Anzeige der Zugpositionen mit der Zugverfolgung
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Doku4 Anzeige Zugpositionen

Anzeige der Zugpositionen

Kernstück aller Zugsteuerungsfunktionen in Railware ist die vollautomatische Zugverfolgung. Sie findet allein durch Rück- oder Belegtmelder heraus, wo und vor allem in welcher Richtung Zugfahrten stattfinden und zeigt sie entsprechend an. Um heraus zu finden, um welchen Zug es sich handelt, und diesen dann auch anzuzeigen, ersetzen Sie den allgemeinen Text in der Zuganzeige durch einen von Ihnen ausgewählte Zugbezeichnung. Nun zeigt ihnen Railware den entsprechenden Namen des Zuges an.

Die Zugsteuerung von Railware identifiziert Züge durch einen eindeutigen Zugnamen. Jedem Zugnamen wird eine Lokomotive zugeordnet.

Die angezeigten Züge werden nach Beenden von Railware gespeichert und bei einem Neustart wieder richtig angezeigt.

Überall wo Zugfahrten Aktionen auslösen sollen, müssen Rückmelder vorhanden sein. Das Gleiche gilt für jede Beschleunigung oder Verzögerung von Zügen (eines Zuges).

Standorte der Züge

Railware muss den Standort aller Züge zu jedem Zeitpunkt kennen. Die einzige Möglichkeit für diese Rückmeldungen sind Gleisbesetzt- oder Rückmeldebausteine, die allerdings nur geschlossene/offene Kontakte melden können. Daher muss Railware einmalig die Position jeden Zuges mitgeteilt werden. Dies geschieht in den sogenannten Zuganzeigern.

Klicken Sie auf einen leeren Zuganzeiger oder auf einen Zuganzeiger mit der Beschriftung "Zugfahrt", öffnet sich ein Fenster mit allen konfigurierten Zügen. Wenn Sie einen Zug auswählen, kennt das System alle seine Eigenschaften und weiß wo er sich befindet. Fahren Sie die Züge weiterhin manuell mit einem Fahrpult Ihres Digitalsystems oder einem Railware Fahrpult, springen die Zuganzeiger entsprechend weiter. So haben Sie einen ständigen Überblick.



Die angezeigten Züge werden nach Beenden von Railware gespeichert und bei einem Neustart wieder richtig angezeigt.

Woher wissen eigentlich z.B. Signale welcher Zug gerade vorbeifährt ?
Dafür sorgt die Zugsteuerung, da sie Fahrstraßen zwischen Zuganzeigern stellt und Züge sozusagen anmeldet. Damit wissen automatisch auch alle Signalsymbole, dass es sich nur um diesen einen Zug handeln kann du können ihn gegebenenfalls anhalten.

Ohne die Überwachung der Anlage mit Rückmeldern und der Zugverfolgung ist eine Software nicht in der Lage Züge zu steuern, da jederzeit bekannt sein muss, wo sich ein Zug befindet.

Die Zugverfolgung kann optional mit einem Zugidentifikationssystem ergänzt werden.

Was ist nötig ?

Plazieren Sie in Ihrem Gleisbild zunächst an allen wichtigen Punkten die Symbole der Zuganzeiger. Dies sollte an jedem Block einer Blockstrecke, an den Einfahrtgleisen der Bahnhöfe und den einzelnen Bahnhofsgleisen der Fall sein. Jeder Zuganzeiger muss mit einem Rückmeldekontakt auf der Anlage verbunden sein. Da die Zuganzeiger gleichzeitig die Funktionen eines Signals erfüllen, können Sie meist auf getrennte Symbole für die Darstellung der Signale verzichten

Wenn jetzt ein Zug manuell über die Anlage fährt, sehen Sie wie die Anzeige „Zugfahrt“ erscheint und sich mit dem Zug über das Gleisbild bewegt. Damit dieser Zug einzeln gesteuert werden kann und Signalstellungen beachtet, muss er eindeutig identifiziert werden und seine Eigenschaften bekannt sein. Dies geschieht durch „einsetzten“ eines Zugnamens.
Geeignete Rückmeldekontakte

Es gibt verschiedene Arten von Rückmeldekontakten. Bei den industriell gefertigten Produkten handelt es sich um:

  • Reedkontakte
  • Gleiskontakte durch Isolierung einer Schiene
  • Schaltkontakte für Stromschleifer (Märklin spezifisch)
  • Messung des Stromverbrauches durch Stromfühler

Diese Kontakte sind entweder geöffnet oder geschlossen Dies entspricht einem freien oder besetzten Gleisabschnitt.

Es eignen sich alle Typen von Rückmeldekontakten. In diesem Fall werden die Kontakte zur Meldung einer Zugposition verwendet um die signalabhängige Zugbeeinflussung zu bedienen. Eine mehrfache kurzzeitige Kontaktgabe durch mehrere Stromschleifer oder Magnete macht dem System nichts aus.

Die Zuganzeiger arbeiten natürlich auch mit einer richtigen Belegtmeldung. Diese haben den Vorteil, die Belegung eines längeren Gleisabschnittes zu beobachten und auch stehende Fahrzeuge zu erkennen, da der Kontakt durch die Räder erfolgt.
Ein weiterer Vorteil der Rückmeldung mit isolierten Schienen für Zuganzeiger liegt in der Unabhängigkeit der Lokposition am Zug. Bei einem Wendezug zum Beispiel ist es nun gleichgültig, ob der Zug gezogen oder geschoben wird, da der erste Radsatz des Zuges den Kontakt auslöst und die Zuganzeige dann, falls so eingestellt, den Zug zum Halten bringt. Immer an der gleichen Stelle !

Auswertung von Zugidentifikationen mit dem PC

Eine Modellbahnanlage, die mit einem Railware PC überwacht wird, benötigt prinzipiell keine spezielle Zugidentifikation. In der Software ist ein auf normalen Rück- oder Belegtmeldebausteinen basierendes Zugverfolgungssystem integriert. Es ermöglicht eine lückenlose Zugverfolgung über die Anlage auch bei Handsteuerung von Zügen. Bei diesem Verfahren ist die einmalige Identifikation eines Zuges anhand seines Namens notwendig und im Gleisbild zu kennzeichnen. Alles weitere geschieht durch die Logiken der Zugverfolgung automatisch.

Trotzdem ist die Nutzung eines Zugidentifikationssystems mit der Zugverfolgung sinnvoll, solange sie sich vollständig integriert und die kontaktbasierte Zugverfolgung und -identifikation an besonderen Stellen (Schattenbahnhof, Aufgleisstelle) selbsttätig synchronisiert.

Im Railware System können sich die Bausteine für die Zugidentifikation entweder in den Lokomotiven oder dem Zug befinden. Railware erkennt jeden Zug richtig und positioniert den Zug an die entsprechende Position im Gleisbild.


Neue Zugidentifikationssysteme

Derzeit arbeiten verschiedene Hersteller an neuen Zugidentifikationssystemen. Insbesondere seien hier die Firmen Digitrax, LDT, Lenz, Zimo und Uhlenbrock erwähnt. Es gibt Bemühungen seitens der NMRA zur Schaffung eines Standards.

Wir werden alle neuen Systeme unterstützen, deren Hersteller uns benötigte Informationen offen legen. Natürlich muss das System dem Experimentierstadium entwachsen und allgemein erhältlich sein !

Die nötigen Vorkehrungen für die Integration von Zugidentifikationssystemen ist in Railware bereits seit langem integriert und mit dem Helmo/LDT System erprobt.

Mit einem solchen System erkennt Railware selbsttätig den richtigen Zug und 'übernimmt' ihn an der richtigen Gleisbildposition. Von dort an wird er mit der normalen Zugverfolgung weiter positioniert. Sinnvoll ist dies beispielsweise für Verbindungsgleise zwischen BW und einem Bahnhof, da im BW oft freizügig gefahren und rangiert wird. Auch an Gleisabschnitten, an denen neue Züge auf die Anlage gestellt werden, können mit einem Empfangsgerät für die Zugidentifikation ausgestattet sein. Optional können weitere Empfänger an Bahnhofseinfahrten oder Schattenbahnhöfen positioniert werden. Nötig sind sie aber nicht ....


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Page last modified on Montag 09 Januar, 2006 19:30CET by Dieter Hinz9577 Punkte .
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