Letzte Woche bei Railware

7.7.2003

Nun glauben sie mal ja nicht, es gibt nun jede Woche einen Reisebericht.

Das zurückgezogene Update ist nun wieder in Vorbereitung. Es hatte in der Tat zwei neu hinzugekommene Fehler, von denen aber wohl nur wenige betroffen waren. Aber in der Zwischenzeit wurde natürlich daran weitergearbeitet und wie Kunden im Kundenbereich nachlesen können, sind es erneut 18 Neuerungen und Korrekturen. Und darum wird es dann auch schon 4.09 heißen, obwohl 4.08 nur von einigen hundert Kunden verwendet wird. Das bisherige Feedback der Tester war sehr positiv, aber leider stehen noch einige Antworten aus. Und die möchte ich doch ganz geduldig abwarten, denn die Änderungen der letzten Wochen könnten noch gewisse Auswirkungen haben. Da bleibt noch genügend Zeit für die Erweiterung der Zuglenkung um die Unterstützung von DKWs mit einem Antrieb. Außerdem hat sich gezeigt, das die Texte der Download Seiten trotz der Überschriften "Vollinstallation" und "Update" wohl nicht eindeutig genug sind. Sie können ja mal probieren (besser nicht) was passiert, wenn Sie 3x hintereinander eine Vollinstallation durchführen und dabei so tun, als wäre es ein Update von alten Versionen. Das Ergebnis ist ein garantiert nicht mehr lauffähiges System. Also müssen noch neue Sperren für den Installationsprozess entwickelt werden und die Texte der Downloadseiten werden kürzer und "imperialer".

Eigentlich war die Woche noch für fremde Aufgaben reserviert. Aber erneute Schwierigkeiten haben es jetzt zum Stillstand gebracht. Falls Sie viel Projekterfahrung haben, dann kennen Sie vielleicht ein "unbestimmtes Gefühl", das manche Arbeiten schon zu Beginn begleitet. Ach, ja - ich sollte besser auf meine Frau hören, die mir immer die Nutzung meiner Intuition und nicht des Verstandes naherlegt. Aber schön, so war unerwartet viel Zeit, die ich für einige neue Tests nutzen konnte. Es ging dabei um die zeitnahe Erzeugung von Impulsfolgen. Obwohl ein PC prinzipiell ganz gut dafür geeignet wäre, sind die typischerweise verwendeten Betriebssysteme ein gewisses Hindernis. Ziel ist die Erzeugung von Impulsen von bis zu 100 Khz, wobei ein variables Puls-Pausenverhältnis erforderlich ist, das Abweichungen von höchstens 15% erfordert. Für diese Tests habe ich alle Rechner, die hier im Büro so herumstehen herangezogen. Auch zwei alte "Gurken", die in der Garage einer finsteren Zukunft entgegensahen, wurden reaktiviert. Mit Ausnahme von Windows 95 waren die Versuche so vielversprechend, das ein weiteres Testprogramm entstand, das später dem Entwickler der Hardware helfen wird. Irgendwann im nächsten Jahr wird - halt ! Über die Zukunft wollten wir doch nicht mehr sprechen. Sie werden schon sehen; und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Für die Sommerzeit, schließlich ist jetzt keine Modellbahnsaison, haben wir sehr viele Bücher "Die Profi Parameter" verkauft. Wir warten jetzt dringend auf die zweite Lieferung der Druckerei, damit wir die Rückstände so schnell wie möglich ausliefern können. Ja, auch da hätte ich wohl besser auf meine Frau gehört ...
Natürlich freuen wir uns riesig über den starken Zuspruch unserer Kunden und darum überlegen wir schon, ob wie die Termine für die weiteren Bücher nicht irgendwie vorziehen können.

Zum Abschluss wieder ein paar Bilder (also doch) aus der Region. Diesmal aber ohne Bezug zur Eisenbahn.

Zuerst ein Pausenfüller.

In unserem Garten, der ganz fröhlich vor sich hinwachsen darf, fand sich auch diese Paprika. Na ja, ganz so zufällig ist die nicht da hin gekommen und in der Zwischenzeit auch schon in einen Salat verarbeitet. Aber das ist kaum wichtig.

An der Grenze (1) zwischen Lothringen und Elsass liegt der Plateau-Felsen Rocher de Dabo. Im Mittelalter stand hier die Dagsburg, von der aber nichts mehr zu sehen ist.

(1) Gemeint ist die geografische Grenze. Es gibt da nämlich noch eine weitere zwischen den Lothringern und den Elsässern. Aber wo die verläuft und was die Einen über die Anderen in liebenswürdiger Weise denken, ist für Modellbahner, einen Besuch und diesen Bericht völlig unwichtig.

Dafür kann man aber weit sehen. Zumindest in nördliche Richtungen. Denn der Rocher ist bei weitem nicht der höchste Punkt der Vogesen.

Irgendwo da hinten liegt auch Rhodes, aber auch das ist völlig unwichtig.

Wohl im vorigen Jahrhundert wurde eine Kapelle zu Ehren von Leo IX (wer auch immer das war) gebaut. Vom Turm, der auch als Aussichtsturm dient, hat man einen wunderschönen Blick zum Vogesenkamm und dem Donon.

Die Gegend soll auch Kohl und Mitterand für Konferenzen gedient haben: politische Probleme sollen auf Waldspaziergängen gelöst worden sein. Völlig unwichtig? Stimmt!

Die Spitze des Turms scheint ein Geheimnis zu haben. Das wäre nun sicher gut zu wissen, aber ich vergaß die beiden zu fragen.

Viel Spaß bei Ihren eigenen Sommerausflügen oder dem Urlaub wünscht

Ihr Dieter Hinz

 

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