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Grundlagen: Muss ich für Railware anders bauen?

Das ist wie bei Radio Eriwan – im Prinzip nein!

Dabei ist die Grundfrage: was haben Sie bisher gemacht?

Haben Sie Ihre Modellbahn nur per Trafo von Hand gesteuert? Dann wird es künftig aufwendiger. Oder haben Sie bereits mit Signalen und Zugbeeinflussung, oder gar mit den starren, Pseudo-Digitalen-Bremsabschnitten? gearbeitet? Dann haben Sie es künftig deutlich einfacher, mit weniger Arbeit.

Während Sie bisher möglicherweise nur mit Ihrer „elektrischen Eisenbahn“ gespielt haben, so haben Sie nun die einmalige Chance einen deutlichen Schritt zum wirklichen Modellbahner zu machen, der das große Vorbild im „Modell“ nachbildet.

Je nachdem ist nun schon das Ein- oder Andere anders zu machen. Generell kann man sagen, Sie müssen sich nun mehr am Vorbild orientieren als in der Vergangenheit. „Abgewürgte“ Loks in Stromlosabschnitten, oder Pseudo-Digtal-Steuerungen? mit Bremsbausteinen gibt es nicht mehr. Gerade RAILWARE mit seinen langen Meldestrecken – durch nur einen Besetztmelder spielt hier an dieser Stelle seine Trümpfe aus. Wenn Sie Loks/Züge in langen Blöcken (2-3fache Zuglänge) bewegen, wird das Fahrverhalten deutlich Vorbildgerechter. Die Züge beschleunigen und bremsen gaaanz sanft – es ist eine reine Freude. Aber auch wenn Sie dafür keinen Platz haben, und Sie Ihre Blöcke auf Eineinhalbfache Zuglänge beschränken müssen, wird der PC und RAILWARE damit zurechtkommen – nur, es ist halt nicht so „elegant“ wie es eigentlich sein könnte.

Während Sie bisher Ihr Signal 2cm vor der nächsten Weiche einbauen konnten, und den Zug dann 3cm vor dem Signal stromlos „abwürgen“ konnten, ist nun hier an dieser Stelle ein deutliches Mehr an „Vorbildtreue“ erforderlich, bzw. endlich möglich!

Ein sehr wichtiges Thema bei der echten Bahn ist das Thema „Durchrutschweg“. Von der Existenz dieses Wortes wussten viele von uns bisher nichts. Nun muss man sich einmal durchaus ernsthaft damit befassen.

Zwar gibt es bei der Modellbahn keine Probleme mit Feuchtigkeit, nassem Laub, Eis und Schnee auf den Gleisen dafür aber mit Schmieröl, Unzulänglichkeiten und teilweise großen Toleranzen bei unserem „Spielzeug“ Modelleisenbahn, auch bei der elektronischen Steuerung – alles Themen die Probleme machen können. Dies kommt im Ergebnis in Extremfällen auf sehr ähnliche Schwierigkeiten wie bei der großen Bahn heraus.

Machen Sie sich unbedingt mit den Themen Zuglängen / Melderlängen / Bremswege / Anhaltewege in den Handbüchern sehr intensiv vertraut, bevor Sie mit Ihrem Anlagenbau loslegen.
Dies alles ist auch der Grund warum wir empfehlen, zunächst nur eine reine Testanlage zu bauen, um die Funktionsweise von Railware zu erkunden. Es ist nahezu Gold wert – sollten Sie einen erfahrenen Railware – Anwender zu Ihren Freunden zählen zu können

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Peter Plappert1617 Punkte  , Railware Team5973 Punkte  und Andrea Hinz15080 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 24 Februar, 2010 10:26CET by Peter Plappert1617 Punkte .
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