Grundlagen: Zuganzeiger1

Zuganzeiger

Um das Thema nicht unnötig zu verkomplizieren gehen wir einmal von einem ganz normalen einfachen Zuganzeiger aus.

Da genau dieses Thema für die Funktionsweise von RAILWARE von entscheidender Bedeutung ist möchte ich versuchen, es hier mit meinen Worten erklären.

Wir bauen die Zuganzeiger in unserem RAILWARE Symbolgleisbild genau dort ein, wo auf unserer Anlage bzw. beim großen Vorbild ein Signal stehen würde. Also vor Weichen oder am jeweiligen Ende einer Blockstrecke. Diese Blockstrecke bildet immer auch gleichzeitig einen Rückmeldeabschnitt für RAILWARE.

Damit das Prinzip deutlicher wird, stellen wir uns vor unserem geistigen Auge einfach nur einmal einen Streckenblock von ca. 1,50 Länge vor. Vor dem roten Signal am Ende des Blocks = Rückmeldeabschnitt steht ein Personenzug (P 112). Alle Einstellungen in diesem betreffenden Zuganzeiger gelten in dieser Position diesem Personenzug. Verlässt dieser Zug diesen Block = Rückmeldeanschnitt wird er vom nächsten Zuganzeiger übernommen und von dort weiter gesteuert.



Ist dieses Signal rot, dann hält der Zug an diesem Signal (Zuganzeiger) am Ende des Blocks = Rückmeldeabschnitt. Alle Einstellungen zur Zugsteuerung die in diesem Zuganzeiger hinterlegt sind, wirken bis zu diesem Punkt.

Sobald das Signal grün wird, und der Zug abfährt, fährt er in den nächsten Block = Rückmeldeanschnitt ein. Damit wird er automatisch vom nächsten Zuganzeiger übernommen. Die Einstellungen zur Zugsteuerung dieses nächsten Zuganzeigers werden von diesem Moment an gültig und werden entsprechend gesteuert, der Zug wird entsprechend reagieren.

Bitte beachten: die hier dargestellten Zuganzeiger mit integriertem Signal gibt es ab RAILWARE 6.x nicht mehr!

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