Grundlagen: Digitale Triebfahrzeuge
Die Digitalisierung der Loks brachte einen ganze Reihe von Vorteilen. Plötzlich war es möglich, viele Loks auf dem selben Gleis zu fahren. SELECTRIX machte im Jahre 1982 den Anfang. Es kam als erstes Voll-Digitalsystem? für die Modellbahn auf den Markt. Von Anfang an - einschließlich der Lastregelung und mit Anfahr- und Bremsverzögerung in den Loks. Plötzlich verloren Steigungen und Gefälle ihre Schrecken. Stromlose Streckenabschnitte waren plötzlich nicht mehr nötig, wenn entsprechende Steuer-Bausteine? an den Signalen (einfache Dioden) eingebaut wurden, blieben selbst dort die Loks mit brennenden Lichtern stehen. Das war doch schon was! Die gesamte Modellbahnbranche hat damals nicht begriffen, was da für ein Innovationspotential auf sie zugekommen war. Es dauerte fast zwei Jahrzehnte, bis die eigentlich völlig unnötigen, anderen Systeme gleich zogen. Mit dem Schalt- und Meldebus hat Selectrix heute noch immer die Nase vorn.Natürlich kann man mit den Digital-Loks? auch auf herkömmlichen Anlagen fahren, dann geht eben vor dem Signal wieder das Licht aus – die Anfahr- und Bremsverzögerung funktioniert wie seit Urzeiten gewohnt – wie schon immer, zack und rumms... da steht sie! Das ist fast so schlimm, als würde man sich als Halligbewohner mit 350 Meter langem „Straßennetz“ einen 4,8 Liter BMW kaufen. Beides kann nur eines verursachen – Kopfschütteln!
Daran ändert man auch nichts, wenn man an den Signalen digitale Bremsbausteine einbaut. Das ist nicht nur teuer, sondern auch zeitaufwändig mit einem gebesserten, aber mit keinem guten Ergebnis. Auch dann fahren Schienenbusse im Bahnhof immer noch soweit vor wie ein 8-Wagen D-Zug?. Das kann moderne PC - Digitaltechnik deutlich besser.
Der Einsatz von den nicht zeitgemäßen, nicht lastgeregelten Lokdecodern zeitigt von Anfang an „kein befriedigendes Ergebnis“! Bleibt es doch ganz extrem weit hinter den heutigen Möglichkeiten zurück. Nicht nur das – die moderne neue Lok mit allen eingebauten Finessen der Digitaltechnik, die wir brutal mit der „Stromabschaltung“ jämmerlich „abwürgen“ – diese Lok kann das ja eigentlich viel besser, wenn Sie auf einer geeigneten, und damit „passenden“ Anlage wäre. Sie kann es sogar fast besser als das Vorbild!
Die Loks haben, laienhaft ausgedrückt, mit ihren Decodern winzige „Rechner/Computer“ eingebaut bekommen. Sie sind im Grunde für herkömmliche Analoganlagen einfach „zu intelligent“. Ihnen fehlt der Partner, der „Gegenspieler“, der in der Lage ist, die Intelligenz der Loks zu nutzen. Dies wird sich in Zukunft noch deutlich verstärken!
Auch wenn vieles ausprobiert wurde und wird. Der PC ist dafür der geeignetste Partner! Und, es muss auch ein halbwegs leistungsfähiger PC sein, die ja heute auch recht erschwinglich geworden sind. Ein ausrangierter alter – der reicht häufig nicht. Wenn Sie Ihren PC mit Windows Vista ausstatten möchten beachten Sie unbedingt die erhöhten Anforderungen von Railware an die Hardware, also an den PC.
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