Grundlagen: Der Preis

Natürlich bildet der Gesamtpreis schon auch ein wesentliches Kriterium. Gott sei dank sind die PC Preise in den letzten Jahren ziemlich stark gefallen. Selbst die Flachbildschirme, die mit sehr wenig Platz auskommen, sind erschwinglich geworden. Von allen möglichen Digitalversionen auf einer Modellbahnanlage ist die PC Steuerung bei weitem nicht die teuerste! (Das hängt natürlich von der Anlagengröße ab). Aber wer macht bei seinem Hobby schon eine „Rentabilitätsberechnung“?

Trotzdem hier ein paar nicht mehr ganz aktuelle Zahlen. Bauen Sie sich aus Märklin Komponenten eine „Bedien-Zentrale“ auf, so setzt sich diese (ohne Trafos) aus folgenden Bauteilen zusammen:

Variante 1(ab Werk nicht mehr lieferbar)

6021 Control Unit	279,- €
6036 Control 80f	199,- €
6040 Keyboard	179,- €
6043 Memory	269,- €
6051 Interface	279,- €
Gesamt:	1.205,- €

Variante 2
Dagegen steht die Anschaffung einer

Tams MasterControl + Booster	270,- €
Hinzu kommt die Software Railware 6.x mit	500,- €
Gesamt:	770,- €

Ich musste hier das alte Märklin System beschreiben, da das neue Systems bisher nichts bietet als 2 Zentralen. Die Mobile Station und die Central-Station?. Das System ist damit nicht komplett und in dieser Form für die Steuerung über einen PC nicht zu gebrauchen, daher wird es von RAILWARE auch nicht unterstützt..

Hinzu kommt hier natürlich noch der Preis für einen geeigneten PC. (So um 290,- bis 500,- € müssen Sie für ein geeignetes System etwa rechnen.)

Natürlich benötigen Sie auch noch geeignete Trafos. Schauen Sie ruhig auch mal über den Tellerrand. Besonders die Firma Titan aus Schwäbisch Hall bietet ein sehr interessantes und umfangreiches Programm von hoher Qualität für diesen Zweck.

Zusätzlich:
Hinzu kommen in beiden Fällen noch die Kosten für die individuell benötigten Rückmelde- und Schaltdecoder. In diesem Aufgaben-bereich haben sich in meinem Umfeld viele für entsprechende Produkte aus dem Hause Littfinski entschieden. Beispielsweise wurden diese in modifizierter Form auch im Miniaturwunderland in Hamburg eingebaut. Besonders auch wegen der sicheren Schraubanschlüsse, der externen Versorgungsmöglichkeit durch die Potentialtrennung. Natürlich spielt in diesem Falle auch der Preis eine „angenehme“ Rolle. Unsere Entscheidung fiel auf folgende Typen:

Als Rückmeldedecoder 16-fach den Typ: RM-DEC-88-G ca. 50,- €

Als Schaltdecoder 4-fach für Weichen und Signale den Typ: S-DEC-4-MM-G ca. 38,- €

Diesen Preis können Sie noch weiter reduzieren, wenn Sie die Decoder als Bausätze oder ohne Gehäuse kaufen.

Außerdem bietet Littfinski mit seinem High Speed Interface die recht preisgünstige Möglichkeit, praktisch an der Digitalzentrale vorbei, den Rückmeldebus drastisch zu beschleunigen, auf 3 Stränge zu verteilen und damit noch sicherer zu machen (zweite serielle Schnittstelle = COM- Anschluss am PC erforderlich). Dazu ist der Baustein HSI-88-G für ca. 90,- € die richtige Wahl.

Natürlich können Sie dafür auch alte Märklin* Komponenten (Zentrale / Interface) verwenden, die Sie noch in Ihrem Besitz haben. Auch für diesen Fall bietet Littfinski eine sehr interessante Ergänzung an. Eines der Hauptprobleme des S88 Busses ist die Tatsache, dass die Decoder alle in einer Reihe hintereinander geschaltet werden müssen. Diese praxisfremde Vorgabe können Sie mit der Bus-Weiche? DSW-88-G für ca. 45,- € von Littfinski umgehen. Außerdem können Sie die problematischen Flachbandkabel durch gedrillte Rundkabel von Littfinski ersetzen. Damit ist ein störungsfreierer Betrieb des S88 Busses auch über größere Distanzen möglich.

(Alle Märklin, Littfinski, Uhlenbrock und Railware Preise aus gültigen Original Firmen-Preislisten? 2004)

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