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Grundlagen: Digitales Melden

Das so genannte Rückmeldesystem ist praktisch das Auge und das Ohr des Computers auf einer Modellbahnanlage. Durch die Rückmeldungen wird dem PC mitgeteilt, welche Gleise frei, und welche besetzt sind. Wo die Züge sind, wohin sie fahren. Da der PC mit Railware auch die Schalt-Informationen? kennt, kann er daraus auch die „kommenden“ Fahrwege erkennen. Der PC wird dadurch zu einem „intelligenten Mitarbeiter“, der Ihnen hilft umfangreichen und störungsfreien Fahrbetrieb auf Ihrer Modellbahnanlage zu betreiben.

Bestehende Anlagen damit nachzurüsten ist nur schwer möglich. Es sei denn man entscheidet sich z.B. für Reedkontakte als Melder. Dies ist aber nur ein (fauler) Kompromiss, der nicht 100%ig befriedigen kann, da dabei nur der Schaltmagnet – nicht jedoch der komplette Zug überwacht wird. Das bedeutet es werden nur „Magnet- behaftete“ Fahrzeuge während des Fahrens registriert, stehende Fahrzeuge, wie beispielsweise verlorene Wagen dagegen aber überhaupt nicht.

Ich persönlich halte nichts von Rückmelde-Decodern?, die mich zwingen eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Boosterkreisen herzustellen. Wenn es auch nur das braune Kabel ist. Ich bin für eine 100%ige Trennung. Schon schlimm genug, wenn ab und zu mal eine Lok beim Überfahren der Trennstellen die eigentlich getrennten Kreise kurzfristig parallel schaltet.

Voraussetzung ist allerdings in jedem Falle, dass alle Trafos auf Phasengleichheit überprüft sind. Und sichergestellt ist, dass sich daran auf Dauer nichts ändern kann.

Wie Sie dies auf Ihrer Anlage realisieren, hängt von Ihrem System ab. Klären Sie dies bitte unbedingt mit Ihrem Hersteller.

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Peter Plappert1617 Punkte  , Dieter Hinz9577 Punkte  und Andrea Hinz15080 Punkte  .
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