Drucken

Grundlagen: Bei Railware reicht ein Melder pro Block

Auch hier wieder der Kommentar von Radio Eriwan – im Prinzip ja!

Die Zahl der Rückmelder ist bei manchen Programmen in deutlich höherer Zahl erforderlich als bei RAILWARE. Drei oder gar vier Melder in einem Bahnhofsblock haben dann zur Folge, dass die Züge sich stufig von Melder zu Melder verlangsamen oder beschleunigen. Ein vorbildgerechtes, gleichmäßiges Anhalten oder Beschleunigen über den eigentlichen Gesamtblock wird so wirksam verhindert.

Im Normalfall genügt bei einem normalen Block in RAILWARE ein einziger Rückmelder. Das heißt das gesamte Gleis des gesamten Blocks wird zu 100% als Rückmeldegleis genutzt. Dies hat dann zur Folge, dass die Brems- und Beschleunigungsphasen ganz gleichmäßig wie beim Vorbild erfolgen. Außerdem sparen Sie wenigstens die Hälfte an Rückmelde- Decodern!



Im Märklin Umfeld funktioniert die Rückmeldung im Öffner-Schließerprinzip. Entsprechend einfach sind die Rückmelde-Decoder? aufgebaut.

Bei Zweileitergleisen werden grundsätzlich andere Rückmelde- Decoder eingesetzt. (Stromfühlerprinzip) Hierbei ist es erforderlich, die Wagenachsen mit Leitlack zu behandeln, damit auch diese erkannt werden können.

Sie fragen sich nun: „was ist der Normalfall bei einem Block, bzw. Bahnhofsgleis“ ?

Diesen würde ich wie folgt formulieren: Sie haben Züge bis ca. 2 Meter Länge. Ihre normalen (überwiegenden) Blöcke sind 2 bis 5 Meter lang. Dies führt dann zu wirklich beeindruckendem vorbildgerechtem Fahrverhalten, wie im Miwula in Hamburg oder auch beim großen Vorbild.

Die nächste Frage wird sein: „was ist ein Block“?

Jedes Gleis, das zwischen zwei Weichen liegt, ist ein Block. Auch im gesamten Bahnhofsbereich. Das trifft auch für relativ kurze Gleisstücke (ab D-Zugwagenlänge?, also ca. 25cm) zu. Dies ist wichtig, weil auf den (unüberwachten) Märklinweichen keine absolut unterbrechungsfreie Besetztmeldung möglich ist. Selbstverständlich sind die traditionellen Strecken- Blöcke der Parade- bzw. Anlagenstrecken hier mit eingeschlossen.

Und was haben Sie auf Ihrer Anlage für „Durchrutschwege“ vorgesehen? Hierzu gibt es bei unserem großen Vorbild ganz detaillierte Vorschriften.

Wir möchten unsere „Modell“- Bahn doch als Modell der großen Bahn gestalten? Es kann nicht sein, dass Sie Ihren Zug 5cm vor einem Signal anhalten möchten und 5cm hinter dem Signal herrscht über eine Weiche „Querverkehr“. Wie sieht das aus? Hier muss unbedingt mehr Platz sein. Auf der „Strecke“ sind beim großen Vorbild da mal leicht 700 Meter! vorgeschrieben. In Bahnhöfen sind das dann immer noch um die 100 Meter! Das wären umgerechnet (1:87) 1,15 Meter. Ein Platz den das Miniaturwunderland realisieren kann, aber nicht wir „normalen“ Modellbahner. Ich würde da vorschlagen, 30 bis 50cm sollten wir schon realisieren, damit es nachher auch wie beim großen Vorbild funktioniert. Gut, wir haben es nicht mit Witterungsunbilden zu tun. Bei uns steckt das mögliche „Fehlverhalten“ (Toleranzen) im System. Auf unseren Anlagen sollten das, wie schon gesagt, um die 30 bis 50cm sein. Das hat nachher auch etwas mit vorbildgerechtem Fahrverhalten zu tun. Mit sanftem Anfahren, Beschleunigen, Bremsen und Anhalten.

Zu dieser Seite haben beigesteuert: admin , Peter Plappert1617 Punkte  , Railware Team5973 Punkte  und Andrea Hinz15080 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 24 Februar, 2010 12:23CET by admin.
Der Inhalt dieser Seite unterliegt folgenden Lizenzbestimmungen: Copyright.

Suche

in: