Grundlagen: Datenübertragung PC – Zentrale
Datenübertragung PC – ZentraleDies ist ein Thema, das oft ganz selbstverständlich funktioniert – manchmal allerdings auch überhaupt nicht. Damit spreche ich einen „Problemkreis“ an, der häufig nur im „Verborgenen“ auf fatale Art und Weise wirksam sein kann. Die Fehlersuche ist für den Computerlaien schwierig bis unmöglich. Selbst Spezialisten haben oftmals Probleme, da eine Systemsteuerung auf einem Windows Rechner seine ganz eigene Dynamik hat. Bill Gates grüßt halt manchmal mit einem deutlichen „ätsch“, oder wie das auf amerikanisch heißt?
Es geht u.A. auch um die Datenübertragungsrate zwischen RAILWARE, der COM Schnittstelle und der Zentrale (z.B. Intellibox).
An allen drei Stellen:
- Im RAILWARE – Interface (im Railware Programm)
- In der COM – Schnittstelle (im PC)
- In der Zentrale (z.B. in der Intellibox)
Die meisten Einsteiger stellen offenbar nach dem Motto: „viel hilft viel“ als Datenübertragungsrate 19.200 bit/s ein. Diese relativ hohe Übertragungsrate ist absolut nicht erforderlich. Manchmal komme ich gar zu dem Schluss, dass diese „schnelle“ Rate dafür sorgt, dass sich die ein oder andere Systemkomponente förmlich „verschluckt“.
Mit 9.600 bit/s sind die Erfahrungen eindeutig besser, weil sicherer. Wie gesagt, wichtig ist die gleiche Einstellung an allen drei Stellen, denn nur so ist die Funktion auch sichergestellt. Natürlich gilt dies nicht wenn Sie z.B. Windows XP auf einem wirklich leistungsfähigen System nutzen. Ennpferde sind halt schneller!
Auch hat sich wiederholt die serielle Schnittstelle am PC selbst, letztendlich als das eigentliche Problem herausgestellt. Ich erinnere mich an lange Diskussionen über „nichtschaltende Weichen“ in den Foren verschiedener Softwareanbieter, bis sich nach vielen Monaten eine Fehlfunktion in der PC Schnittstelle, wie schon erwähnt, als eine der Ursachen herausgestellt hat. Der Fifo-Buffer? in der Schnittstelle muss dann weitgehend herunter gestellt werden. Aber nicht ganz ausschalten! Manchmal müssen auch Ferrite (gibt’s bei Conrad) über die Verbindungskabel geklipst werden, um die Probleme zu minimieren.
Auch sind nicht alle Windows Versionen gleich gut geeignet. Mit Windows Me war Railware nicht störungsfrei zu betreiben. Auch Windows XP machte zu Anfang ab und zu Probleme, da die Zusammenarbeit mit den seriellen Schnittstellen Probleme machen kann. Manchmal gehen aus diesem Wege Befehle verloren. Wenn es Weichen-Schalt-Befehle? sind, dann wird es dann schon fatal.
Ich selbst hatte mit Windows 2000 sehr gute Erfahrungen gemacht. Heute nutze ich selbstverständlich XP. Von Freunden höre ich, dass Vista noch immer ab und zu Probleme erzeugt. Allerdings mit abnehmender Tendenz. Die Erfahrung lehrt, dass ein neues Betriebssystem etwa 2 Jahre nach seiner Markteinführung funktioniert. Also, nicht zu schnell auf „Neuheiten“ aufspringen!
RAILWARE stellt hier auf Grund seiner wesentlich größeren Komplexität höhere Anforderungen an die Zuverlässigkeit des Betriebssystems als manches der einfacheren Programme, die nur Schrittketten oder Ähnliches abarbeiten müssen.
Lassen Sie sich auch nicht durch manches „Geschwätz“ in den Foren verunsichern. Es sind meist die Nutzer der „Minimalprogramme“, die nur über eine Programmgröße von 2.500 bis 3.500 Kb verfügen, die sich immer damit brüsten bei Ihnen gäbe es keine Fehler. Schaut man dort in die Foren, dann stellt man allerdings ganz ähnliche Probleme fest. RAILWARE als komplexeres System mit rund 22.400 Kb stellt einfach etwas ernsthaftere Ansprüche an den PC, der nicht von der ganz einfachen Sorte sein kann. Übrigens stellt es sich in 9 von 10 Störfällen heraus, dass Programme, die im Hintergrund aktiv werden, sehr häufig die Steuerungsprogramme irritiert, gestört haben. Daher mein Hinweis, alle Programme die im Hintergrund aktiv werden könnten sind vom RAILWARE- Rechner zu entfernen! Keine Internetanbindung des RAILWARE – Rechners!
Natürlich ist auch die serielle COM Schnittstelle nicht mehr das Ei des Columbus. Sicher werden in absehbarer Zeit die PC Anbindungen per USB oder Ethernet realisiert werden. Damit sind dann diese Probleme – zumindest theoretisch – vom Tisch. Ob dann Neue kommen? Ausschließen kann man das nicht.
Bill Gates lässt manchmal grüßen. Ab und zu ist Windows mit irgendwelchen „Schrauber-Buden-PC’s“ ganz einfach nicht immer eine ganz geglückte Verbindung. Manch ein PC müsste eigentlich als Aufschrift tragen: „Modell Babylon“, oder treffender: „Chaos-Kiste“. Manchmal muss man halt ne andere Kiste testen. Das kommt zwar nicht gerade häufig vor – ausschließen kann man es leider nicht.
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Page last modified on Freitag 13 März, 2009 10:29CET by Andrea Hinz .
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