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Netz: CentralLog

Selbstverständlich wünscht man sich für ein technisches Produkt mit seiner letztendlich auf der Anlage vorhandenen Komplexität an Komponenten und Softwarefunktionen so viel Statistiken wie nur möglich. Nicht nur zur Bestätigung der Abläufe und Funktionen, sondern manchmal auch für das eine oder andere Superlativ als Argumentationshilfe und Etatbestätigung durch den „Finanzminister“.

Doch es gibt da ein kleines Problem: denn die Erfassung und Bereitstellung vieler statistischer Informationen, insbesondere aber auch die optisch ansprechende Darstellung, kosten Systemleistung. Und die steht eben nicht immer in Hülle und Fülle zur Verfügung. Nicht wenige Kunden setzen für den Bahnbetrieb noch ältere PC ein. Als ‚älter’ würde ich hier Rechner mit weniger als 500 Mhz Taktfrequenz bezeichnen.

Damit der Zugbetrieb in seinen oft zeitkritischen Funktionen nicht beeinträchtigt wird, müssen die erfassten Daten so leicht wie möglich zu erstellen sein. Das ist der Grund, warum manche Statistiken in einem größeren Zeitabstand erfasst werden oder warum bei einigen Werten lediglich errechnete Annahmen getroffen und keine realen Daten erfasst werden. Außerdem gibt es noch Fälle, bei denen es schlicht keine Methoden zur Erfassung gibt oder man zu teurer, externer Elektronik greifen müsste. Hier sei das Beispiel „Messung des Stromverbrauchs“ genannt.

So sind nicht alle Statistiken von Haus aus eingeschaltet.

Zur Übersicht hier die derzeit verfügbaren Statistiken beschrieben werden:

  • Die Betriebsstunden pro Lok werden erfasst und sind in der Karteikarte „Wartung“ der Lokdatenbank abrufbar. Bei Überschreitung eines einstellbaren Wertes erfolgt eine Warnmeldung im Betriebslogbuch. Beim Fahren der Loks werden die erfassten Betriebszeiten auf ganze Minuten aufgerundet. Beispiel: die Fahrzeit betrug 90 Sekunden. Dann werden 2 Minuten in der Datenbank verbucht.
  • Alle 20 Sekunden wird die Anzahl der fahrenden, der momentan wartenden und die Gesamtzahl der Züge auf der Anlage (pro Gleisbild) erfasst und an das CentralLog? übermittelt.
  • Alle an das Digitalsystem (oder mehrere) gesandten Kommandos und empfangenen Rückmeldeereignisse werden gezählt und weitergeleitet. Dies erfolgt alle 60 Sekunden. Danach werden die Zähler wieder zurückgesetzt.
  • Für alle Loks kann die zurückgelegte Strecke erfasst werden. Sie wird addiert und steht als Gesamtlaufleistung in der Lokdatenbank unter „Wartung“ zur Verfügung. Im CentralLog? stehen verschiedene Zusammenfassungen der Anlage zur Verfügung.
  • Der momentane Strombedarf für Loks und Züge kann rechnerisch erfasst und dargestellt werden.


Statistiken der Betriebsrechner an CentralLog


Oft erfolgt die Darstellung aus Geschwindigkeitsgründen als reiner Zahlenwert. Schon bei zwei zur Modellbahnsteuerung eingesetzten PCs, bei Railware heißen sie dann Betriebsrechner, kann eine weitere externe Instanz geschaffen werden, die diese Rechner überwacht und an die alle Statistiken und Logbucheinträge gesandt werden. Dies ist im wesentlichen das Programm CentralLog?. Es empfängt Betriebs- und Statistikdaten von den Betriebsrechnern und zeigt diese in übersichtlicher Form an. Es ist Bestandteil der „Commercial“ Variante von Railware und wird in der Regel individuell an die Wünsche des Auftraggebers angepasst. Eine vereinfachte und universelle Form des CentralLog? ist auch in den Tools enthalten, die Käufer des Buches "Die Profi Parameter" als Download erhalten.

Das CentralLog? kann auf einem beliebigen Rechner installiert werden. Dabei sollte es sich allerdings nicht um einen Rechner handeln, mit dem auch eine Anlage gesteuert wird. Typische Installationsorte wären demnach der Leitrechner oder z.B. ein Kassenrechner, über dessen 2. Monitor die Anzeige der Statistiken erfolgen kann.


CentralLog z.B. auf dem Leitrechner installiert


Hauptarbeitsfenster ist das Fenster mit der Liste der aktuell von den Betriebsrechnern eingelaufenen Ereignisse. Alle Ereignisse, die im Betriebslogbuch eines Betriebsrechners angezeigt werden - und noch einige mehr - werden in diesem Fenster dargestellt. Zusätzlich zur Nachricht ist ein Zeitstempel und der Name des auslösenden PCs ersichtlich. Nach Kenntnisnahme oder Abarbeitung eines Ereignisses kann es durch Anklicken gelöscht werden.

Ereignisse werden nur dann übertragen, wenn in den Interfaceoptionen der Betriebsrechner die Einstellung „Betriebs Logbuch aktiv“ aktiviert wurde.



Zentrales Logbuch von allen Betriebsrechnern


Für jedes einlaufende Ereignis kann optional ein individuelles akustisches Signal ausgegeben werden oder man kann eine synthetische Sprachausgabe installieren und sich den Text eines Ereignisses vorlesen lassen. Diese Einstellungen werden weiter unten beschrieben.

Am rechten Ende eines jeden Ereignisses kann ein sogenannter Finder angeklickt werden. Er öffnet ein 2. Fenster mit einer zuvor hinterlegten individuellen Grafik, die in der Größe dem Original Gleisbildern entsprechen sollte. Durch ein rotes Oval wird dann der ungefähre Ort des Ereignisses auf der Anlage angegeben.

Das zweite große Fenster stellt die in allen Betriebsrechnern gesammelten Statistiken dar. Dabei kann es sich handeln um:
  • Anzahl fahrender Züge im System
  • Anzahl wartender Züge (roter Zugtext) im System
  • Anzahl aller vorhandenen Züge auf der Anlage

  • Summe der gesendeten Lokbefehle pro Minute
  • Summe der gesendeten Weichen- und Signalbefehle pro Minute
  • Summe der verarbeiteten Rück- und Belegtmelderänderungen pro Minute

  • Summe der zurückgelegten Fahrstrecke alle Züge pro Minute
  • Summe aller Fahrstrecken seit Betriebsstart
  • Summe alle Fahrstrecken seit Aufnahme des Betriebs

  • Aktuell benötigter digitaler Fahrstrom für alle Züge

Je nach installierten individuellen Zusatzprogrammen sind weitere zusätzliche Anzeigen möglich.


Statistiken (Beispiel)


Darüber hinaus kann in einem dritten Fenster die Mindestzahl der fahrenden Züge pro Betriebsrechner eingestellt werden. Wird diese Zahl unterschritten, dann erfolgt ein akustisches Signal und der Name des Betriebsrechners wird rot dargestellt. Auf diese Weise kann unabhängig von der Auswertung der Logbücher sehr schnell erkannt werden, ob auf einer Anlage ein Problem bestehen könnte.


Mindestanzahl fahrender Züge


Die einzelnen Betriebsrechner melden neue Ereignisse oder die Unterschreitung der Mindestanzahl fahrender Züge sofort an das CentralLog?. Statistiken hingegen werden alle 20 Sekunden aktualisiert und für die Auswertungen im CentralLog? zwischengespeichert. Daher ändern sich die Anzeigen der Statistiken in unregelmäßigen Abständen. Bei großen Anlagen unter Umständen ein mal pro Sekunde.

Optionen und Konfiguration

Für die Konfiguration des CentralLog? existiert ein eigenes Programm mit dem Namen "CentralLogConfig?.exe". Es befindet sich im RailFlow? Ordner. dies ist normalerweise "c:\Programme\RailFlow".


Konfiguration des CentralLog? mit "CentralLogConfig?.exe"


Auf der linken Seite befindet sich eine Liste mit allen derzeit aktiven von den Betriebsrechnern meldbaren Ereignissen. Von Zeit zu Zeit kommen neue Meldungen hinzu (werden bei Updates von uns zur Verfügung gestellt). Dann muss diese Liste ebenfalls erweitert werden, um die korrekte Aufbereitung und Darstellung des Ereignisses sicher zu stellen.

Die neuen Meldungen müssen nach Betätigen der "+"- Taste manuell eingetragen werden. Sie bestehen aus einer fortlaufenden Nummer und einem Hinweistext, der jedoch bei einer Anzeige durch den Originaltext vom Betriebsrechner ersetzt wird.

Bei allen Einträgen müssen die Markierung "Show" und die Priorität "Prio" individuell bestimmt werden. Nur wenn "Show" aktiviert ist, wird die Meldung im CentralLog? angezeigt, andernfalls wird sie ignoriert. Mit der Priorität geben sie den neuen Ereignissen eine Gewichtung. So ist z.B. die Meldung "Zug rutscht durch" nicht gar so wichtig und wird die Priorität "C" bekommen. Andere Meldungen wie "Ausfall des Digitalsystems" mit Sicherheit die Priorität "A".

Versuchen Sie also, nur die unbedingt benötigten Meldungen zur Anzeige zu bringen und überfluten Sie sich nicht mit unnötigen Nachrichten. Zur weiteren Eingrenzung können für jede Priorität gesonderte Warnmeldungen über die Lautsprecher ausgegeben werden. Dazu konfigurieren Sie für die gewünschten Prioritäten eine auszugebende Wav- Datei. Diese Datei muss sich im RailFlow? Ordner befinden. In der Regel wird man nur für die Priorität "A" einen Warnton einstellen.

Eine besondere Eigenschaft hat die Priorität "T": der hierfür hinterlegte Sound wird abgespielt, wenn die eingestellte Mindestanzahl der fahrenden Züge in einem Betriebsrechner unterschritten wird.

In der mittleren Tabelle werden die Gleisbildnamen (oder Rechnernamen) und die mit Ihnen korrespondierenden Grafikdateien verknüpft, die vom oben beschriebenen Finder angezeigt werden. Am einfachsten erstellt man von jedem Gleisbild über "Exportieren als Grafik" je eine JPG- Datei und kopiert sie in den RailFlow? Ordner.

Alte Einträge beim Start löschen:
Ist diese Option aktiv, dann werden beim Start des CentralLog? zuvor alle alten Einträge gelöscht.

Akustische Warnung:
Nur wenn diese Option aktiv ist, werden beim Eintreffen und Anzeigen eines neuen Ereignisses ein Warnton ausgegeben, wenn dafür eine Datei angegeben wurde.

Sprachausgabe:
Ist eine synthetische Sprachausgabe auf dem PC installiert, z.B. Digalo, kann sie hier aktiviert werden. Dann werden alle anzuzeigenden Ereignisse vorgelesen.

Installation der Programme

Das CentralLog? System befindet sich bei großen Installationen am besten auf dem Leitrechner im RailFlow? Ordner.
Soll CentralLog? auf einem anderen Rechner laufen, dann installieren Sie es ebenfalls im Standardordner, der vom Installationsprogramm vorgegeben wird. Dies ist der RailFlow? Ordner C:\Programme\RailFlow. Anschießend muss eine "normale" Railware Installation im gleichen Ordner ausgeführt werden. Diese Maßnahme stellt sicher, das sich anschließend alle benötigten Programmbibliotheken in der richtigen Version auf dem PC befinden.

Konfiguration Server, Client oder Betriebsrechner

Damit das CentralLog? Statistiken und Ereignisse darstellen kann, müssen auf allen Rechnern auf denen Railware Gleisbilder laufen, dafür hergerichtet werden. Diese Rechner können entweder im Server-, im Client- oder dezentralen Betriebsmode (Betriebsrechner) betrieben werden. Es ist sogar möglich, die Daten einer Einzelplatz Installation, die über eine Netzwerkverbindung verfügt, im CentralLog? anzeigen zu lassen.

Alle benötigten Einstellungen erfolgen im Programm ProfiParam?.exe. Starten Sie es und wechseln auf die Karteikarte "Statistiken".


Einstellungen in den Betriebsrechnern


Die in der Folge beschriebenen Einstellungen müssen an allen Rechnern durchgeführt werden, auf denen Railware Gleisbilder laufen. Verwenden Sie, soweit dies möglich ist, überall die gleichen einheitlichen Werte. Dies erleichtert die visuelle Beurteilung der Informationen.

IP Adresse CentralLog?
Hier ist die IP- Adresse des Rechners einzutragen, auf dem das Programm CentralLog? läuft. An diese Adresse werden dann Informationen der Statistiken und des Betriebslogbuchs geschickt. Im Normalfall ist dies die IP- Adresse des Leitrechners.

Zug Scanner
Diese Funktion arbeitet im Innern der Gleisbilder. Sie erfasst in regelmäßigen Abständen verschiedene Statistiken und kann sie an einen zentralen Rechner senden und erscheinen dann aufbereitet im Fenster des Programms „CentralLog“.

Im einzelnen werden erfasst:
  1. Die Anzahl der momentan im Gleisbild fahrenden Züge.
  2. Die wartenden Züge. Das sind Züge, deren Name rot im Zuganzeiger dargestellt ist. Sie könnten sich durchaus noch im Bremsvorgang befinden und noch ausrollen.
  3. Die Gesamtzahl aller in Zuganzeigern eingetragenen Züge.

Einerseits ist eine aktuelle Statistik wünschenswert, doch leider kann sie die Betriebsrechner und deren Gleisbilder negativ in ihrem Zeitverhalten beeinflussen. Darum ist die Häufigkeit des Zählvorgangs einstellbar. In der Praxis hat sich ein Wert von 20 Sekunden als ausreichend erwiesen.

Das CentralLog? Programm speichert diese Daten übrigens zwischen und rechnet sie unabhängig von diesem Intervall in eine Anzeige „pro Minute“ um. Die Einstellung dieser Pausenzeit hat also lediglich Einfluss auf die Aktualität der angezeigten Statistiken.

Eine weitere Aufgabe des Zug Scanner ist die Protokollierung von Statistiken zur Auslastung der Digitalsysteme. Hier wird jedoch mit einem festen, nicht einstellbaren Zeitraster von 1 Minute gearbeitet.

Erfasst und gemeldet werden derzeit:
  1. Anzahl Lokbefehle pro Minute
  2. Anzahl Weichen- Signal- und Schaltbefehle pro Minute
  3. Anzahl eingegangener Rückmeldungen pro Minute

Bei der Zahl der Rückmeldungen wird die Gesamtzahl der vom Digitalsystem empfangenen Eingangsänderungen angezeigt. Manche Digitalsysteme senden Melderänderungen in Blöcken a 4, 8 oder 16 Informationen. Da sie auf Veränderungen geprüft werden müssen, gehen sie auch in den Zähler ein. Daher bedeutet es nicht, das all diese Veränderungen zu neuen Entscheidungen in den Railware Gleisbildern führen; es bedeutet lediglich, dass eine Beurteilung eines Eingangszustandes nötig war.

Streckenerfassung aller Loks
In jedem Gleisbild wird eine Statistik erfasst, mit der die zurückgelegten Wegstrecken aller Züge gespeichert und dargestellt werden können. Diese Informationen werden für jede Lok in der Karteikarte „Wartung“ der Lokdatenbank angezeigt. Ein mal pro Minute wird die Summe aller zurückgelegten Strecken an das CentralLog? geliefert und dort angezeigt.

In jedem Gleisbild wird in der unteren Statuszeile neben der Laufdauer des Systems die Summe der bisher zurückgelegten Strecken seit Programmstart dargestellt. Bei allen Angaben (Meter oder Kilometer) handelt es sich um „real“ zurückgelegte Wegstrecken; es erfolgt keine Umrechnung des Maßstabs.

Jedes Mal, wenn ein fahrender Zug einen neuen Gleisabschnitt mit einem Zuganzeiger erreicht, wird die darin hinterlegte Melderlänge addiert. Gleisabschnitte ohne Zuganzeiger werden dabei nicht berücksichtigt. Findet das System aber keine Längenangabe, dann wird ersatzweise der hier angegebene Mittelwert benutzt.

Durchschnittliche Gleislänge
Um die zuvor beschriebene Statistik zu erfassen, ist natürlich eine Information über die Länge der Gleisabschnitte nötig. Da erfahrungsgemäss nur die wenigsten Modellbahner alle Längen der Belegtmelder auf der Anlage ausgemessen und in den Eingabefeldern „Melderlänge“ aller Zuganzeiger eingetragen haben, ist mit der Angabe einer ersatzweise verwendeten durchschnittlichen Melderlänge eine ausreichend genaue Statistik möglich. Schätzen Sie ganz einfach die durchschnittliche Länge aller Belegtmelder auf der Anlage und tragen diesen Wert hier ein. Denn meist ist es wohl egal, ob ein Zug nun schon 15 oder 18 Kilometer zurückgelegt hat - Hauptsache die Dimension stimmt. Wer es allerdings genau wissen möchte, kommt um das Vermessen seiner Belegtmelder nicht herum. Dabei kann das Programm „Wegmessung“ aus den Tools zum Buch der Profi Parameter helfen.

Die Werte werden wie folgt ausgewertet und angezeigt:

1. In der Statuszeile wird die zurückgelegte Strecke alle Züge (Loks) seit Programmstart angezeigt
2. In der Lokdatenbank wird die seit Erstellen einer Lok zurückgelegte Strecke angezeigt.
3. Das CentralLog? zeigt die zurückgelegten Strecken aller Züge auf allen Anlagen aufbereitet nach Minuten, Stunden, Tagen und Gesamt. Die Minutenstatistik kann als kontinuierliche Kurve dargestellt werden.

Streckenerfassung auf Basis Geschwindigkeit
Natürlich ließe sich die Erfassung der zurückgelegten Strecken auch mit Hilfe der momentan gefahrenen Geschwindigkeiten ermitteln. Da ein nicht geringer Teil unserer Kunden jedoch noch recht langsame PCs einsetzt oder einen nicht ausreichenden Speicherausbau besitzt, sollte diese Option normalerweise nicht benutzt werden.

Wenn Sie diese Option aktiviert haben, dann wird die zuvor beschriebene „Durchschnittliche Gleislänge“ nicht benötigt. Jegliche Längenangaben in den Gleisbildern werden ignoriert, da die Berechnung der zurückgelegten Strecken nun ausschließlich auf der Basis der gefahrenen Geschwindigkeiten und den Geschwindigkeitstabellen aus den Lokparametern erfolgt.

Auch wenn wohl nur die wenigsten Modellbahner ihre Loks nicht eingemessen haben und mit Bremsgeneratoren oder stromlosen Abschnitten arbeiten, soll der folgende Hinweis nicht fehlen:
Der in den Systemoptionen einzustellende Modellmaßstab muss stimmen. Die Geschwindigkeitstabelle aller Loks muss richtig sein. Darum müssen alle Loks eingemessen sein. Andernfalls führt die Aktivierung dieser Statistikmethode zu völlig falschen Ergebnissen!

Stromverbrauch anzeigen
Mit dieser Option kann der durchschnittliche Stromverbrauch der Anlage ermittelt und an das CentralLog? gesandt werden.

Diese Statistik wird alle 20 Sekunden erstellt und ersetzt den jeweils letzten Wert. Zusätzlich wird der höchste nach Programmstart erreichte Spitzenwert angezeigt.

Die Erfassung des Stromverbrauchs basiert NICHT auf realen Messungen am Digitalsystem oder den Boostern, da dies relativ teure und für Digitalimpulse geeignete Messgeräte erfordern würde. Stattdessen werden durchschnittliche Werte für beleuchtete und unbeleuchtete Züge verwendet.

Stromverbrauch Lok
Angabe des durchschnittlichen Stromverbrauches einer fahrenden Lokomotive. Wenn Sie keine speziellen Messgeräte (zur einmaligen Ermittlung) besitzen und auch keine Idee für den Stromverbrauch der fahrenden Lokomotiven haben, können Sie sich an der folgenden Tabelle orientieren. Sie enthält Erfahrungswerte.

SpurweiteMilliampere (mA)
I1500
H0600
N300


Diese Angabe ist nur erforderlich, wenn die Option „Stromverbrauch anzeigen“ eingeschaltet ist.

__Stromverbrauch beleuchtete Wagen--
Angabe des durchschnittlichen Stromverbrauches eines beleuchteten Wagenverbandes eines Zuges.

Der Stromverbrauch eines Wagenverbandes kann sehr stark schwanken. So benötigt ein mit Leuchtdioden bestückter Zug deutlich weniger Strom als ein mit Glühbirnen bestückter. Da jedoch eine echte Stromverbrauchsmessung sehr teuer ist und in der Zugdatenbank keine individuelle Einstellung vorgesehen ist, kann hier ein Durchschnittwert pro Wageneinheit eingegeben werden.

Wenn Sie keine speziellen Messgeräte (einmalige Ermittlung) besitzen und auch keine Idee für den Stromverbrauch Ihrer Wageneinheiten haben, können Sie sich an der folgenden Tabelle orientieren. Sie enthält Erfahrungswerte pro Wagen.

SpurweiteMilliampere (mA) pro Wagen
I400
H0200
N100


Diese Angaben sind für Bestückung mit Glühbirnen gedacht und gelten für einen Wagen. Für LED- beleuchtete Wagen können diese Werte um etwa 50% reduziert werden.

Die Angabe dieses Wertes ist nur erforderlich, wenn die Option „Stromverbrauch anzeigen“ eingeschaltet ist.

Ereignisse werden nur dann übertragen, wenn in den Interfaceoptionen der Betriebsrechner die Einstellung „Betriebs Logbuch aktiv“ aktiviert wurde.


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Christian Rittweger13597 Punkte  , Dieter Hinz9579 Punkte  und admin .
Page last modified on Sonntag 20 Mai, 2007 18:10CEST by Christian Rittweger13597 Punkte .
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