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Gemischter Digital-Analogbetrieb

Diese Seite beschreibt ein Verfahren, bei dem einzelne Loks und Züge während ihrer Fahrt mit einer besonderen Spannungsversorgung gefahren werden können.
Dies könnte bei diesen Aufgabenstellungen hilfeich sein kann:

  • Fahren von analogen Loks auf einer digitalen Anlage
  • Gemeinsames Fahren von 2- und 3- Leiter Loks auf einem Gleissysterm (mit K-Kleis)

Sie wird ab jetzt "Sondertechnik" genannt.

Warnung:
Es wird darauf hingewiesen, das umfangreiche Elektronikkentnisse nötig sind, weil dies kein fertiges Kochbuch für die doch recht umfangreiche Verdrahtung sein kann. Außerdem ist es möglich, das die Funktionsweise jederzeit auf die Bedürfnisse einzelner Kunden angepasst werden kann. Es wird empfohlen, zunächst eine kleine Pilotanlage zu bauen, um die Eignung für die gewünschte Nutzung zu prüfen. Siehe: [ Impressum ]

Um eine analoge Lok (oder Zweileiterlok) durch eine Digitalanlage fahren zu können, müssen alle unter und vor den Zug befindlichen Gleisabschnitte per Relais umschaltbar und temporär auf eine andere Spannungsversorgung umgeschaltet werden können. Dazu werden viele digitale Schaltdecoder verwendet, die jeden Gleisabschnitt (Zuganzeiger) zwischen Analog-Digital oder Zwei-Dreileiter umschalten können.



Die Lokomotiven der betreffenden Züge erhalten das Kennzeichen "Sondertechnik". Jeder Zuganzeiger bekommt zusätzlich eine Digitaladresse für die Umschaltung konfiguriert. Befindet sich ein solcher Zug auf einem Abschnitt oder hat er eine Reservierung für einen Anderen, dann wird der betreffende Gleisabschnitt umgeschaltet. Beim Entfernen oder Weiterschieben eines Zuges und mit dem Auflösen einer Fahrstraße erfolgt die Rückschaltung auf den normalen Digitalbetrieb.

Exakt:
  1. Befindet sich ein Zug mit Lok "Sondertechnik" in einem Zuganzeiger oder reserviert er einen anderen Zuganzeiger, erfolgt die Umschaltung.
  2. Die Umschaltung wird zurückgenommen, wenn der Zug den Zuganzeiger verlassen hat und wenn keine Fahrstraße mehr besteht.

Auf diese Weise lassen sich einzelne analoge Loks mit einem besonderen Fahrregler durch eine digitale Anlage fahren. Alternativ kann das Verfahren zur Umschaltung von K-Gleisen? zwischen Zwei- und Dreileiterbetrieb dienen.

Da die Konfiguration der Umschaltrelais in den Zuganzeigern erfolgt, sind die umzuschaltenden Weichen oder Weichenfelder an geeignete Gleisabschnitte zu koppeln.

Weil es vorstellbar ist, das dieses Verfahren je nach Gleisbau einzelne Fälle nicht abdeckt, sind die Hilfsautomatiken zusätzlich um das Ereignis "Ist Sonderetchnik" erweitert. Damit können an Zuganzeigern unabhänig von der vordefinierten Logik einzelne Abschnitte umgeschaltet oder andere Aktivitäten ausgelöst werden.

Konfiguration

In den Systemoptionen sind zwei Einstellungen nötig. In den Profiparametern unter "Zugsteuerung 1" muss "Sondertechnik aktiv" eingeschaltet werden. Sonst stehen die nötigen Eingabefelder in der Lokverwaltung und den Zuganzeigern nicht zur Verfügung.


Sondertechnik aktivieren


Außerdem ist zwingend die Option "Berechne Fahrstraßenauflösung" zu aktivieren. Sonst wird die Rückschaltung auf Digitalbetrieb zu früh erfolgen.


Sorgt für eine 'späte' Rückschaltung


Jede analoge Lok ist in der Lokverwaltung mit dem Kennzeichen "Sonderechnik" (ex "Analoge Lok") zu versehen.


Lok mit Sondertechnik nutzen und kennzeichnen


In jedem Zuganzeiger ist eine Digitaladresse einzustellen, mit der die Umschaltung auf das analoge Fahrpult (oder Zweieiterbetrieb) erfolgt.


Umschaltrelais im Zuganzeiger einstellen


Zu dieser Seite haben beigesteuert: admin und Dieter Hinz9572 Punkte  .
Page last modified on Sonntag 16 November, 2008 21:43CET by admin.
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