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Grundlagen: Gleisplan

Wenn es ans Gestalten der Anlage geht, dann kommt der Hauptteil der vorplanerischen Arbeit. Das was man hier festlegt, begleitet einen für lange Zeit. Um es noch deutlicher zu sagen, der optische Endeindruck wird hier fundamental festgelegt. Deshalb - Zeit lassen, und sorgfältig vorgehen. Auch an dieser Stelle empfiehlt es sich den PC einzusetzen. Ich selbst habe mit „Wintrack 7.1 3D“ die besten Erfahrungen gemacht. Wenn Sie keine Routine damit haben, dann sollten Sie überlegen einen semiprofessionellen ”Spezialisten” hinzuzuziehen. Für rund 25,- € pro m² Anlagengröße (Beispiel: Dold www.doldplan.de) bekommen Sie den Erfahrungsschatz eines Mannes, der selbst eingefleischter Modellbahner ist und schon unzählige Anlagen entworfen hat. Sie können auch nach den ersten Entwürfen noch Wünsche äußern, dann wird es eben noch mal geändert!



Ganz eminent wichtig ist bei diesem Vorgehen, dass Sie Ihre gesamten Wunsch- und Traumvorstellungen von Ihrer zukünftigen Anlage dem Planer gleich zu Anfang mitteilen. Je detaillierter und genauer Sie diese Unterlagen vorbereiten, um so angenehmer wird nachher die Überraschung sein, wenn die Pläne samt Stücklisten geliefert werden. Neuerdings bekommen Sie sogar eine 3-D Ansicht Ihrer geplanten Anlage mitgeliefert. Damit haben Sie von Anfang an einen Eindruck über das endgültige Aussehen Ihrer Anlage. Nochmals: Zeit nehmen und genau und detailliert vorgehen, das ist auch an dieser Stelle der Weg zum gewünschten Erfolg.


Mit freundlicher Erlaubnis von Rolf Knipper✝


Vermeiden Sie einen Fehler - überfrachten Sie Ihre Anlage nicht! Nicht alles was denkbar ist, gehört auf eine Anlage. Lieber 2 - 3 Themen richtig, als 10 Themen nur angedeutet. Und nicht alles was in Ihrer Vitrine steht, muss gleichzeitig auf die Anlage.

Vergessen Sie nicht das mindestens 3 Meter lange, möglichst gerade „Mess- bzw. Eichgleis“ vorzusehen, auf dem Sie später z.B. bei RAILWAREdie Geschwindigkeiten, das Anfahr- und Brems-verhalten der Loks genau „Einmessen“ können - und auch müssen!

Ohne die auf dieser „Teststrecke“ ermittelten Werte kann die entsprechende Lok von der Software nicht exakt gesteuert werden. Die Software muss die „Eigenheiten“ jeder einzelnen Lok genau kennen, damit sie diese auch exakt beschleunigen und punktgenau zum Halten bringen kann.

Dieser Vorgang muss ausnahmslos für jede Lok durchgeführt werden – es gibt keine zwei gleichen Loks – auch dann nicht, wenn sie die gleiche Artikelnummer haben und gleichzeitig gekauft wurden!

Also auch dann, wenn Sie Loks der gleichen Serie und Baureihe haben – das Einmessen muss für jede Lok einzeln durchgeführt werden!

Bauen Sie diese Teststrecke nicht in die Paradestrecke, sondern möglichst als Extrastrecke in einen selten befahrenen Bereich, oder in den Rangierbereich, damit der normale Fahrbetrieb nicht durch die relativ kurzen Meldestrecken irritiert wird.

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Peter Plappert1617 Punkte  , Railware Team5975 Punkte  und Andrea Hinz15097 Punkte  .
Page last modified on Mittwoch 03 Februar, 2010 14:17CET by Peter Plappert1617 Punkte .
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