Letzte Woche bei Railware

21.6.2003

Letzte Woche ist eigentlich nichts aufregendes passiert. Die meiste Zeit habe ich mit einem externen Projekt verbracht. Seit fast 3 Jahren geht es zunächst um ein Designtool für Produkte. Der Auftraggeber hat nun schon die dritte Variante seiner Produktdaten angeliefert und auch für die benötigten Grafiken hat man sich herzlich wenig Gedanken gemacht. Es gibt auch keine exakten Vorgaben, sondern nur Telefoninformationen auf Zuruf. Insgesamt kein angenehmes Arbeiten, weil sich "Spezifikationen" mit jedem Gespräch verändern und erweitern. Aber was tun, wenn der Auftraggeber es gar nicht kann ? Ja, Softwareentwicklung ist eine teure Angelegenheit, das wird sich auch hier wieder zeigen. Und da haben wir auch schon die Hauptgründe, warum kleine Firmen in der Regel keine individuell entwickelte Software bekommen und Entwickler nur sehr ungern mit ihnen zusammenarbeiten: mangelnde Ressourcen und mangelnde Spezifikationen.

Und so war genügend Zeit für die Wiederholung von Tests für das Railware Update. Auf Grund der wohl sattsam bekannten Verzögerungen ist auch die Freigabe des neuen Bauer-Bahn-Control Treibers davon betroffen. Er ist zwar soweit fertiggestellt, jedoch fehlt jegliche praktische Erprobung. Und die ist unerlässlich, weil ich für den Support auch Kennwerte der Leistungsgrenzen brauche. Haben Sie bitte noch etwa 14 Tage Geduld. Falls das Railware Update dann noch nicht wieder freigeschaltet ist, wird es ein spezielles 4.08 Update nur für BBC- Kunden geben.

Hier in Frankreich kann man bekanntlich gut essen und leben. Das kann ich nur bestätigen! Aber auch der Eisenbahnfreund kommt auf seine Kosten. Kürzlich habe ich mal wieder einen kleinen Ausflug in das nur 25 Kilometer entfernte Abreschviller gemacht. Dort gibt es eine sehenswerte Waldeisenbahn, die auch schon in der Sendung Eisenbahn Romantik vorgestellt wurde. In den Sommermonaten gibt es täglich zwei Fahrten und am Wochenende sechs - gemischt Dampf und Diesel.

Auf dem Weg Richtung Col de Donon trifft man auf diese oft mehrere hundert Meter langen Holzlagerstätten. Überbleibsel eines schweren Sturms. Vollbeschäftigung der Sägewerke für wenigstens 20 Jahre.
Früher kam man per Bahn von Sarrebourg nach Abreschviller. Das Bahnhofsgebäude ist typisch für die Region. Das Gleis verlief z.T. entlang der Strasse. Heute ist es - wie sollte es auch anders sein - ein Radwanderweg. 
Doch auch das "Empfangsgebäude" der Waldbahn ist ganz ordentlich.
Ein kleiner Wagen, früher für die Waldarbeiter genutzt, dient heute als Arbeitswagen bei Bahnarbeiten. 
Und wird von dieser kleinen Lok gezogen ..
.. in deren Kommandostand wir hier blicken.

Good luck, commander !

Der Weg in die weite Welt geht hier entlang und führt bis nach "Grand Soldat". Fragen Sie mich jetzt nicht, wie lang sie ist - ich weiß es nicht.
Der Lokschuppen der Waldeisenbahn. Für den Fahrgastbetrieb stehen zwei Dampf- und eine Diesellok zur Verfügung. Und natürlich die schon gezeigte Arbeitslok.
Hier wird eine der beiden Dampfloks gerade angeheizt. In der Woche wird abwechselnd mit Diesel- oder Dampfloks gefahren.
Hier inspiziert Christian H. mutig das rollende Material.
Die zweite Wagengarnitur wird eingesetzt, wenn nachmittags an den Wochenenden stündlich gefahren wird. Hier wird sich in wenigen Stunden eine Dampflok vorsetzen. Der erste Wagen ist übrigens eine geschlossene Bauart.
Auf manchen Modellbahnanlagen sieht man diese mühevoll dem Vorbild nachgebildete Gleislage. Hier für Fans eine weitere Anregung ...

Wenn Sie möchten, zeige ich in den kommenden Wochen weitere interessante Objekte. Viel Spaß und bis nächste Woche

Ihr Dieter Hinz

 

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