Letzte Woche bei Railware

11.8.2003

Wenn man vom Elsass auf das Lothringische Plateau fährt, dann muss man zwischen Saverne und Sarrebourg einen  Höhenunterschied überwinden. Ausgehend vom malerischen Tal der Zorn verläuft dort außer einer Strasse und der Eisenbahn auch der Rhein-Marne Kanal. Früher musste der Höhenunterschied von 45 Metern durch insgesamt 17 Schleusen überwunden werden, die heute noch zu sehen sind. Die Passage der dicht aufeinander folgenden Schleusen dauerte rund einen Tag. 

Seit 1969 gibt es ein Schiffshebewerk mit einem 110 Meter langen Schrägaufzug. Im obigen Plan sind neuer Stichkanal und Hebewerk schwarz dargestellt. Links verläuft der Kanal in einem Tunnel.

In dieser Badewanne werden die Schiffe befördert.

Während der Sommermonate machen viele Touristen einen Besuch.

Lastschiffe sieht man allerdings kaum noch. Dafür kleine Ausflugsschiffe und vor allem die vielen Hausboote. Man kann sie wochenweise mieten und das weitverzweigte Netz der alten Kanäle befahren. Camping auf dem Wasser ... 

Ah, doch noch ein Bezug zur Eisenbahn gefunden: Sowohl Wanne als auch die Gegengewichte laufen auf Schienen ...

Beim nächsten Mal gibt es weitere Bilder ...

Irgendwie erholsam, so eine arbeitsfreie Woche. Aber trotzdem geistert so die eine oder andere Idee durch den Kopf. Und so fand sich ganz nebenbei eine Lösung für die in meinem Augen nicht so gut gelungene selbsttätige Erkennung von Geisterzügen. Besitzer des Buches "Die Profi Parameter" wissen worum es geht. Mal wieder eine einmalige Spezialität des Railwaresystems: die Software kann nämlich Züge erkennen, die auf Grund einer nicht geschalteten Weiche oder eines ausgefallenen Kontaktes zu einem unkontrollierbaren Geisterzug geworden sind. Leider hat diese Logik zur Sicherheit meist auch "unbeteiligte" Züge angehalten. Das wird sich jetzt in Kürze ändern. Railware wird dann sehr präzise nur noch die direkt beteiligten Züge anhalten und im Betriebslogbuch über den wahren Grund informieren. Da kann man mal wieder sehen, das selbst einmalige Dinge verbessert werden können ...

Auch ein Blick in meine Glaskugel, die ich früher (nach Chr. aber vor rw.) gelegentlich für Wahrscheinlichkeitsprüfungen von prognostizierten Umsätzen der Vertriebsmitarbeiter nutzte, brachte mir wieder mal eine gute Idee für etwas Neues. Und wie immer wird das Ergebnis komfortabler, preiswerter und leistungsfähiger als herkömmliche KgH!K%h}?&g sein. Was es ist ? Abwarten, denn noch ist es nicht sehr viel mehr als ein Konzept und eine Versuchsträger. Er wird erst Anfang September seine Brauchbarkeit unter Beweis stellen können und dann müssen natürlich noch ein paar kritische Modellbahner ihr Urteil abgeben. Mehr also in ein paar Wochen ...

Können wir das schaffen ? Jo, wir schaffen das !

Dieter Hinz

 

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