Grundlagen: Märklin M- Gleis – ein Stück Nostalgie
Das bis vor ein paar Jahren lieferbare Märklin M-Gleis? ist ein Stück Vergangenheit. Es stammt aus der Analogzeit. Es stammt auch aus der Zeit als weder die Fahrzeuge noch das Gleismaterial besonders präzise waren. Die Fertigungstoleranzen waren halt in der damaligen Zeit recht groß. Eine Folge davon ist die mangelnde Betriebssicherheit. Viele Entgleisungen haben ihre Ursache in diesen genannten Gründen. Das alles sind Dinge, die auf einer modernen PC-Digital-Bahn zu Problemen führen.Das noch viel schwierigere Problem ist die 100% Leitfähigkeit in alle Richtungen. (Masse) Diese Konstruktion macht es unmöglich die einfache und absolut sichere Rückmeldung zu generieren, so wie dies z.B. bei K- oder C-Gleis? ganz leicht und sicher machbar ist, denn dabei werden auch verlorene Wagen erkannt. (Leider bei Weichen nur eingeschränkt)
Die Rückmeldung ist das „Auge“ des PC auf Ihrer Anlage!
Ohne Vollüberwachung von 100% aller Gleise ist der PC mehr oder weniger blind!
Mit Stückchen- oder Punktförmiger (Reedkontakte) Überwachung in den Gleisen ist Ihr PC zumindest sehr stark sehbehindert!
Beides wird Ihnen in der Praxis kaum Freude machen. Eigentlich muss ich sagen: „das M-Gleis? ist absolut nicht digitalfähig“.
Eine Idee zur Lösung des Problems kann ich Ihnen anbieten. Empfehlen kann ich es aber eigentlich nicht.
Im 2-Leiterbereich werden Rück-Meldedecoder? nach dem „Stromflussprinzip“ eingesetzt. Diese Decoder können Sie auch verwenden, wenn Sie Ihre Besetztmeldung über den Mittelleiter generieren. In der geplanten Besetztmeldestrecke wird am Anfang und am Ende der Mittelleiter (wie früher bei den Signalen) elektrisch getrennt. Über den Decoder wird dieses Teilstück nun mit Fahrstrom versorgt. Sobald ein Verbraucher (Lok, beleuchteter Wagen usw.) in diesen Gleisabschnitt einfährt, wird eine Besetztmeldung an den PC gesendet. Das Problem hierbei ist aber eindeutig, dass nur die Stromverbraucher, der Schleifer „geortet“ wird. Liegengebliebene, einfache Wagen können vom System niemals erkannt werden.
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Andrea Hinz
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