Bericht 93

So, nun ist es endlich geschafft.

Der Supportserver ist wieder voll einsatzfähig und in eine vernünftige Struktur gebracht. Die Domain railware.de zeigt darauf und weitere folgen in Kürze. Mehr als 40 Manntage hat uns das gekostet - sehr viel für eine kleine Firma. Danke dafür liebe Hacker, 1&1 und Telekom.
Danke aber besonders der Firma Hetzner für ihren professionellen und schnellen Support - kann ich empfehlen.

So 'ganz nebenbei' haben wir noch das Profi Parameter Handbuch, das Netzwerk Handbuch sowie eine Kurzbeschreibung aller Systemoptionen ins Netz gestellt. Lediglich der Bereich in dem wir Kunden Vorabversionen von Railware zur Verfügung stellen, ist noch nicht fertig. Das macht aber nichts, denn in der Hochphase des Kundenserver Wiederaufbaus hat sich ohnehin so gut wie nichts getan. Soll heißen, das in den letzten Wochen (seit 5.4.2007) nicht an der Weiterentwicklung von Railware gearbeitet wurde.

Bei den Informationen zu Previews wird es zum nächsten Beta- Build 327 einige Veränderungen geben. Z.B. werden nicht mehr alle interne Arbeitslisten bereitgestellt, weil sich gezeigt hat, das zu viele Informationen eher verwirrt haben, als nutzen. Auch war mein interner Sprachgebrauch der Dinge nicht immer allgemeinverständlich. Weglassen unwichtiger Dinge ist also auch hier der Weg. So ganz nebenbei laufen Vorbereitungen für ein dreitägiges 'Profi-Treffen' im Sommer, zu dem ausgewählte Kunden und andere uns nahestehende Personen eingeladen wurden. Schon jetzt haben sich ausreichend viele angemeldet. Wir freuen uns sehr auf dieses Zusammentreffen. Bestimmt wird es später auch viele Bilder dazu geben.

Auch an anderer Stelle scheinen viele Informationen nicht immer gut zu tun. So kamen seit der Betriebsbereitschaft des Kundenserver neben den üblichen Infos wie 'schön, das er wieder funktioniert' und 'Endlich, das wird aber auch Zeit' auch vermehrt Fragen wie 'ich habe im Kundenserver Dies und Das gelesen, stimmt das?'. Die flapsige Antwort wäre dann 'nein, nein - uns sind nur die Buchstaben durcheinandergeraten' oder auch '42'. Aber es steckt ja ein ziemlich ernstes Problem dahinter, denn die Fragesteller haben längst erkannt, das man mit Informationen aus dem Internet sehr, sehr vorsichtig umgehen muss und den Wahrheitsgehalt von Informationen (*1) eher kritisch sieht. Sie befinden sich übrigens im Einklang mit Untersuchungen nach denen Printmedien das höchste Vertrauen genießen. Dann folgt das Radio und dann das Fernsehen und erst am Ende steht das Internet; alle jeweils mit deutlichem Abstand.
Was lerne ich daraus? Zu viele Informationen schaden. Insbesondere dann, wenn technische Vorgänge beschrieben werden. Außerdem ist die Aufteilung der Dokumentation nach technischen Gesichtspunkten schlicht dumm. Stattdessen wären Beschreibungen wie 'wie kann die 8255- Karten sinnvoll weiterverwenden' sehr viel besser.

Auch in der letzten Woche habe ich wieder fleißig Texte geschrieben. Nein - nicht für den Kundensever sondern ...

Vorbereitet bin ich jetzt auch auf die Ausstellung im BW in Berlin- Schöneweide und das Auto ist auch schon beladen. Von Donnerstag bis Sonntag stehe ich Kunden und Interessenten Rede und Antwort und halte keine Fachvorträge.
Nur dieser Wochenbericht fehlt noch. Um all das zu schaffen, musste ich phasenweise schon mal das Telefon abschalten: nachmittags und vor Allem, weil es sich herumgesprochen hat, nachts.

Zwei kleine Tipps zum Schluss:
Sehr oft sehe ich bei meinen Kundenbesuchen auf der Frontseite eingesteckte Schutzstecker. Die Gefahr der Zerstörung ist riesengroß. Front- USB würde ich höchstens zum kurzzeitigen kopieren für den USB-Stick nehmen.



Besser steckt man den Schutzstecker auf die Rückseite, wo er nicht stört und Front-USB Anschlüsse nicht blockiert. Oder man verwendet eine kurze USB- Kabelverlängerung (liegt oftmals noch bei hochwertigen Mäusen bei. Das Bild zeigt meinen 'Unterwegs- Stecker'. er begleitet mich seit 3 Jahren auf Reisen und ist trotz rauher Behandlung heil geblieben.



Immer wieder kommen Anfragen, das sich Kunden jetzt nicht mehr auf dem Server anmelden können. Vorher war dies (auch laut unseren Logs) möglich. Bei Problemen mit der Anmeldung schauen Sie bitte nochmals genau im Gleisbild unter 'Hilfe' und 'Info' nach und folgen der hier beschriebenen Anleitung. (Auch dies eine Erkenntnis von Logauswertungen).

Viele Grüße und bis zur nächsten Woche
Dieter Hinz

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(*1) Wissen entsteht ausschließlich im Kopf, was Sokrates schon erkannte. Medien geben lediglich verschiedene Impulse (wie auch der Dialog mit Anderen). Man findet also grundsätzlich kein Wissen im Internet.

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