Aufwand im Vergleich
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Aufwand im Vergleich

Zeit spielt bei Ihnen keine Rolle? Es ist ja Ihr Hobby? Kaum zu glauben, denn die Zeit ist in unseren Kulturkreisen das kostbarste Gut eines Menschen geworden.

Und so kommt es auch beim Bau oder Umrüstung einer Modellbahnanlage darauf an, wie lange Sie dafür am PC sitzen müssen - einen Monat oder ein Jahr?

Mehr oder weniger Aufwand mit Railware ?

Zugegeben, einen längeren Zeitraum werden Sie schon am PC sitzen und sich weniger um die Anlage 'kümmern' (für nicht wenige ist das Fahren vieler Züge vom PC wichtiger geworden als der beständige Blick auf die Anlage) ...

... aber die Mühe lohnt sich !

Zunächst nochmals der Aufwand bei einigen anderen Programmen: hier ist es in der Tat so, dass die erste automatisierte Zugfahrt schneller erfolgen kann. Dies liegt daran, dass die Darstellung und Einrichtung des Gleisbildes nicht so wichtig ist. Stattdessen sind die exakten Abläufe für einen Zug festzulegen. Zum Beispiel: prüfe und stelle Weichen 1,35 und 17; reserviere Abschnitt X; stelle Signal 12 auf Fahrt, beschleunige Lok 60; warte auf erreichen Kontakt 10. Ob es nun 'Schrittkette', 'Fahrplan' oder sonst wie heißt - das Prinzip ist immer gleich: für jeden einzelnen Zug oder Fahrweg erfolgt eine Beschreibung.

Das scheint recht einfach zu sein und so bewegt sich der Zug relativ früh zum gewünschten Ziel. Wie viel Mühe das aber machen kann, zeigt sich erst, wenn 10, 20 oder mehr Züge freizügig über verschiedene Anlagenteile geschickt werden müssen.

Je mehr Züge fahren, desto anfälliger wird die Steuerung für Fahrfehler, die durch einfache Verschiebungen von Zugfahrten um wenige Sekunden auftreten können. Dies sind keine Programmfehler, sondern logische Denkfehler, die in den von Ihnen erstellten Abläufen liegen.

img/wiki_up/iaufwand.jpg

Vergleich: Möglicher, relativer Zeitaufwand


Im Gegensatz dazu Railware. Hier ist zunächst ein höherer Aufwand für die komplette Einrichtung und Beschreibung des Gleisbildes mit der Anlage und der Züge erforderlich. Ohne diese Informationen wird das Railware System nicht arbeiten können.

Je mehr Züge fahren, desto geringer wird aber der Aufwand relativ zur Zugdichte: denn der wirkliche Aufwand für einen neuen Zug bleibt kurz und konstant. Auch neue Strecken müssen nicht mehr bekannt gemacht werden. Das Gleisbild ist ja bereits komplett eingerichtet und alle Streckeneigenschaften sind bekannt.

Auch die zunächst recht hohe Fehlerrate nimmt schnell ab. Denn wenn die ersten 5 Züge erst einmal fahren, wird es keine weiteren 'Überraschungen' geben. Der Aufwand einer eventuellen Fehlersuche bleibt gering.

img/wiki_up/ifehler.jpg

Vergleich: Mögliche Fehlerrate bei steigendem Zugbetrieb


Natürlich können keine genauen Zahlenwerte angegeben werden. Dazu sind die Anlagen und die Wünsche ihrer Erbauer viel zu verschieden.

Zu komplex ist auch ein objektiver Systemvergleich von Softwareprodukten, wenn er nicht gar unmöglich ist. Das ist ja auch der Hauptgrund warum sich, mit Ausnahme des EK-Verlages, niemand an das Thema Softwaresteuerung und -vergleich herangetraut hat.

Und selbstverständlich gilt dies alles nicht für alle anderen Systeme - ich würde dem einen oder anderen Entwicklerkollegen unrecht tun !

Ob die genannten Tendenzen nun zutreffen werden, weiß man darum leider oft erst hinterher ...

Lassen Sie sich aber nicht täuschen von Aussagen wie "alles problemlos, ich kann 30 Züge steuern". Die meisten davon stehen irgendwo herum. Die Frage muss lauten: wie viele Züge können gleichzeitig in Bewegung gehalten werden und wie viele Züge können gleichzeitig abgebremst (*) werden ?


(*) punktgenau per Software und mit nur einem Rückmeldekontakt


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Dieter Hinz9580 Punkte  und Railware Team5973 Punkte  .
Page last modified on Sonntag 31 Juli, 2005 09:42CEST by Dieter Hinz9580 Punkte .
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