Letzte Woche bei Railware

16.4.2004

Hilfe, Hilfe !
Mehrfache Ausfälle unserer ISDN Anschlüsse in den letzten 10 Tagen machten uns das Leben ein wenig schwerer. Da hilft es auch nicht, wenn ein freundlicher Angestellter bei der France Telekom nach einem kurzen Blick in seinen Monitor feststellt, das wir tatsächlich ein Problem haben - gearbeitet wurde zwischen Karfreitag und Ostermontag nämlich nicht ...

So kam es dann auch, das der letzte Wochenbericht per Handy und GPRS eingespielt wurde. Warum allerdings die Deutsche Telekom HTML Seiten selbsttätig modifiziert und alle Links verstümmelt (auf einen Proxy legt), wird wohl auf ewig ihr Geheimnis bleiben. In der Zwischenzeit ist der Wochenbericht aber normal lesbar. Trotzdem wird mir die Telekom eine saftige Rechnung schicken: größere Datenmengen per GPRS, dazu noch mit Roaming Aufschlag von Frankreich, kosten.

Falls Sie in etwa 10 bis 14 Tagen zu den ersten Lesern des Netzwerk Handbuches zählen, dann könnte Ihnen die Zahl "42" unterkommen. Hier eine kleine Hilfestellung: es ist die Antwort auf eine Frage, die verloren ging. Weitere Inforamtionen über Ihre Lieblingssuchmaschine.

Schade, Schade !
Einige Interessenten fragten nach dem erstellten Testgleisbild der Straßenbahnanlage aus dem letzten Wochenbericht. Da es sich um eine Auftragsarbeit handelt, kann ich leider (noch) nicht frei darüber verfügen. Mal sehen, was sich da machen lässt...

Hilfe, Hilfe !
Etwa eine Woche vor Ostern meldete sich der Betreiber einer größeren Modellbahnanlage mit einem Problem bei uns. Durch mehrfache, kurzzeitige Stromausfälle wurden die Daten auf seinem Steuerrechner so beschädigt, das er sich zum Einspielen eines Backups genötigt sah. Nach telefonischer Auskunft ließ sich das Interface nicht starten und wenn, dann gab es Probleme beim Anzeigen der Belegtmelder. Doch leider gab es auf dem Rechner insgesamt 3 verschiedene Ordner mit Railware, von denen sogar mehr oder wenig regelmäßig gearbeitet wurde. Außerdem existierten 7 Verzeichnisse mit unterschiedlichen Datensicherungen; welche mochte wohl die richtige sein? Wenn man dann im Umgang mit Windows und dem Datei- Explorer ungeübt ist, dann entsteht schnell das reinste Chaos. Und so kam es dann auch: zahlreiche Dateiverknüpfungen "erschienen" auf dem Desktop und der Versuch zur Rettung der letzten Zugpositionen misslang ebenfalls. Doch dann ließ sich doch noch ein stabiler, wenn auch älterer, Zustand herstellen und nach Bekunden des Betreibers lief die Anlage wieder. Hier bleibt nur das Fazit, das wir in naher Zukunft eigene Methoden der Datensicherung integrieren werden.

"Keine Nachrichten sind gute Nachrichten" - lautet ein gängiges Sprichwort im Support. Wir gingen davon aus, das alles wieder arbeiten würde. Aber Irrtum, denn einige Tage später erreichte uns ein Hilferuf. Diesmal ging gar nichts mehr. Keine Belegtmeldungen kamen zum Gleisbild. Vermutete Ursache waren Arbeiten mit einem elektrostatischen Beflockungsgerät bei laufender Anlage. Und in der Tat hatten alle Belegtmeldebausteine, die Anlage wird mit Lenz und RS-GB-8 von LDT betrieben, ihre Adressen verloren. Und dann kam es zu einem Chaos auf dem Rückmeldebus (RS). Es dauerte etwa einen halben Tag, bis alle Adressen wieder eingegeben waren. Doch leider machte Railware nach dem Start immer noch "Zicken" und an den Leuchtdioden der Rückmeldebausteine zeigte sich eine stark erhöhte Aktivitätsrate.

Weil die RS- Leitungen für die Rückmelder ein bisschen lang und "wuselig" sind, wurde das Problem hier vermutet. Zur Fehlerlokalisierung mussten dann einzelne Bausteine wieder abgeklemmt werden, bis der Effekt verschwunden war. Zum Schluss blieb ein Baustein übrig. Aber er war gar nicht defekt, sondern auf einem Gleisabschnitt, der verschmutzt war, standen einige Wagen mit Widerstandsachse. Diese schalteten den etwas stromempfindlichen Belegtmelder andauernd ein und aus. Nach Entfernen der Wagen war alles wieder in Ordnung - kleine Ursache, große Wirkung!

Bei der Fehlersuche wurde übrigens im Gleisbild ein Nummerndreher bei einem Belegtmelder gefunden. Dieser Irrtum war in 10 Monaten Betrieb nicht aufgefallen. Offensichtlich, weil keine Betriebssituation auftrat, bei der dies hätte auffallen können.

Fertig, Fertig !
Endlich fertiggestellt wurde das Netzwerk Handbuch. Es enthält nicht nur eine ausführliche Beschreibung aller Netzwerkfunktionen in Railware, sondern liefert auch sehr umfangreiche Informationen zur Einarbeitung in das Thema Netzwerk. Wer es zusammen mit dem Jahrbuch 2003 bestellt, erhält derzeit einen Sonderpreis. Hier Inhaltsverzeichnis, hier weitere Infos, hier Übersicht aller Railware Bücher und hier kann man bestellen.

Hurra, Hurra !
Ein Kunde meldete sich per Telefon, dass er seine Probleme durch den Tausch seines TwinCenters gegen eine Intellibox losgeworden ist.

Ein Modellbauer sendete vor einiger Zeit eine SMS, und meldete die Beseitigung aller seiner Probleme durch den Ersatz seiner Intellibox gegen ein Lenz System. Ob auch das Rückmeldesystem ausgetauscht wurde, oder nun ein HSI-88 für den bisherigen Rückmeldebus verwendet wird, ist mir leider nicht bekannt.

Schön, wenn man auch mal Positives hört. Sie möchten die Ursachen wissen? Kein Problem - die einzig richtige Antwort ist 42.

Bis zur nächsten Woche ...

Dieter Hinz

 

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