Konfiguration eines Bahnübergangs
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Bahnübergang

Das Bahnübergangssymbol beinhaltet, wie bei Railware üblich, die gesamte Steuerung und Kopplung zur selbsttätigen Bedienung beliebiger Bahnübergänge. Es kann sich irgendwo im Gleisbild befinden und benötigt keinen eigenen Gleisbesetztmelder oder Kontakte.



Funktion

Zur Ansteuerung von digital angetriebenen Bahnhübergängen ist lediglich die Eingabe der Adresse im Bahnübergangssymbol erforderlich.


Digitaladressen im Symbol angeben


Optional kann eine zweite Digitaladresse angegeben werden, die zeitversetzt geschaltet wird. Damit können Blinklicht und Schranke getrennt geschaltet werden. In diesem Fall wird an der ersten Adresse das Blinklicht gesteuert und mit der Zweiten die Schranke. Beim Aktivieren schaltet zunächst Adresse 1 und nach wenigen Sekunden Adresse 2. Beim Ausschalten der Bahnschranke ist es umgekehrt.

Was, wenn man die beiden Schrankenhälften mit je einem eigenen Antrieb versorgt hat? Ab Version 7.02 kann dafür eine dritte Digitaladresse eingetragen werden. Nun wird mit der ersten Adresse das Blinklicht geschaltet, nach wenigen Sekunden mit der zweiten Adresse die rechte Schrankenseite und nach einer weiteren kurzen Zeit mit der dritten Adresse die linke Schrankenhälfte.


Fahrstraße schaltet Bahnübergang


Geschaltet wird die Bahnschranke immer dann, wenn entweder der Gleisbesetztmelder anspricht oder eine Fahrstraßenreservierung einläuft. Das erste auftretende Ereignis schaltet ein. Ausgeschaltet wird, wenn keine Reservierung oder Besetztmeldung mehr vorhanden ist. Man kann die Bahnschranke aber auch manuell per Mausklick bedienen.

Es ist wichtig, das das Symbol an eine geeignete Stelle im Gleisverlauf des Gleisbildes gesetzt wird.

Mehrgleisiger Bahnübergang

Nichts leichter als das. Es ist nur die entsprechende Anzahl von Symbolen lückenlos nebeneinander zu setzen. Das kann entweder waagerecht oder senkrecht erfolgen. Durch das nahtlose Aneinanderfügen verkoppeln sich die Symbole beim Programmstart selbsttätig.


Beispiel für mehrgleisige Bahnübergänge



Einfügen eines Leersymbols zur Kopplung


Manchmal gibt es bei den Symbolen Lücken. Dann fügt man einfach ein weiteres sonst nicht genutztes Symbol dazu, damit sich wieder ein gemeinsamer Bahnübergang ergiebt.

Der Ablauf ist exakt wie oben beschrieben. Ist auch nur eines der Symbole besetzt oder hat eine Fahrstraße, schaltet der Bahnübergang ein. Und nur wenn alle Symbole wieder frei melden, geht die Bahnschranke aus.

Nur in einem der Symbole dürfen die Digitaladresse(n) angegeben sein. Alle anderen Symbole bleiben leer.

Kopplung mit anderen PC

Bei größeren Anlagen kann sich manchmal die Notwendigkeit zur Kopplung von Bahnübergangssymbolen zwischen mehreren PC ergeben.

Diese Kopplung kann im Dialog 'Gleisenden verbinden...' auf der Karteikarte 'Gleisübergänge Netz' hergestellt werden.


Gleisenden verbinden zu anderem PC


Nach dem die Einstellungen auf beiden Rechnern gemacht wurden, sind die Symbole verbunden und dessen Funktion kann sofort überprüft werden.

Eine Besonderheit ist die Nutzung von Railware für das Faller Car- System. Auch hier wird ein eigener PC oder zumindest ein eigenes Gleisbild benötigt. Allerdings müssen die Symbole gegensinnig schalten. Ist das Gleis besetzt, darf kein Auto passieren und fährt gerade ein Auto über die Gleise muss die Reservierung für einen Zug um einen Moment verzögert werden.

Dazu dient im Dialog 'Gleisenden verbinden...' das Häkchen 'R' für Reverse. Es ist nur auf einer Seite zu setzen.

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