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Grundlagen: Geisterbahn ?

Geisterbahn?

Es kann natürlich auch ernsthafte Probleme geben. Das hängt mit vielen Faktoren zusammen. Man sagt so flapsig: „der PC ist eine dumme Kiste!“ Natürlich ist da etwas dran, aber diese „dumme Kiste“ kann ganz plötzlich zu einer teuflisch tückischen Kiste werden.

Nämlich dann, wenn Sie Programme auf Ihrem PC haben, die sich mit der Prozessteuerung RAILWARE absolut nicht vertragen, oder Sie der Versuchung nicht widerstehen konnten irgendwelche anderen Programme parallel zu RAILWARE zu betreiben. Und zu guter letzt auch wenn Sie, während RAILWARE noch im Hintergrund arbeitet, zu heftig, zu schnell oder auch zu unüberlegt „herum klicken“.

Besonders Programme die im Hintergrund selbständig aktiv werden (Virenscanner und ähnliche), und in Zusammenwirken mit Windows völlig unkontrollierbar Rechnerleistung „umleiten“, machen sich dabei absolut kontraproduktiv bis ganz fatal „bemerkbar“. Plötzlich gehen dann nämlich völlig unerklärlich irgendwelche Lok- oder Schaltbefehle verloren – das kann natürlich auch das Thema Rückmeldungen betreffen, die dann einfach nicht ankommen. Besonders PC’s und Betriebsysteme mit „hervorragenden“ Multimediaeigenschaften sind mit besonderer Vorsicht zu genießen. Allzu gerne führen diese völlig eigenmächtig irgendwelche Hintergrundaktivitäten aus, die möglicherweise zu erheblichen Betriebsstörungen führen können.

Ihr Modellbahn - PC sollte ausschließlich zum Zweck der Modellbahnsteuerung eingesetzt werden!

Widerstehen Sie der Versuchung noch viele Programme auf die Festplatte zu packen. Auch ein Internetanschluss sollte nicht vorhanden sein. Sie machen bei Nichtbeachtung eine spätere Fehlereingrenzung möglicherweise völlig unmöglich.
Gerade in der Anfangsphase probiert man vieles aus. Man schaltet munter Parameter ein und wieder aus. Man probiert dies und man probiert das. Wenn man das übertreibt, besteht durchaus die Möglichkeit, dass das Programm irritiert wird, weil sich falsch eingegebene Befehle einfach widersprechen, oder es ist Ihnen gelungen, eine sog. „Endlosschleife“ zu programmieren. Damit ist dann das Programm und der PC überfordert. Das kann soweit gehen, dass sich Ihre ganze Anlage völlig selbständig macht. Sie macht was sie will - auf Ihre Befehle reagiert sie letztendlich überhaupt nicht mehr.

Ihre Anlage ist zur Geisterbahn geworden, auf der nur noch Geisterzüge fahren!

Das ist so ziemlich das frustrierendste was einem passieren kann. Gott sei Dank passiert dies ganz extrem selten! Wenn es einem nicht gelingt, den Weg wieder zurückzugehen, weil man einfach nicht mehr weiß wo und wie man überall herum geklickt hat, dann bleibt nur noch löschen !!!

Löschen Sie Ihren Gleisplan, und geben ihn einfach noch mal ein. Schlimmstenfalls müssen Sie sogar das Programm komplett löschen, weil Sie Ihre Datenbank möglicherweise völlig „zerschossen“ haben. Danach ist es dann so, dass der PC nun plötzlich genau das macht was Sie von Anfang an von Ihm wollten.

Keine Angst, das hier Beschriebene kommt äußerst selten vor, wenn es aber vorkommt, dann ist es meist und dummerweise in der Einarbeitungsphase. Gerade dann, wenn die Unsicherheit sowieso noch überall lauert, doch leider ist das nicht auszuschließen.

Deshalb ist auch die Datensicherung (Archiv) so ungeheuer wichtig. Sobald Sie Ihre Anlage, oder Anlagenteile in einen funktionierenden Zustand gebracht haben - sichern Sie unbedingt in diesem Moment - wenn dann die Kiste mal wieder „spinnt“ - Gleisbild komplett löschen! - rücksichern! - fertig!



Zu dieser Seite haben beigesteuert: Andrea Hinz15080 Punkte  .
Page last modified on Dienstag 17 März, 2009 11:01CET by Andrea Hinz15080 Punkte .
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