Protokoll aus der TCP/IP-Welt zum Transport von Managementinformationen. Zu den Bestandteilen eines SNMP- basierenden Managementsystems zählen Agents oder Proxy Agents (meist in den zu verwaltenden Geräten selbst), ein Manager (Programm mit dem der Netzwerkverwalter arbeitet) sowie eine MIB. SNMP hat einfache Kommandos, um Informationen zwischen Manager und Agent auszutauschen, Veränderungen an einem Netzwerkgerät vorzunehmen und Ereignisse zu melden.

Socket
Die zentrale Komponente des Berkeley-Entwurfs? für die Netzwerkkommunikation ist der Socket (Kommunikationsendpunkt). Analog zu einem Telefon, das den Zugang zum Telefonnetz ermöglicht, bieten Sockets dem Benutzer eine Schnittstelle zum Netzwerk.

Switch, Switches
Switches lassen sich auch als "intelligentere" Hubs bezeichnen. Die besondere Funktionalität eines Switches ist, dass die eingehenden Datenpakete auf ihre Zieladresse hin überprüft werden. Anhand dieser Adresse werden dann die einzelnen Pakete an die jeweiligen Empfänger weitergeleitet: d.h. die Verteilung und Zuweisung der Datenpakete wird optimiert.

Subnetz
Der Begriff wird in zwei Zusammenhängen gebraucht. So fasst man die Protokollschichten 1 (Transportschicht) und 2 (Vermittlungsschicht) des OSI Referenz- Protokolls im TCP/IP Jargon als Subnetz zusammen, um die enge Verknüpfung beider anzudeuten. Auf der OSI-Ebene 3 (Vermittlungsschicht) bezeichnet ein Subnetz einen logischen Abschnitt einer Netzklasse.

T


TCP
"Transmission Control Protocol" ist ein Protokoll der TCP/IP- Familie, das eine verbindungsorientierte Übertragung von Daten realisiert. Dazu baut das Protokoll zunächst eine Verbindung zum Empfänger auf und sendet erst nachfolgend die Daten. Das Protokoll stellt dabei die Unversehrtheit der übertragenen Pakete sicher.

TELNET
Terminal Emulation für Netzwerke. Ermöglicht interaktive Befehlsabarbeitung auf Kommandoebene. Wird heute meist duch SSH ersetzt.

Terminal
In Zeiten der Großrechner wurde die gleichzeitige Arbeit mehrerer Benutzer durch Anschluss mehrerer Terminals an einen Rechner ermöglicht. Unter einem Terminal verstand man damals die Kombination aus Bildschirm und Tastatur. Im heutigen Sprachgebrauch steht das Terminal allgemein für eine zusammengehörige Ein- und Ausgabe.

Thread
Im Zusammenhang mit Mails und Newsartikeln werden alle Beiträge, die sich auf eine Ausgangsnachricht/Ausgangsartikel beziehen, als Thread bezeichnet. In der Programmierung eine Möglichkeit, um mehrere Instanzen eines Programms parallel zu starten. Die Threads eines Programms teilen sich mit dem Hauptprogramm den Programmkode, der nur einmalig im Hauptspeicher geladen ist (im Unterschied zur Parallelisierung auf Prozessebene, wo jeder Prozess eine eigene Kopie besitzt). Um alternative Programmabläufe im Thread zu realisieren, besitzen diese einen eigenen Befehlszähler und lokale Variablen. Da Threads weniger Ressourcen verbrauchen als Prozesse, werden sie auch als "Leichtgewichtsprozesse" bezeichnet.

Twisted Pair
(Twisted Pair), verdrilltes Kupferkabel; Übertragungsmedium in einem LAN, das es in abgeschirmter (STP) und unabgeschirmter (UTP) Ausführung gibt. Angeschlossen wird Twisted Pair-Kabel? mit RJ45- Steckern.

U


UDP User Datagram Protocol
Ein Protokoll der TCP/IP Familie, das verbindungslos arbeitet. Die Datenpakete werden dabei im Stil eines Telegramms zum Zielrechner gesendet, ohne den Erfolg der Übertragung zu überprüfen. Eine solche Kontrolle wird dann meist von einem darüber liegenden Protokoll vorgenommen.

Uplink
Per Uplink lassen sich Hubs durch die RJ45-Ports miteinander verknüpfen. Der Hub oder Switch kann einen eigens dafür vorgesehenen Normal/Uplink Umschalter besitzen, welcher es ermöglicht, den letzten Port in der Portreihe sowohl als normalen Port - für eine PC-Verbindung - als auch als Uplink-Port? für die Verknüpfung mit einem weiteren Hub zu nutzen. Ohne diesen Uplink-Umschalter? wäre ein Cross-Over? Kabel erforderlich, um zwei Hubs miteinander zu verknüpfen.

URL (Uniform Resource Locator)
Ein URL enthält zum einen die URI- Informationen und zum anderen die genaue Adresse des Objektes im Netzwerk.

USB
USB steht für "Universal Serial Bus" (Universeller Serieller Bus) und ist ein Industrie-Standard?, um periphere Geräte wie Tastatur, Maus, Drucker und Scanner an den Computer anzuschließen. Er ist nicht mit seriellen Schnittstellen (V24, RS232,u.a.) zu vergleichen.

UTP
UTP steht für "Unshielded Twisted Pair". Ungeschirmtes Twisted Pair, ungeschirmtes symmetrisches Vierdrahtkabel.

V


VFS (Virtual File System)
Eine Schnittstelle zwischen Betriebsystem und den physischen Dateisystemen mancher Unix-Systeme?. Ein auf Daten zugreifendes Programm verwendet dann immer dieselben Systemrufe, unabhängig vom Dateisystem, auf dem die Daten physisch abgelegt werden. Das VFS ist für die Umsetzung der Systemrufe auf die tatsächlichen Funktionen des Dateisystems zuständig.

VxD (Virtual Device Driver)
VxD ist ein Gerätetreiber unter Windows.

W


WAN (Wide Area Network)
Netz, das über weite Entfernungen reicht.

WINS
Ein Dienst zur Namensauflösung von NetBIOS Namen in einem IP- Netzwerk.

Winsock
Eine Softwareschnittstelle unter Windows, für den Zugriff auf einen TCP/IP Protokoll Stack.

WLAN (Wireless Local Area Network)
Bezeichnet ein drahtloses LAN; auch Funk- LAN genannt.

WYSIWYG
"What You See Is What You Get" bezeichnet die Eigenschaft einiger Programme (Schreib-, oder Grafikprogramme, ...), ihre Eingaben so darzustellen wie die spätere Ausgabe.

Y


Yellow Pages
Ist der frühere Name des Network Information Systems, den die Firma Sun im Rechtsstreit um das Markenzeichen der British Telecom freiwillig ablegte. Sie werden heute NIS genannt.

Z


Zombie
Ist ein Prozess, der seine Arbeit zwar beendet und seinen Elternprozess darüber informiert hat (Signal SIGCHILD), aber noch auf die Behandlung dieses Signals durch den Elternprozess wartet.

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Dieter Hinz9579 Punkte  und admin .
Page last modified on Mittwoch 25 April, 2007 16:40CEST by Dieter Hinz9579 Punkte .
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