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Doku7 Zugbewegungen simulieren

Zugbewegungen simulieren

Bevor Sie den Testbetrieb mit echten fahrenden Zügen oder Lokomotiven auf der Anlage erproben, empfiehlt sich eine ausgiebige Simulation mit den hier beschriebenen
Möglichkeiten. Eine fehlerfreie Simula tion aller Züge über Stunden hinweg ist zwar keine Gewähr, das dies auch auf der Anlage so sein wird, aber Sie können doch mehr als 80% aller Fehlerquellen durch umfangreiche Simulationen ausschließen. Außerdem arbeitet die Simulation per Mausklick erheblich schneller, als alle Versuche mit fahrenden Zügen. Bei einem Fehler kann man den Zug ja einfach wieder in seine Grundposition verschieben.

Das Digitalsystem

Es können einzelne Rück- oder Belegtmeldungen oder auch ganze Zugfahrten in den Gleisbildern simuliert werden. Ist kein Digitalsystem angeschlossen, bitte auch auf
'<Leer>' in den Interfaceoptionen der Digitalsysteme umstellen.

Manche Digitalsysteme melden ununterbrochen Belegtereignisse zurück. In diesen Fällen ist eine Meldersimulation nicht möglich. Dann muss ebenfalls '<Nichts>' eingestellt werden oder das Digitalsystem ausgeschaltet sein.

Einzelner Besetztmelder:

Durch rechten Mausklick auf ein Symbol des Gleisbildes; dann 'Besetzt simulieren' auslösen.


Menü Rechtsklick am Symbol


Ist eine Adresse eines Belegtmelders konfiguriert, wird eine echte Simulation durch das Interfaceprogramm durchgeführt. Dies beinhaltet alle Melder mit der gleichen Adresse sowie die Funktion 'Nachbarn anzeigen'. Andernfalls wird nur die Symbolanzeige von 'frei' auf 'besetzt' geändert (oder umgekehrt).

Komfortabler kann dies durch Festhalten der Strg- Taste und linkem Mausklick auf einen Zuganzeiger erreicht werden. Dies bewirkt, wenn eine Fahrstraße reserviert war und der Mausklick auf das Ziel erfolgte, einen Weitertransport eines Zuges im Gleisbild. Ganz so, als wäre er wirklich auf der Anlage gefahren.

Sind Stoppmelder (Nothaltmelder) im Signal konfiguriert, können diese ebenfalls simuliert werden. Dazu sind die Shift- und Strg- Taste gleichzeitig festzuhalten und in das Symbol zu klicken.

Besetztmeldung im Interface

Bringen Sie das Interface Fenster in den Vordergrund und klicken auf den Knopf 'Melder simulieren'. Es öffnet ein Fenster mit den vom Interface bekannten Rück- und Belegtmeldeadressen.


Der Meldermonitor simuliert Rückmelder


Durch Anklicken kann ein Wechsel des Belegtzustandes erfolgen, der direkt zu den Gleisbildern übertragen wird. Mit dieser Funktion kann besonders die Kommunikation zwischen Railware Interface und den Gleisbildern getestet werden.

Zugfahrten simulieren

Hierbei erfolgt eine automatische Simulation der Melder vor den Zügen, umderen Bewegung zu simulieren. Mittels rechtem Mausklick auf einem Zug und ‚Fahrt simulieren’ wird dieser Zug für die Simulation aktiviert. Er kann dann wie gewohnt mit ‚Abfahren’ gestartet werden.


Menü für Simulator


Hier ist ein virtueller Melderabstand anzugeben, da mit einer gedachten Gleislänge pro Gleissymbol gearbeitet wird. Daraus resultiert die Geschwindigkeit mit der die Belegtmelder weiter geschaltet werden.

‚Nur echte Melder’ löst bei einer Fahrsimulation nur dann Meldungen aus, wenn tatsächlich ein Belegtmelder im Gleisbild konfiguriert ist. Dies kommt dem tatsächlichen Verhalten auf der Anlage näher. Ist die Option abgeschaltet, erfolgt eine einzelne und kontinuierliche Anzeige aller Symbole. Die Funktion 'Nachbarn anzeigen' ist dann außer Betrieb und es kann eine kontinuierliche Zugbewegung beobachtet werden.


Simulator und Mausklicks


Wenn Sie bei gedrückter Strg-Taste? in einen Zuganzeiger klicken, wird entweder der Melder kurz ein- und ausgeschaltet oder jedes mal umgeschaltet. So kann man auch das Verhalten von Anlagen ohne echte Belegtmelder testen. Außerdem sind bei ‚Kurz ein/aus’ weniger Mausklicks für die manuelle Simulation erforderlich; bei etwa gleichem Verhalten der Zugsteuerung.


Züge simulieren und starten


Wählen Sie die zu simulierenden Züge entweder einzeln per rechtem Mausklick im Zug aus oder aktivieren ganz einfach alle Züge im Menü unter ‚Alle simulieren’. Mit einem weiteren Mausklick können alle Züge gleichzeitig gestartet werden.

Alle Meldersimulationen finden mit Bewegungen von 100km/h statt, auch wenn die Zuggeschwindigkeit auf der Anlage anders wäre. Die Länge eines Zuges wird berücksichtigt.

Um eine Zugfahrt zu simulieren, muss der Zug stehen. Dann mit der rechten Maustaste in den Zuganzeiger klicken und 'Fahrt simulieren' aktivieren. Jetzt kann der Zug wie gewohnt durch 'Abfahren' gestartet werden. Es erfolgt die Simulation der Melder im Fahrweg voraus.

Bei einem Fehler halten Sie den betroffenen Zug an und lösen die Fahrstraße auf. Anschließend kann er durch Festhalten der Shift-Taste? und ziehen mit der Maus auf seinen Start-Zuganzeiger? verschoben werden. Der nächste Test kann beginnen.

Wenn Sie vor dem Start der Züge mit 'Züge merken' die Zugpositionen speichern, können später mit einem Mausklick die Anfangspositionen der Züge wieder hergestellt werden.

Hinweis Unbedingt beachten:
  • In KEINEM FALL sind die Abläufe identisch mit realen Zugbewegungen auf der Anlage. Das Auslösen und Freigeben der Melder wird zeit gesteuert simuliert und hat mit Sicherheit ein anderes Zeit- oder Auslöseverhalten als auf der Anlage.
  • Beachten Sie, dass die Simulation nicht vorhandener Belegungen in den Symbolen in vielen Fällen (keine Melderadresse konfiguriert) von der Zugsteuerung ignoriert wird.
  • Eventuell vorhandene Stoppmelder werden grundsätzlich nach 5 Sekunden selbsttätig ein- und ausgeschaltet.


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