Letzte Woche bei Railware

14.6.2003

Zwei Tage Arbeit wurde in eine verbesserte und fehlererkennende Bestellseite investiert. Wie immer 1 Tag Entwicklung und ein Tag Test aller Kombinationen. PHP- Entwicklung ist "Hardcode", weil es teils kunterbunt mit HTML vermischt werden muss. Aber es musste sein, weil wir mehrfach pro Woche leere oder unvollständige Bestellformulare bekommen.

Seit einigen Wochen gab es einen Text (in dieser Schriftart) mit Hinweis, das wir außerhalb Deutschlands keine Nachnahme oder Bankeinzug machen können. Liegt es am Wetter oder sind die Buchstaben schon zu groß ? Jedenfalls gab es weiterhin Bestellungen per Nachnahme oder Bankeinzug aus dem Ausland. Bei einem Bestellwert von 30 € stehen die Gebühren von etwa 25 € (nein, kein Tippfehler) in keinem günstigen Verhältnis mehr. Da sich viele Besteller auch auf Rückfragen nicht äußerten, waren wir dazu übergegangen, derartige Aufträge nicht mehr zu bearbeiten. Das ist jetzt vorbei, denn die neue Bestellseite informiert über fehlende oder falsche Angaben und markiert die entsprechenden Stellen. Auch eine Auftragsbestätigung gibt es jetzt. Bei der Gelegenheit wurde auch gleich die Loginseite für Kunden umgestaltet und zur Komfortsteigerung mit einer Merkfunktion per Cookie versehen. Meine defensive Auffassung gebietet es, das diese Merkfunktion optional aktivierbar ist. Trotzdem erhielt ich bereits zwei Stunden nach Freigabe des neuen Logins eine E-Mail dem "Hinweis" das die Railware Seite jetzt von Viren befallen wäre. Wie gesagt, es muss am Wetter liegen.

Zum Bericht der letzten Woche 2 typische Fragen, die ich hier kurz ergänzen will: selbstverständlich ist Railware objektorientiert entwickelt. Aber deren Methoden allein reichen bei weitem nicht ! Um nicht den Überblick über die vielen Bezeichner zu verlieren, gibt es verschiedene Praktiken: die Verwendung von selbsterklärenden Namen und ein Präfix von ein bis 4 klein geschriebenen Zeichen ergänzen sich. "aLokRichtung" ist ein Parameter eines Methodenaufrufes sein, "xSymbolLoop" ist eine lokale Variable. Diese Dinge haben nichts mit Programmiersprachen zu tun, sondern mit Design, Struktur und  Disziplin.

Erinnern Sie sich noch ? Es war einmal ...

So sah das Interfaceprogramm von WinBahn aus.
Auch die Interfaceoptionen waren für heutige Verhältnisse recht dürftig. Das Digitalsystem wurde mit Installation einer DLL ausgewählt. 
Bei Railware 1 gab es schon viel mehr Funktionen. Hier noch das Logo im alten Orange. Weil schwarz-orange Logos damals in Mode kamen und weil Druckereien den Ton selten exakt trafen, haben wir es dann in rot gewechselt.
Links das Dialogfenster zum erstellen von Automatiken in WinBahn.
"Übersichtlich angeordnet" ...

Später kam dann eine Zugsteuerung dazu. Dafür hab es einen eigenen Dialog, der auch noch in Railware 1 verwendet wurde. Ich habe keine Ahnung mehr, wie das bedient wurde. Der Knopf "Auto Start" ist übrigens heute die Option "Automatische Weiterfahrt".

  
Ziemlich verwirrend ! Es war der erste Versuch einer integrierten Konfiguration von Automatiken in Railware 2.0. Aus heutiger Sicht halte ich das für unbedienbar ...
Ab Railware 2.1 wurde es komfortabler und übersichtlicher. Die Nachfragen wurden weniger und das war ein gutes Zeichen - zumindest für den richtigen Weg. Heute wissen Sie, das erst in Railware 4 eine zeitgemäße und zufriedenstellende Lösung für die Konfiguration von Automatiken gefunden wurde. Nun heißen sie allerdings Hilfsautomatiken.
"ja, Wahnsinn" würde ein frische gesuchter und gefundener "Superstar" jetzt sagen. Das war alles, was man in WinBahn zu Lokomotiven einstellen konnte !
Auch die Zugverwaltung war in WinBahn und Railware 1 entsprechend umfangreich. Zugname und Lok genügte ...
Ab Railware 1 wurde es komfortabler und umfangreicher; aber auch präziser !

Damit der Überblick erhalten blieb, wurden die Einstellungen auf mehrere Karteikarten aufgeteilt.

Version 2 bot dann aber noch mehr: endlich konnten die Loks eingemessen werden. Ab jetzt war der Fahrbetrieb mit nur einem Belegtmelder pro Abschnitt praktikabel und unterschiedliche Fahrstufen der Lokdecoder waren unwichtig geworden. Heute ist das alles selbstverständlich ...
Das war die Auswahl von Symbolen in WinBahn. Im gleichen Fenster konnten auch alle Eigenschaften eingestellt werden.
  Ab Railware 2.1 gab es dann schon schon sehr viel mehr Symbole.

Auch die Eigenschaften für den Fahrbetrieb wurden erheblich erweitert und in ein eigenes Fenster verschoben - sonst wäre das alles zu unübersichtlich geworden. Damals waren einige Eigenschaften fälschlicherweise den Bahnhofsdaten zugeordnet.

Have fun !

Dieter Hinz

 

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