Letzte Woche bei Railware

10.03.2003

Jetzt ist es passiert: ein Wochenbericht fehlt ! Einfach unglaublich !
Unglaublich auch, wie das Hotel "Europäischer Hof" in Hamburg Einzelzimmer mit 8 qm anbieten kann, wo es doch 4 Sterne für sich reklamiert. Nicht mal ein Tisch fand sich darin. Ebenfalls unglaublich, wie es ein Softwareentwickler trotzdem schafft, neben seinem geöffneten Koffer einen mitgebrachten Tisch mit Laptop und 2 Monitoren und diverse Gerätschaften unterzubringen. Unglaublich allerdings auch, das die Hamburger es schaffen, derartige Hotels für mich zu buchen.

Die Tage im Miniatur Wunderland waren harte und konzentrierte Arbeit. Dabei blieben Fotos leider auf der Strecke. Zwei volle Tage mit 4 Personen waren geplant (und wurden benötigt), um die Planung der Belegtmeldeabschnitte für den neuen Bauabschnitt 3 (Amerika) durchzuführen. Doch damit fängt es erst an: die Elektroniker vor Ort erstellen nun die Pläne für die Boosterversorgung und alle notwendigen Kabelpläne. Allein das dürfte noch 10 bis 14 Manntage beanspruchen. Ein dritter Tag war für die Beobachtung des Betriebes vorgesehen und sollte kleinere Mängel, wie defekte Lichtsignale, Konfigurationsfehler oder zu schnelle Züge, aufdecken helfen. Bienenfleißig habe ich vier Zettel beschrieben bis ich merkte, das sehr viele mit Lichtsignalen zu tun hatten. Zwei mögliche Ursachen entdeckte Chefelektroniker Joachim in Zusammenarbeit mit Peter Littfinsky. Dinge, die auf einer "normalen" Modellbahnanlage kaum auftreten können. Der letzte Tag wurde mit der Analyse von Netzwerkprotokollen verbracht. Auch das gehört zu den Anforderungen an einen Entwickler ...

Hier noch ein paar Bilder aus dem Untergrund:


Ausfahrweichenharfe eines Schattenbahnhofes mit 10 je 5 Meter langen Abstellgleisen.
Auf dem rechten Revisionsgleis steht ein ICE1 ohne Triebköpfe. Links davon ist das Durchfahrgleis zu erkennen.


Unter dem Klosterberg sind 4 Schattenbahnhöfe übereinander angeordnet.
Der durchfahrende Güterzug belegt die Strecke. Ein 420er der Linie S4 muss auf seine Ausfahrt warten.


Diese Booster von Heller versorgen etwa 25% der Hamburg Anlage.
Je ein Master und ein Slave bilden eine Einheit mit vier Ausgängen und liefern 94 Ampere Digitalstrom.

 

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