Letzte Woche bei Railware |
10..9..8..7.. für diese Woche sollte der Countdown mit den Tests für das kommende Update laufen. So ganz nebenbei wollte ich noch die von einigen ersehnte Erweiterung der Zuglenkung schreiben, um Trassen mit DKWs zu ermöglichen. Aber just die DKWs (grrrrmmmbl) offenbarten plötzlich eine ganz andere Schwäche. Bei der Prüfung eines Gleisbildes mit manuellen Fahrstraßen über DKW, wurden manche völlig falsch gestellt. Wieso, warum ? Nach einer ziemlich langen Suchaktion, ich kann mich noch dunkel an eine kurze Mittagspause, diverse Unterbrechungen durch meinen Sohn sowie den Satz meiner Frau, wann ich denn schlafen wolle, erinnern ....
Zu meiner Überraschung verbarg sich der Fehler in einer Erweiterung neuer Entkupplergleistypen, die ich im Update 4.06 durchführte. Dazu hatte ich einen Mengentyp um 2 Entkupplereinträge erweitert, was typischerweise die Ordinalwerte der folgenden Einträge erhöht. Das macht normalerweise nichts, aber ich hatte nicht bedacht, das für die Speicherung von manuellen Fahrstraßen und Hilfsautomatiken genau diese Werte benötigt werden. Wer also Hilfsautomatiken und manuelle Fahrstraßen mit DKWs nutzte, musste sie nach dem Update 4.06 zum Teil neu eingeben. Leider kann ich dieses Missgeschick nicht automatisch mit dem nächsten Update korrigieren, da technisch nicht feststellbar ist, ob der Benutzer dies eventuell schon von Hand erledigt hat. So kann ich nichts weiter tun, als im neuen Update darauf hinzuweisen.So kommt es, das das Update immer noch nicht einen Schritt weiter ist. Und vermutlich werde ich diesmal noch auf die Erweiterung der Zuglenkung verzichten müssen. Für solche Sachen brauche ich eine gute Stimmung und 100%ige Konzentration. Übrigens sind die DKWs ein mehr als "ungeliebtes Kind", denn in der internen Softwarearchitektur fallen sie erheblich aus dem Rahmen. Weil sie 2 Felder beanspruchen (und damit intern 2 Objekte repräsentieren), benötigen sie eine Sonderbehandlung. Das trifft zwar auch für die Zuganzeiger zu, aber die sind viel einfacher, bestehen nur aus einem Grundtyp mit liegendem oder stehenden Ein- und Ausgängen. So musste für die DKWs eine eigene Klasse erstellt werden, weil fast nichts vom bestehenden Programmcode verwendbar war. Sie ist übrigens nach der Zugsteuerung die größte und komplexeste geworden, obwohl sie noch nicht einmal alle benötigten Funktionen enthält.
Das bringt mich gerade zu einem anderen Punkt: Railware scheint eine magische Anziehungskraft auf professionelle und Hobby- Softwareentwickler aller Art zu haben. Immer wieder gibt es verschiedenste Fragen. Zur nächsten Woche werde ich mal einige allgemeine Fakten zusammenstellen. Auch wenn das nur wenige interessiert.Was war sonst noch in der Woche ?
Die Demoversion auf dem Webserver konnte endlich um einen Fehler bereinigt werden. Die Installationstests waren innerhalb eines Tages erledigt. Da bin ich wirklich froh drüber.
Das interne Netzwerk wurde umgebaut. Ein "Nachtarbeitsplatz", den ich im Herbst durch einen Laptop mit externem Display und Tastatur eingerichtet hatte, soll nun so bestehen bleiben. Während alle Rechner schon seit langem mit einem Gigabit- Switch verbunden sind, war der Laptop mit einem drahtlosen LAN angeschlossen. Ein riesiger Geschwindigkeitsunterschied. Vor allem, wenn man grundsätzlich aus Gründen der Flexibilität und Datensicherung alle Daten vom Server lädt. Wie also ein Kabel unsichtbar von Büro oder Serverraum ins Erdgeschoss legen ? Wer sagt eigentlich, das die Arbeit mit Software eine saubere Sache sei ?
Auch der hauseigene E-Mailserver wurde modifiziert. Immer häufiger sind die Postkästen mit Werbung verstopft - meist von US- Firmen. Täglich kommen mehr als 300 Werbe E-Mails. Darum habe ich die E-Mail Filter sowohl bei meinem Provider als auch bei uns besser abgestimmt. Wurden Mails mit Word oder Excel Anhang oder HTML-Mails mit Java Erweiterungen schon immer weggeschmissen, so erfolgt dies nun auch bei E-Mails mit gewissen (fehlenden/falschen) Informationen im Header. Das führt zwar gelegentlich zu falschen Entscheidungen, aber ich kann das nicht ändern. Wer seinen E-Mail Client korrekt mit den üblichen Daten versehen hat und seine E-Mail "normal" über seinen Provider verschickt, wird kaum betroffen sein.
Warum wir soviel unerwünschte Post bekommen, ist leicht erklärt: eine .com Domain wird als US-Firma betrachtet, unsere E-Mail Adressen tauchen an vielen Stellen auf unserem Webserver auf und außerdem in der "whois" Datenbank.Nebenbei habe ich nach fertigen Tools gesucht, die möglichst in PHP entwickelt wurden, Freeware sind und mit denen man Umfragen oder Benutzerinformationen verwalten kann. Sie sollen hier später zahlreiche datenbankbasierte Webseiten steuern. Da ich noch nichts brauchbares gefunden habe, werde ich mich wohl in den nächsten Wochen selber ans Werk machen und sie selber schreiben. Das ist mal wieder etwas Abwechslung.
Ach ja, da schlummert ja noch ein Support- Interface vor sich hin. Bereits seit 1 1/5 Jahren existiert es. Es würde unseren Kunden eine direkte Verbindung zur internen Kommunikation ermöglichen und damit eine strukturierte und schnellere Bearbeitung von Anfragen. In dieser Woche hat es sein Gesicht entscheidend verändert. Wenn nun auch unserer eigenes Gegenstück (ein Windows basierter Client) umgebaut wäre und die E-Mail Kommunikation auf den Webserver verlegt würde, ja dann - das hätte wirklich was ! Wer mag, kann ja mal einen Blick drauf werfen und so tun, als hätte er ein Problem.So, das war's für diese Woche - eine reine Buchstabenwüste. Wieso eigentlich keine Bilder ?
Na, mal sehen. Leider ist der Leiter der Qualitätssicherung ein bisschen scheu ...
... hier Fotos von vorbereitenden Arbeiten zum 4.08 Update. Ich hoffe, es stärkt Ihr Vertrauen.
Unter den kritischen Augen von Christian H.
wird der Zugverkehr verfolgt.
Frisches Denken und Fantasie bringt neue Nutzungsmöglichkeiten: Telefon und Fahrpult in einem Gerät !Weiterhin viel Spaß mit Railware
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Andrea Hinz. Kontakt zum Railware Team
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