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Grundlagen: Das babylonische Durcheinander in der PC – Technik

Eine Schattenseite der modernen Computerei möchte ich hier an dieser Stelle auch einmal ansprechen.
An sich ist der PC ja ganz zweifelsfrei ein Segen für die moderne Menschheit. Er ist aber auch manchmal ein Fluch. Dabei meine ich nicht einmal das stasiartige Banken-Computer-Überwachungs-Gesetz, das am 1.4.05 in Deutschland Kraft trat. Mit diesem Gesetz endete nach meiner Meinung die Gewaltenteilung und damit der Rechtsstaat in Deutschland, so wie ich ihn in den letzten rund 60 Jahren kennen gelernt habe. Nein, ich möchte an dieser Stelle über etwas ganz anderes sprechen, ich möchte hier das Chaos in der Computerwelt ansprechen, das seine Hauptursache darin hat, dass weltweit viel zu viele Köche in der selben Suppe rühren. Es gibt kaum vergleichbare, schon gar keine technisch identischen Computer.

Viel zu viele unterschiedliche Komponenten werden in viel zu vielen unterschiedlichen Betrieben gefertigt, kombiniert und mehr oder weniger qualifiziert „zusammengeschraubt“. Eine Software muss mit diesen auf dem genannten Wege zustande gekommenen Geräten fertig werden. Damit hat selbst ein absoluter „World – Player“ wie Microsoft naturgemäß Probleme. Immer nach Erscheinen einer neuen Software kommt dann ein „Release“ hinter dem Anderen, um die Funktion letztendlich sicher zu stellen. Wobei eines ganz klar sein muss, auch die beste Software wird nie frei von allen Fehlern sein – damit müssen wir leben – und das Beste daraus machen!

Natürlich ist auch RAILWARE nicht frei von den genannten Problemen. Ich erlebe es immer wieder, wenn ich zu verschiedenen Mitgliedern unserer Interessengemeinschaft komme, die selbe Programmversion verhält sich manchmal auf unterschiedlichen Rechnern nicht immer gleich. Ein Problem, für das man RAILWARE nicht wirklich verantwortlich machen kann. (Lesen Sie dazu auch die Kapitel „Parameterflut“ und „Schnellklicker“)

Softwareprobleme, Sie kennen es möglicherweise aus eigener Erfahrung, oder aus der Presse. Weltkonzerne der Automobilindustrie plagen sich mit Software- und Elektronikproblemen herum. Wir sind also „in bester Gesellschaft“.

Suchen wir keinen Schuldigen – suchen wir besser eine Lösung für unsere Probleme – nur das bringt uns weiter!

Ganz nahe bei den hier bereits dargestellten Problemen liegt noch eine andere Problematik. Aus sehr vielen Beiträgen die man im Railware Forum liest, muss man spätestens bei Nachprüfung feststellen, dass es sich nicht immer um wirkliche „PC – Spezialisten“ handelt, die irgendwelche Probleme haben. Besonders peinlich finde ich diejenigen, die nach jeder neuen Programm Version sich im Forum lautstark melden und von angeblichen Fehlern im Programm sprechen – oft jedoch stellt es sich heraus, dass diese „Probleme“ vom Anwender selbst erzeugt worden sind.

Wir sind halt nicht alle mit dem Computer groß geworden. Daher sind natürlich auch Fehlbedienungen von PC und Programm niemals völlig auszuschließen. Und eines sollten wir auch nicht aus dem Hinterkopf verlieren, ein Programm, das Großanlagen wie Hamburg, Berlin oder Hausach steuert, kann eigentlich gar nicht so fehlerhaft sein, wie manch ein „Kleinanlagenbetreiber“ hier meint vorgeben zu müssen.

Die Ausrede dort würden andere Versionen zum Einsatz kommen, ist tatsächlich nur – eine Ausrede!

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Page last modified on Mittwoch 04 November, 2009 17:26CET by Peter Plappert1617 Punkte .
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