Zugbewegungen aufzeichnen und auf Wunsch abspielen
Drucken

Doku6 Zugrecorder gesperrt

Mit dem Zugrecorder lassen sich beliebige Zugbewegungen durch eine Lernfahrt aufzeichnen und zu jedem Zeitpunkt wieder abspielen. Die Aufzeichnung merkt sich die angefahrenen Gleisabschnitte (Zuganzeiger) sowie die Zugrichtungen und Fahrtpausen.

Bei der Wiedergabe fährt der Zug dann exakt den gleichen Weg wie bei der Aufnahme. Da er von der Zugsteuerung überwacht wird, ordnet er sich dem weiteren Zugbetrieb unter. Man kann es sich auch so vorstellen, als würde der Zug ganz normal gefahren; lediglich die Lenkungs- und Bahnhofsinformationen werden aus der Aufzeichnung des Zugrecorders entnommen.


Alle Funktionen des Zugrecorders sind in diesem Menü


Erstellen einer neuen Aufzeichnung

Aufzeichnungen können mit einem real fahrenden Zug oder per Simulation erstellt werden. Der Zugrecorder erkennt darin keinen Unterschied. Meist ist das Simulieren der Zugfahrt einfacher und schneller. Dazu stellt man die Digitalzentrale auf Stopp und löst die Belegtmeldungen der Zuganzeiger per Strg-Taste? und Mausklick aus. Anhalten kann man den Zug per Nothalt; ein Fahrtrichtungswechsel kann per Menü oder dem Fahrpult ausgelöst werden. Zur Vereinfachung sollten keine weiteren Züge fahren.

Während einer Aufzeichnung ist die Zuglenkung für den betreffenden Zug ausgeschaltet. Man muss also vor der Ab-oder Weiterfahrt eines Zuges alle Weichen in die gewünschte Stellung bringen. Die Stellung der Signale, die Geschwindigkeiten und Bremswege sind unwichtig. Sie werden beim Typ Streckenfahrt erst bei der Wiedergabe benötigt und ergeben sich aus den normalen Werten der Signale und Zuganzeiger.

Zunächst einmal muss sich der betreffende Zug in der Startposition befinden oder dorthin gefahren werden. Soll eine einzelne Lokfahrt aufgezeichnet werden, muss sie zuvor an einen Zug (z.B. "Lz" oder "Leerzug") gekuppelt werden.
Dann kann der Zugrecorder gestartet werden. Dies kann im Gleisbildmenü geschehen oder durch Rechtsklick auf den aufzuzeichnenden Zug und Wahl von 'Zugrecorder öffnen'.


Der Zugrecorder


  • Wählen Sie einen sinnvollen Namen aus.
  • Der Typ ist derzeit fest auf 'Streckenfahrt' eingestellt.
    • Mit dem Update auf 6.02 oder 6.03 können Sie dort auch 'Handregler' wählen. Dann werden sogar die einzelnen Stufen des Handreglers aufgezeichnet und bei der Wiedergabe anstatt der Signalgeschwindigkeiten und der Bremswege benutzt.
  • Wählen Sie nun den Zug aus, falls er noch nicht voreingestellt ist.
  • Mit Betätigen des roten Knopfes beginnt die Aufzeichnung. Man erkennt dies an einem Pulsieren.
    • Mit erneutem Betätigen des roten Knopfes wird die Aufzeichnung beendet.
    • Zu jedem Zeitpunkt kann die Pausentaste betätigt werden.

Jetzt kann der Zug frei bewegt werden. Vergessen Sie nicht die Weichen zu stellen. Am Zielpunkt angekommen beenden Sie die Aufzeichnung des Zugrecorders. Das Fenster des Recorders schließt sich.

Tipp: Soll sich die Aufzeichnung regelmäßig wiederholen, sollten Start- und Zielpunkt identisch sein.


Falls eine Aufzeichnung misslungen ist, muss sie neu erstellt werden. Es gibt leider keine Möglichkeit zur Änderung einzelner Positionen des Ablaufes.

Wiedergabe einer Aufzeichnung

Eine Wiedergabe ist nur möglich, wenn sich der Zug für den die Aufzeichnung gemacht wurde an der Startposition befindet. Andernfalls wird sie ignoriert.

An jedem Zuganzeiger werden die verfügbaren Aufzeichnungen angezeigt. Allerdimgs nur, wenn sich dort auch die Startposition befindet und sich der betreffende Zug an der Startposition befindet. Klicken Sie dann einfach auf den Namen der Aufzeichnung.


Starten an Zugposition


Alternativ können Sie im Gleisbildmenü die Namen der erstellten Aufzeichnungen auswählen und aktiv schalten. Mit Betätigen von 'Aktive starten' wird die Wiedergabe gestartet.

Für besondere Zwecke kann eine Aufzeichnung auch mittels einer Hilfsautomatik gestartet werden. Dies kann z.B. durch Taster im Gleisbild geschehen. Das folgende Beispiel zeigt dies.



Wiedergabe: "Streckenfahrt":
Die Fahrt des Zuges ordnet sich in den normalen Zugbetrieb ein. Darum kann es passieren, das der Zug zeitweilig angehalten werden muss, weil der nächste zu befahrende Abschnitt gerade noch belegt ist. Bei seiner Fahrt werden die gültigen Signalgeschwindigkeiten verwendet. Beim Abbremsen gelten die voreingestellten Bremswege. Informationen der Zuglenkung wie Zuggattungen und erlaubte Fahrtrichtungen sowie Haltedauern, Wendezüge und Vorzugsgleise in Bahnhöfen werden natürlich ignoriert. Schließlich wurde die Aufzeichnung ja genau dafür gemacht.

Ist der Zug am Ziel angekommen, bleibt er stehen. Hier kann er auf verschiedene Weise selbsttätig weiterfahren. Sie können ihn selbst abfahren, per Fahrpult bewegen, im Bahnhof per Haltedauer oder Wendezug weiterfahren oder durch wieder eine Aufzeichnung starten.

Wiedergabe: "Handregler":
Sie arbeitet wie zuvor bei Streckenfahrt beschrieben, jedoch mit einem kleinen Unterschied.
Der Zugrecorder hat sich bei der Aufzeichnung auch alle Fahrstufen des Zuges sowie die dazwischen liegenden Pausen gemerkt. Statt der Signalgeschwindigkeiten und der Bremswege werden diese Werte verwendet. Auf diese Weise kann ein Zug oder eine Lok beliebige Bewegungen ausführen. Diese Funktion wird in einem kommenden Update aktiviert.


Zu dieser Seite haben beigesteuert: admin und Railware Team5973 Punkte  .
Page last modified on Freitag 29 August, 2008 15:07CEST by admin.
Der Inhalt dieser Seite unterliegt folgenden Lizenzbestimmungen: Copyright.

Suche

in: