Letzte Woche bei Railware

11.4.2003

Etwas früher als sonst, aber ich bin für 3 bis 4 Tage nicht im Büro.

Wieder so ein unerwartetes Desaster: der schöne neue Software- Watchdog für Lenz und Intellibox hat sich noch nicht bewährt. Bei einem  mehr oder weniger voll ausgelasteten Digitalsystem, und das kann schon ab einer mittleren Anlagengröße mit etwa 10 fahrenden Zügen passieren, schlägt der "Wachhund" unerwartet an. Was tun ? Kann die Prüfmethode verbessert werden oder muss man den Überwachungszeitraum erhöhen ?

Wissen Sie eigentlich, welche Digitalsysteme den meisten Aufwand machen und welche am zuverlässigsten arbeiten ? Hier eine kleine (subjektive) Tabelle:

Zuverlässigkeit

Platz System
1 Märklin
2 Lenz
3 Trix Selectrix
Ist eigentlich kein fairer Vergleich, denn das Märklin System ist
nur so zuverlässig weil es nicht viel kann.
Wer nicht arbeitet, kann auch nicht viele Fehler machen ...
Übrigens käme Digitrax auf Platz 4.

 

 Supportaufwand Telefon/E-Mail/Forum

Platz System
1 Intellibox
2 HSI-88
3 Lenz
Klar, Intellibox und Lenz sind die meistverwendeten Systeme.
Da generieren die auch den meisten Aufwand. Das HSI-88 hat
sich dazwischen gemogelt. Wohl, weil es den fehlerträchtigsten
Teil - den Rückmeldebus - bedient.

 

Interner Programmier- und Testaufwand

Platz System
1 Lenz
2 HSI-88
3 Digitrax
Ganz klar, das nun in der dritten Version "aufgebohrte"
Kommunikationsprotokoll zwischen PC und System von Lenz
hat es in sich. Auch hier hat sich das HSI dazwischen gemogelt.
Es ist einfach konstruiert und besitzt "interne Tücken".

 

Systemkomplexität

Platz System
1 Lenz
2 Digitrax
3 Intellibox
Hieraus kann man es erkennen: Lenz ist das komplexeste aber
auch das zuverlässigste System. Bei Digitrax ist die Komplexität
überwiegend durch das LocoNet bedingt.

Wieder mal Anfragen zu den Netzwerkfunktionen. Wieder mal unreproduzierbare Fehlfunktionen ? Gegen zweierlei Dinge ist Railware nicht resistent: Wenn PCs mit Viren verseucht sind und sogenannte Portscanner im Netz ihr Unwesen treiben oder wenn ein Netzwerkkabel abgezogen wird. Nein, hier werde ich keine Abhilfe schaffen ! Dies wäre ziemlich zeitaufwändig. Es sollte doch möglich sein, die Steuerungsrechner und das Netzwerk in einer sauberen, unverseuchten Umgebung zu betreiben und auch keine Netzwerkkabel abzuziehen. Dann wären die Digitalsysteme ja eh von den Steuerrechnern getrennt und Züge würden unkontrolliert über die Anlage rasen ...

Zum Schluss wieder ein kleiner Blick in Railware's Heimat ...

An diesem Platz wird Software getestet. Innerhalb 8 Minuten kann jedes gewünschte Betriebssystem aufgespielt oder in seinen Originalzustand gebracht werden.

Weiterhin viel Spaß mit Railware wünscht Ihnen

Dieter Hinz

 

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